Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Die
65.te Ausgabe der 12h von Sebring (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) ist mit dem ersten Sieg eines Cadillac-Dallara zu Ende gegangen. Gut 6 Wochen nach dem Sieg bei den 24h von Daytona 2017 war erneut die Wayne Taylor Racing Mannschaft mit ihrem Konica-Minolta-gesponsorten Cadillac-Dallara DPi erfolgreich. Die beiden Daytona-Sieger Ricky und Jordan Taylor sowie ihr neuer Teamkollege Alexander Lynn gewannen die 65.te Ausgabe des Klassikers mit 13s Vorsprung vor dem Action Express Mustang Sampling Cadillac der Piloten Fittipaldi, Barbosa und Alburquerque. Auch auf dem dritten Rang kam ein Cadillac, der 2.ARX-Wagen von Cameron/Curran/Conway, mit 2 Runden Rückstand ins Ziel.
Damit waren die 3 Cadillac trotz 2 facher Leistungsreduzierung erneut eine Klasse für sich. Rebellion Racing hatte zwar mit dem Oreca O7 die Pole erzielt,
jedoch führten technische Gebrechen am Ende zu einer langen Standzeit für die schweizer Mannschaft. Auch die DPi-Konkurrenten von Mazda und Nissan, sowie die LMP2 von VisitFlorida und PR1-Mathiasen-kamen unter den 46 Startern nicht problemlos durchs Rennen. Lediglich der JDC-Miller oreca konnte als Gesamtvierter zwar das Rennen ohne Probleme beenden, war jedoch nicht fahrerisch ausreichend gut besetzt um die Caddys an der Spitze herausfordern zu können.
Während das Rennen an der Spitze nur vom Duell zwischen der #10 und der #5 dominiert wurde, boten die GT-Klassen den üblichen 12h-Sprint der sich im Grunde erst nach der letzten von 6 Caution-Phasen und zum Teil noch in der letzten Rennrunde entschied. In der GTLM-Klasse gewannen Antonio Garcia, Jan Magnussen und Mike Rockenfeller mit der #3 Corvette vor dem #66 Ford von Müller/Hand/Bourdais.
In der letzten Runde setzte sich noch der Risi Competitione Ferrari im Kampf um P3 gegen den Ford #67 durch in dem sich Richard Westbrook im Infight von der Strecke drehte.
In der GTD-Klasse gewannen Jeroen Bleekemolen, Mario Farnbacher und Ben Keating mit dem #33 Riley Mercedes AMG GT knapp vor dem Scuderia Corse Ferrari F488 und dem SunEnergy Racing Mercedes AMG GT, in dem Tristan Vaultier den Land Motorsport Audi von Christopher Mies noch in der letzten Runde abfangen konnte. Mies war selber erst 5 Minuten vor dem Rennende in die 3.Position vorgerutscht, weil der bis dato drittplazierte Lamborghini von der Strecke rutschte.
Sieger in der LMPC-Klasse wurden James French, Patricio O'Ward und Kyle Masson im Performance Tech Motorsport Oreca LMPC.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Einen alles andere als perfekten Saisonstart erlebte Panoz-Pilot Ian James beim Eröffnungsrennen der Pirelli World Challenge in St. Petersburg (Florida). Nach einem Kühlungsproblem im Lauf eins war im zweiten Lauf schon vor Rennhalbzeit nach einem Feindkontakt Schluss. Aufgrund der kurzen Vorbereitungszeit - von nicht einmal 60 Tagen - bekam man nur einen Panoz Avezzano GT fertig. Doch bereits beim nächsten Rennen auf dem Virginia International Raceway will man schon einen zweiten Wagen bereit haben.
Sieger in den beiden Läufen wurde Andrew Aquilante auf dem #32 Phoenix Ford Mustang, der wie der Panoz kein GT4 ist. Auf Platz zwei landete jeweils Lawson Aschenbach im neuen Chevrolet Camaro GT4 vor Jade Buford im SinCar R1 GT4 bzw. Parker Chase im Ginette G55.
In der GT schaffte der 40-jährige PWC-Neuling Pierre Kaffer (Magnus Audi R8) einen hervorragenden zweiten Startplatz zu Lauf eins. Nur der italienische PWC-Debütant und Armateurfahrer Andrea Mancinelli auf dem TR3 Ferrari 488 war schneller und bekam daraufhin seinen Armateur-Status aberkannt.
Doch im Lauf eins dominierte Alvaro Parente im K-Pax McLaren und sicherte sich den Laufsieg. Nach einer Gelbphase, ausgelöst durch Feuer am #11 Precision Driving Cup-Ferrari des Serben Marko Radisic, gab es beim Restart fünf Minuten vor Rennende einen Crash in den Mancinelli und Kaffer verwickelt wurden. Kaffer landete am Ende mit einer Runde Rückstand nur auf Platz 19.
Hinter Parente landeten James Davison (TRG Aston Martin) und Patrick Long (Wright Porsche) auf den Plätzen zwei und drei.
Im
zweiten Lauf ging zwar Alex Riberas im Remo Ferri Ferrari von der Pole aus ins Rennen, musste sich dann aber am Ende Patrick Long und Johnny O'Connell im Cadillac CTS-V.R geschlagen geben. Auch dieses mal gab es kurz vor Rennende eine Gelbphase die diesmal durch den auf der Strecke stehen gebliebenen TRG Aston Martin von James Davison ausgelöst wurde. Beim Restart zog dann aber Long dem Feld wieder davon, während es hinter ihm zu einigem Lackaustausch kam.
Alle Rennergebnisse gibt es auf unserer Partnerseite von americansportscar.de
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Genau
eine Woche vor dem Start der 41.ten VLN Langstreckenmeisterschafts Saison 2017 , der 63. ADAC Westfalenfahrt am 25. März 2017, sind insgesamt 187 Fahrzeuge in der Breitensport-Rennserie eingeschrieben. Das sind 32 Einschreibungen mehr als zum gleichen Zeitpunkt 2016. 39 der Autos fallen in die verschiedenen V-Klasse der seriennahen Produktionsfahrzeuge. In den bislang geplanten 5 Cups sind alleine 50 Fahrzeuge eingeschrieben. Auch die neue TCR-Klasse kommt an: Das weltweit einheitliche Reglement für Rennfahrzeuge mit 2l-Turbomotoren debütiert 2017 in der Langstreckenmeisterschaft mit einer eigenen Klasse. Am Start sein werden Fahrzeuge der Marken Audi, Honda, Opel, Peugeot, Seat und Volkswagen. Die Zahl der Einschreibungen beläuft sich aktuell auf 11 Fahrzeuge.
„Das Interesse an der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ist ungebrochen“, bekräftigt Karl Mauer, der Generalbevollmächtigte der VLN e.V. & Co. oHG. „Die Anzahl der eingeschriebenen Fahrzeuge liegt sieben Tage vor dem Saisonauftakt deutlich über dem Vorjahresniveau. Die VLN setzt den Trend der Saison 2016 also weiter fort und befindet sich, allen Unkenrufen mancher Kritiker zum Trotz, weiter im Aufwind.“
Noch bis zum dritten Saisonlauf, dem 59. ADAC ACAS H&R-Cup am 24. Juni 2017, haben die Teams Zeit und Gelegenheit, ihre Autos in die VLN einzuschreiben. Nur so nehmen sie an der Geldwertung teil, mit der die VLN Langstreckenmeisterschaft die erfolgreichsten Fahrerinnen und Fahrer am Ende der Saison mit Preisgeldern belohnt.