Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Einen Tag
bevor die Nennliste für den ersten VLN Langstreckenmeisterschafts-Lauf 2017 erscheint, wollen wir noch einmal einen allerletzten Blick auf die Saison 2016 zurückwerfen, den wir leider zu lange aufgeschoben hatten. 2015 hatten wir erstmals tabellarische Klassensiegerübersichten aller GT-Klassen auf unseren Seiten am Ende der Saison veröffentlich. Das fiel im vergangenen Jahr aufgrund der Einrichtung des neuen CMS aus. Daher wollen wir hier zumindest die Gesamtpodiumskandidiaten der Saison 2016 auf einen Blick versammeln – und dabei zusammen fassen was uns diese kleine Übersicht an Informationen preisgibt:

- 2016 war in der Zusammenfassung Audi das Mass der Dinge in der VLN Langstreckenmeisterschaft. 5 von 10 Siegen gingen an die beiden Audi R8 LMS GT3-Einsatzteams von Phoenix Racing und Land Motorsport. 2 mal war Mercedes mit dem Haribo Racing Team Mercedes AMG GT erfolgreich. Je ein Sieg ging an
BMW (Schubert Motorsport), Porsche (Manthey Racing) und erstmals auch an Lexus (Farnbacher Racing).
- Mit 3 Siegen war Land Motorsport mit dem ADAC GT-Masters-Meisterduo Christopher Mies und Connor de Philippi auch auf der Nordschleife die erfolgreichste Saisonmannschaft 2017. Das Haribo Racing Team und Phoenix schafften je 2 Siege, Manthey, Schubert, und Farnbacher Racing je einen.
- Auf Seiten der Reifenhersteller konnte Michelin 7 Läufe mit seinen Kundenteams gewinnen. Dunlop erntete immerhin 2 Siege durch die Phoenix Mannschaft die die beiden ersten Saisonsiege schaffte. Der Lexus-Triumph dürfte auch der ersten Saisonsieg seit langer Zeit für Yokohama am Ring gewesen sein.
- Weitet man die Betrachtung auf die Podiumsplätze aus dann war die erfolgreichste Mannschaft die dennoch 2016 KEINEN Sieg schaffte Walkenhorst Motorsport: 6 mal kamen die BMW M6-GT3 der Mannschaft aus Melle auf das Podium und erzielten dabei 5 dritte und einen zweiten Platz. Bei VLN6 stiegen sogar beide M6-Mannschaften aufs Treppchen.
- Hinter Walkenhorst waren Land und Haribo Racing (je 4 Podiumsplätze),
Manthey und Phoenix (je 3), Black Falcon Schubert und Falken (je 2) und mit je einem Podiumsplatz die Teams von Farnbacher Racing, ROWE Racing, RBM, und Zakspeed vertreten.
- Bricht man dies auf die Fabrikate herunter dann gingen 9 Podien an BMW M6-GT3-Teams, je 7 an Mercedes AMG GT-Teams und Audi R8 LMS GT3-Einsatzmannschaften und 5 an die beiden Porsche 991 GT3 R-Teams von Falken und Manthey. Lexus war rückblickend der einzige japanische Exot der es in die Phalanx der 4 deutschen Premium-Hersteller schaffte.
- Mit Ausnahme des in der SPX gewerteten Lexus war die Vergabe der Podiumsplätze 2016 denn auch eine reine GT3-Geschichte – anders noch wie im Vorjahr 2015, als von nur 27 Podiumsplätzen immerhin 4 an Teams ausserhalb der SP9 gingen.
- Bei den Reifenherstellern dominierte auch auf den meisten Podiumsplätzen Michelin: 19 mal lieferten die Franzosen die erfolgreichen Reifensätze , 8 mal Dunlop, 2 mal Falken und ein Mal Yokohama.
Verfasst von Dr. Werner Koch. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Der Federungs- und Fahrwerksspezialist Eibach wird sich in der bevorstehenden Saison 2017 als Partner im ADAC GT Masters engagieren. Die mit dem ADAC vereinbarte Partnerschaft umfasst ebenfalls die ADAC Formel 4 sowie die ADAC TCR Germany. 
Eibach ist absolut kein Neuling im Motorsport. Das Unternehmen mit Sitz in Finnentrop im Sauerland war bzw. ist sowohl in der Formel 1, in der WRC sowie im Sportwagenbereich und in der DTM vertreten. Seit 2015 ist Eibach bereits Serienpartner der ADAC Formel 4 sowie der ADAC Rallye Deutschland. In der ADAC Formel 4 rüstet Eibach alle Teams mit Federn aus. Im ADAC GT Masters wird das Eibach-Logo auf den Overalls der Fahrer und auf den Interviewrückwänden zu sehen sein. "Wir sind stolz, mit dem ADAC GT Masters eine weitere renommierte Rennserie als Partner zu begleiten. Der Motorsport ist der Maßstab für unsere eigenen Ansprüche, denn wir entwickeln Produkte, die auch den extremen Anforderungen auf der Rennstrecke gerecht werden", sagt Stephan Stöcker, Manager Motorsport bei Eibach.
„Wir freuen uns sehr, dass Eibach sein Engagement von der ADAC Formel 4 nun auf das ADAC GT Masters und die ADAC TCR Germany ausweitet. Dass Eibach jetzt alle drei ADAC Serien unterstützt, ist ein starkes Bekenntnis zu unserer Veranstaltungsplattform ADAC GT Masters“, sagt Thomas Voss, ADAC Leiter Motorsport und Klassik.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in VdeV Serien
Am
vergangenen Wochenende absolvierte auch die VdeV-Serie im katalonischen Barcelona ihren Saisonauftakt. In der Endurance GT/Tourisme/LMP3/PFV-Serie starteten am Samstag 21 Mannschaften – 9 LMP3, 4 PFV und 8 GT – in die neue Saison.
Den Gesamtsieg im Rennen trug nach 124 Runden der Simpson Motorsport Ginetta G57 der Piloten Sennan Fielding, Charlie Robertson und Colin White in der PFV-Klasse davon. Die Mannschaft konnte sich nach 4 Stunden Renndistanz und 124 absolvierten Runden nach einem Ausritt und runden langem Rückstand zu Rennbeginn denkbar knapp gegen den gerade mal 2,7s dahinter plazierten Duqueine Engineering Ligier JS P3 LMP3 der Piloten Duqueine, Droux und Panciatici durchsetzen. Diese hatten wiederum nur 0,447s Vorsprung auf den dahinter plazierten Ligier der N´Race Mannschaft mit dem Trio Fontaine/Decultot/Perroy. Insgesamt lagen in der letzten Runde 5 Autos noch in der Führungsrunde des Gesamtsiegers.
In der GT-Klasse siegte der IMSA-Performance- Porsche 991 GT3 R von Narac/Cornac vor den beiden Ferrari-Teams von Visiom und CMR with
Sport Garage.
Pech hatte in der LMP3-Klasse die Inter Europol-Mannschaft die in dieser Saison mit den beiden frisch gebackenen deutschen Lamborghini Super Tropheo Middle East Pro Am Champions Hendrik Still und Paul Scheuschner in die VdeV-Serie ausrückt. Sowohl das Auto von Vorjahreschampion Kuba Smiechowski und Still (Foto) als auch das von Scheuschner und seinem französischen Co Xavier Michel fielen auf aussichtsreicher Position liegend zu Rennmitte mit fast simultanen Antriebswellenschäden zurück. Während Still/Smiechowski zumindest noch als achte gewertet wurden, fiel das zweite Auto der Hamelner Mannschaft wegen zu grossem Rückstand auf den Klassensieger aus der Wertung. Die Strassburger Pegasus Racing-Mannschaft hingegen brachte zumindest einen ihrer beiden Ginetta beim Renndebüt mit dem britischen Hersteller als Gesamt-Sechsten ins Ziel.Das zweite Auto fiel mit technischen Problemen zurück.
Das nächste Rennen der Serie steigt am 28-30.April im portugiesischen Portimao.