Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Beim
9.Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland gelang Nick Yelloly sein zweiter Saisonsieg. Auf dem Nürburgring erreichte der Fahrer aus Großbritannien am Samstag vor Konrad-Motorsport Pilot Dennis Olsen sowie Michael Ammermüller im raceunion Huber Racing-Porsche das Ziel.
Seit dem Morgen regnete es immer wieder in der Eifel. So sorgte leichter Niederschlag auch zu Beginn des Rennens bei einer Außentemperatur von elf Grad Celsius für einen nassen Asphalt und die Fahrzeuge fuhren mit Regenreifen auf die Strecke. Yelloly begann das Rennen von Position zwei und setzte von Beginn an Pole-Sitter und MRS-Pilot Christopher Zöchling unter Druck. Im siebten Umlauf nutzte der 26-jährige Yelloly den Windschatten zum Überholen, setzte sich an die Spitze des Feldes und beendete das Rennen nach 15 Runden als Erster. „Ich liebe es, im Regen zu fahren. Nach dem Start bin ich geduldig geblieben und habe Christopher im richtigen Moment überholt. Das war die entscheidende Szene für den Sieg“, so Yelloly später.
Hinter dem Fahrer vom Team Deutsche Post by Project 1 sicherte sich der von P4 gestartete Olsen Rang zwei. Der Norweger bot sich über lange Zeit ein intensives, aber faires Duell mit Ammermüller und zog im zehnten Umlauf an dem Porsche-Routinier vorbei. Der 31-jährige Ammermüller überquerte als Dritter die Ziellinie auf der 3,629 Kilometer langen Strecke.
Als Vierter sah Black Falcon-Pilot Christian Engelhart die Zielflagge. Hinter dem 30-Jährigen sicherte sich Zöchling Rang fünf. Der sechste Platz ging an den 23-jährigen Kuwaiti Zaid Ashkanani von MRS GT-Racing. Unglücklich verlief das Rennen für Porsche-Junior Thomas Preining (Konrad Motorsport). Der 19-Jährige aus dem österreichischen Linz startete von der fünfzehnten Position und konnte das Rennen nach einer Berührung mit einem anderen Fahrzeug in der siebten Runde nicht fortsetzen. Bester Fahrer in der Amateur-Wertung wurde Wolfgang Triller (D/Huber Racing by TriSpa) vor seinen Landsleuten Stefan Rehkopf (Cito Pretiosa) und Jörn Schmidt-Staade (Cito Pretiosa).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Sowohl BAR1-Motorsports
als auch Performance Tech Motorsports, die beiden letzten noch verbliebenen LMPC-Einsatzteams in der Weather Tech-USCC-Serie , bereiten sich auf einen Wechsel in die LMP2-Klasse für 2018 vor. Wie unsere Kollegen von Sportscar 365 erfuhren plant die Mannschaft von Teamchef Brian Alder bis zu 2 Oreca 07 LMP2 in der nächsten Saison an den Start zu bringen. Die seit der Einführung der LMPC (2010) in der Serie engagierte Mannschaft muss allerdings zuvor die Rahmenbedingungen einer Verdopplung des Budgets gegenüber der jetzigen Saison stemmen.
Die LMPC werden ab der kommenden Saison nicht mehr in der amerikanischen Top-Sportwagenserie ausgeschrieben, die dann somit mit nur noch 3 statt bisher 4 Klassen - „Prototypes“ für die LMP2 und DPi, GT-Le Mans und GTD (=GT3) – an den Start gehen wird. Damit endet dann nach 10 Jahren die aktive Renngeschichte der ursprünglich als „Formula Le Mans“ gestarteten Markenpokalklasse in der Sportwagenszene.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Beim
6.VLN-Lauf, dem 40.ten RCM-DMV Grenzlandringrennen, setzte sich der Toyota Swiss Racing GT 86 des vom Einsatzteam von Ring-Racing unterstützten Duos Manuel Amweg und Frederic Yerly gegen die meisterschaftsführenden Konkurrenten aus dem britischen Milltek Team, dem Fahrertrio Dale Lomas, Lucian Gravis und Werner Gusenbauer, durch. Bei seinem zweiten Saisonsieg wurde das schweizer Pilotenduo nach dem Fallen der Zielflagge mit einer Runde mehr als die britische Mannschaft gewertet. Als rennentscheidend erwies sich für das von der Klassen-Pole gestartete Duo die Entscheidung, das gesamte Renen trotz zu Beginn wechselhafter Bedingungen auf Slicks zu absolvieren. „Das war zwar manchmal kritisch, aber am Ende ein entscheidender Faktor, denn 3/4 der Strecke waren trocken. Zudem konnten wir gleich zu Beginn vor Hatzenbach den AM-Motorsport-Toyota überholen und uns vom Feld absetzen. Nach 3 Stunden hatten wir dann schon rund drei Minuten im Vergleich zu unseren Verfolgern heraus gefahren.“ bilanzierte Manuel Amweg.
Auf Rang 3 kam mit dem #530 Ring-Racing Toyota GT 86 von Ulf Wickop und Klaus Völker der zweite der von der Boxberger Mannschaft in der Klasse eingesetzte Wagen aufs Podium. 5 Minuten hinter dem Ring-Racing Wagen kam der belgische Pit Lane Racing ins Ziel. Die blegische Truppe war das letztplazierte Auto der 6 Starter das noch in Wertung ins Ziel kam. Zuvor hatten schon die Wagen von Leutheuser Racing in Runde 7 und AM-Motorsports in Runde 10 – nach einem Unfall und einem Ausrutscher auf der GP-Strecke infolge eines Folgeschadens – vorzeitig das Rennen beenden müssen.