WRT mit 2 Autos in Bathurst

Die 12 Stunden von Bathurst, die erste Runde der Intercontinental GT Challenge 2018, werfen ihre Schatten voraus. Der GT-Klassiker Down under weist bereits über 60 Autos auf der Nennliste auf. Nun hat eine weitere Top-Mannschaft ihr Engagement bestätigt.

Das Belgian Audi Club Team WRT plant erstmals in seiner Teamgeschichte 2 aktuelle Audi R8 LMS GT3 am legendären Mount Panorama an den Start zu bringen. In der Pro Klasse starten die WRT-Top-Piloten Robin Frijns, Stuart Leonard und Dries Vanthoor. Auf dem Pro-Am Auto wird das aus der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft bekannte, aktuelle GTE-Am-Meistertrio Paul Dalla Lana, Pedro Lamy und Mathias Lauda antreten, die ihren Aston Martin in Australien für einen Audi eintauschen.

Der Einsatz erfolgt unter dem Banner Audi Sport Team WRT womit das Top Trio auf dem Pro-Auto offensichtich auf Hersteller-Punkte für Audi für die Intercontinental GT Challenge angesetzt worden ist.

Audi feiert erfolgreiche GT3 Saison

Noch nie war Audi Sport customer racing mit seinen Kunden weltweit so erfolgreich wie im Jahr 2017. Mit den Titelerfolgen und Siegen des Audi R8 LMS GT3 der ersten und zweiten Generation und erstmals auch des neuen Audi RS 3 LMS ist Audi Sport einer der führenden Anbieter im internationalen Kundensport. Insgesamt haben die Teams mit allen Kundensport-Rennwagentypen von Audi bei 527 Rennen von Januar bis Dezember 428 Podesterfolge eingefahren und dabei 157 Siege gefeiert.

Zu den herausragenden Meisterschaftssiegen zählen die Fahrertitel mit dem Audi R8 LMS in Australien, im europäischen Blancpain GT Series Sprint Cup, in China, Deutschland, in der Intercontinental GT Challenge, in Neuseeland und in Saudi-Arabien. Zwei Titel im Bergrennsport komplettieren die GT3-Bilanz. Erstmals gewannen auch zwei Fahrer mit dem neuen Audi RS 3 LMS Titel in Russland und in Amerika. Neben den Fahrer-Gesamtwertungen fuhren Audi-Kunden zehn weitere Klassentitel ein – von Team-Klassifikationen bis zu Hersteller- und Rookie-Trophäen.

Eindrucksvoll ist auch die Bilanz von Audi Sport bei einzelnen Langstreckenrennen, in denen Mensch und Material naturgemäß besondere Qualitäten abverlangt werden. Drei Teams gewannen erstmals mit Unterstützung von Audi Sport drei große Marathons: Das Audi Sport Team Land entschied das 24 Stunden Rennen am Nürburgring für sich, das Audi Sport Team Saintéloc gewann nach der gleichen Distanz den diesjährigen 24 Stunden Klassiker in Spa-Francorchamps und das Audi Sport Team Magnus setzte sich bei den erstmals ausgetragenen California 8 Hours durch. Das Team Car-Collection Motorsport stand bei den 12 Stunden von Imola ganz oben auf dem Siegerpodest, Flying Lizzard Motorsport triumphierte bei den 25 Stunden von Thunderhill. Für Audi war es jeweils der 4.Gesamtsieg am Nürburgring, in Spa und in Thunderhill. Beim Petit-Le-Mans in den USA gelang dem Team Montaplast by Land-Motorsport zudem ein Klassensieg.

Neben diesen Erfolgen des Audi R8 LMS bewies auch der Audi RS 3 LMS seine Qualitäten auf der Langstrecke: Das Team Cadspeed Racing with Atech gewann seine Klasse bei den 24 Stunden von Dubai, Bonk Motorsport war bei den 12 Stunden von Mugello unschlagbar. Und schließlich boten auch die Markenpokale von Audi abwechslungsreichen Sport: Alessio Picariello ist Meister im Audi R8 LMS Cup in Asien und Philip Ellis im Audi Sport TT Cup in Deutschland.

Reglementsänderung für die 996-Porsche in der STT

Für 996porschedie kommende Saison hat die Spezial Tourenwagen Trophy einige Anpassungen am Reglement vorgenommen. Ab sofort können Porsche 996 Cup sowie umgebaute Serien-996er in der Division 2 an den Start gehen. Dadurch wird die Division 2 weiter aufgewertet.

Bislang konnten Porsche 996 in der Klasse 3 fahren. Gegen die modernen 997er und 991er waren die mittlerweile über 10 Jahre alten Cup-Autos mit ihren 3,6-Liter Motoren allerdings chancenlos. Nach ausgiebigen Studien der Rundenzeiten hat die Organisation der Spezial Tourenwagen Trophy beschlossen, dass die 996er zukünftig in der Division 2 fahren können. So wird die luftgekühlte Porsche bzw. Transaxle-Klasse um diese Autos ergänzt. Das gilt für die 996er Modelle bis 3,6 Liter, ausgenommen sind die Modelle GT3 R, RS und RSR, sowie alle Turbos.

Damit kommen nun auch 996er Piloten zu der Möglichkeit, am Jahresende die von der STT gestifteten Reifengutscheine zu gewinnen. Ebenso können die Piloten auf dem Gesamtsiegerbalkon geehrt werden, falls sie unter die besten Drei kommen. Eine Ersparnis gibt es zudem beim Startgeld. Das ist in der Division 2 nun 100 Euro pro Lauf günstiger.

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