Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Asiatische Le Mans Serie
High Class Racing,
die dänische LMP2-Mannschaft aus der Europäischen Le Mans Serie, hat bereits jetzt ein Engagement in der Asiatischen Le Mans Serie 2019/20 bestätigt. Die dänische Mannschaft will dabei ihre beiden noch vorhandenen Dallara P217 LMP2 in der Serie in Fernost einsetzen. In der Europäischen Le Mans Serie war die Mannschaft der beiden dänischen Piloten Dennis Andersen und Anders Fjordbach in den letzten 2 Jahren mit einem Dallara unterwegs, bevor man für diese Saison aktuell auf einen Oreca 07 umstieg. Das zweite Fahrzeug will die Mannschaft dabei an Kundenpiloten vermieten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Asiatische Le Mans Serie
Das
Finale der Asiatischen Le Mans Serie 2018/19 ist mit einem Sieg der Algarve Pro -Mannschaft zu Ende gegangen. Beim 4h-Rennen in Sepang querte der Ligier JS P2 LMP2-Judd von Harrison Newey, Adrea Pizzitola und Ate Dirk de Jong nach 118 Runden die Ziellinie mit einem Vorsprung von 103s auf den United Autosports Ligier JS P2 LMP2-Nissan. In der LMP3-Klasse gewann die deutsch-polnische Inter-Europol Competition-Mannschaft mit dem 2. Klassensieg der Saison durch das Pilotenduo Martin Hippe und Jakub Smiechowski den Titel in der LMP3-Klasse und löste sich somit die erste Le Mans-Fahrkarte der Teamgeschichte.
22 Teams hatten am frühen Morgen unsere Zeit das Rennen aufgenommen, das angesichts von Luft-Temperaturen von 34° zur Hitzeschlacht mutierte. Gleich zum Start brachte Pipo Deraini den von der Pole gestarteten Spirit of Race Ligier mit einem Frühstart um alle Siegchancen. Später im Rennen sollte ein elektrisches Problem das Siegerteam der Auftaktrunde in
Shanghai weiter zurück werfen. Der Kampf um den Sieg entschied sich an der Spitze, die im Laufe des Rennens 7 mal zwischen 4 verschiedenen Teams wechselte, zwischen dem #22 Ligier von United Autosports und der Algave Pro-Crew, die am Ende den über die Distanz besseren Speed hinlegte. Das United-Duo Paul Di Resta und Phil Hanson musste sich am Ende zwar mit dem zweiten Platz zufrieden geben, brachte aber damit den Titel in der LMP2-Klasse und damit die Le Mans-Wildcard für das anglo-amerikanische Team in trockene Tücher. Den dritten Rang belegte das Panis-Barthez Competition Team mit dem Trio Matthieu und Jean-Baptiste Lahaye sowie François Hériau.
In der LMP2-Am-Klasse war in diesem Jahr eine zweite Le Mans-Wildcard zu vergeben. Am Ende holte sich in Sepang die slovakische ARC Bratislava-Ligier-Truppe um Teambesitzer Miro Konopka sowohl das Rennen als auch den Titel und damit das begehrte Le-MansTicket, nachdem die Konkurrenzwagen von Algarve Pro und United Autosports hitzebedingt in Probleme gerieten und das Rennen nicht beenden konnten. Die slovakische Truppe kam sogar auf Platz 4 im Rennen knapp hinter den Podiumsplätzen ins Ziel.
Der spannendste Kampf um Renn- und Titelsieg wurde erneut in der LMP3 ausgetragen: alle 4 Mannschaften mit Titelchancen – die Inter-Europol-Truppe, beide United Autosports-Ligiers und der beste der Ecurie Ecosse/Nielsen-Wagen balgten sich in der Anfangsphase um die Spitze. Die Wende für das deutsch-polnische Team aus Hameln kam, als Martin Hippe
zu Beginn der 2.Rennstunde ein aufsehenerregendes „4-wide“-Überholmanöver bei der Überrundung des TF Sport Aston Martin Vantage GT3 ausnutzte um an 2 LMP3 vorbei in Führung zu stechen. Danach verlor man zwar noch 2 mal die herausgefahrenen Vorsprünge aufgrund von SC-Phasen die aufgrund liegen gebliebener Fahrzeuge ausgerufen wurden, aber gegen Rennende hatten die Konkurrenten dem Speed von Hippe und Smiechowski nichts entgegen zu setzen und verpokerten sich sogar noch in Hoffnung einer erneuten SC-Phase. Das deutsch-polnische Duo querte die Ziellinie auf Gesamtrang 5 mit einem Vorsprung von 51s auf das Ecurie-Ecosse/Nielsen Duo Christian Olsen und Nick Adcock, sowie weiteren 70s auf das United-Trio Chris Buncombe, Garett Grist und Wayne Boyd, die sich damit den Vizetitel in der Klasse sicherten. Das Ginetta-Duo Simpson/Muston kam als einziger Nicht-Ligier in der Klasse auf Gesamtrang 15 3 Runden hinter den Klassensiegern ins Ziel.
In
der GT-Klasse war gegen das japanische Car-Guy-Team erneut kein Kraut gewachsen Kimura/Cozzoloni/Calado liessen das Rennen ruhig angehen und profitierten am Ende von den Problemen der Konkurrenz, wo das anfänglich führende #66 Tianshi Racing Audi-Team nach einem Aufhängungsbruch das Rennen aufgeben musste. Dessen Schwesterauto mit der #88 und der #51 Spirit of Race Ferrari komplettierten das Podium in der Klasse. Mit 4 Siegen in den 4 Rennen der Serie holte sich die japanische Mannschaft verdient den Titel und das Le Mans-Ticket.
19 der 22 gestarteten Wagen beendeten das Rennen in Wertung. Die nächste Saison der Asiatischen Le Mans Serie startet am 24.November im chinesischen Shanghai.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Mühlner Motorsport hat
die erste Besatzung für einen ihrer CUP2-Porsches in der VLN Langstreckenmeisterschaft 2019 fixiert. Wie die Mannschaft von Bernhard Mühlner auf ihrem Instagramm-Account bekannt gab, werden Marcel Hoppe und Moritz Kranz erneut im Porsche mit der #123 antreten. Anstelle von Pilot Tim Scheerbarth der die letzte Saison mit den beiden Mühlner-Piloten antrat, wird Jörn Schmidt-Staade 2019 mit den beiden Cup-Routiniers ins Steuer greifen.
Gemeinsam mit Scheerbarth hatten Kranz/Hoppe 2018 die Klassensiegertrophäe in der CUP2-Klasse für sich entscheiden können. Schmidt-Staade kehrt aus dem Porsche Carrera Cup Deutschland, in dem er in der letzten Saison im Team Cito Pretiosa unterwegs war, auf die Nordschleife zurück.
Das Trio testete ihr Einsatzgerät aktuell bei einem Test in Zolder. Letzte Saison setzte Mühlner Motorsport 4 Porsche – 2 CUP2-911´er und 2 Cayman GT4 in der CUP3-Klasse – in der Nordschleifenserie ein.