Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Asiatische Le Mans Serie
Zu
Beginn der Finalrunde der Asiatischen Le Mans Serie in Sepang hat der ACO den Kalender der Saison 2019/20 bekannt gegeben. Die asiatische Serie wird in der kommenden Saison wiederum einen komprimierten Kalender von 4 4h-Rennen absolvieren. Neu hinzugekommen ist wie vermeldet die australische Runde auf dem neuen 7km langen Kurs „The Bend“. Dafür fliegt die japanische Runde in Fuji aus dem Kalender. Thailand ist demnach der neue Ausrichter des Finalrennens, während Sepang den dritten Lauf Mitte Februar erhält. Der Kalender liest sich demnach wie folgt:
22 – 24 November 2019 Shanghai International Circuit, China
10 – 12 Januar 2020 The Bend, Australien
14 – 15 Februar 2020 Sepang International Circuit, Malaysia
21 – 23 Februar 2020 Buriram Chang International Circuit, Thailand
Damit scheint der ACO weiter auf die Strategie zu setzen, die asiatische Serie hauptsächlich durch Gastauftritte der europäischen Teams am Leben zu erhalten. Auf der aktuellen Nennliste des Finallaufs sind 15 von 22 genannten Teams europäischen Ursprungs. Von den 7 asiatischen Teams haben 2 - die LMP3-Mannschaft R24 und das in der GTC führende Car Guy-Team - eine japanische Nennung. Diese brüskiert man nun durch die Streichung des Heimrennens während aus Thailand zum Beispiel derzeit keine einzige Mannschaft am ACO-Championnat teilnimmt. Dafür tut sich die Runde dort durch angeblich überdurchschnittlich gute Besucherzahlen hervor. Australische Teams haben bis dato noch keinen nennenswerten Eindruck in dr Meisterschaft hinterlassen, allerdings sollen dem Vernehmen nach schon einige Mannschaften einen Gaststart beim Heimrennen zumindest angefragt haben.
Im Endeffekt wird man erst beim Saisonauftakt Ende 2019 die Auswirkungen der Kalender-Änderung beurteilen können, wobei dort auch eine Rolle spielen wird, das dann erstmalig die neuen, aktuellen LMP2 mit dem Gibson-Einheitsmotor in der Top-Klasse den Ton angeben werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Tech1 Panis Barthez Racing
übernimmt 2019 den Einsatz der Lexus RC-F GT3 in der Blancpain GT Serie . Das haben der japanische Hersteller und die französische Crew jetzt bekannt gegeben. Nach 2 Jahren endet damit die Partnerschaft mit der Einsatzmannschaft von Emil Frey Racing, die in der vergangenen Woche ein Lamborghini-Programm bekannt gegeben hatten. Zusammen mit der schweizer Mannschaft hatte Lexus den ersten Sieg im Blancpain GT Serien Endurance Cup anlässlich der 1000km von Le Castellet 2018 feiern können. Der Kontrakt mit Panis Barthez kam mutmasslich aufgrund der langjährigen Connections von Teameigner Oliver Panis mit dem Lexus-Mutterkonzern Toyota zustande: der Franzose war von 2003-2004 Pilot im Formel1-Programm der Japaner. Details zur Besatzung der Boliden werden in den kommenden Wochen erwartet.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
HCB Rutronik Racing
hat nun auch den letzten Fahrersitz für das ADAC GT-Masters Programm 2019 besetzt. Wie das Team aus Ispringen heute auf seiner Instagram-Seite bekannt gab, wird man an der Seite von Kelvin van der Linde den Schweizer Patric Niederhauser einsetzen. Niederhauser war in der vergangenen Saison unter anderem in der GT4 Central Serie auf einem der Reiter Engineering KTM X-Bow an der Seite seiner Gattin Marilyn Niederhauser engagiert, bestritt den Blancpain GT Serien Endurance Cup auf dem Gallardo R-EX der Reiter Mannschaft und war zudem in der Blancpain GT Series Asia auf dem Mercedes AMG GT3 der Gruppe M-Mannschaft engagiert.
Mit der Verpflichtung von Niederhauser hat die Mannschaft nun alle Plätze für ihr erstes, mit Spannung erwartetes Debütjahr in der stärksten nationalen GT3-Serie belegt. Schon im Vorfeld hatte man Carrie Schreiner und Dennis Marschall als Piloten des Junioren-Autos benannt. Bei den aktuellen Tests im spanischen Valencia waren die beiden Audi R8 LMS GT3-Chassis bereits in den Farben der kommenden Saison unterwegs. Mit Patric Niederhauser, Dennis Marschall und Kelvin van der Linde sind übrigens 3 piloten wiedervereinigt die schon 2017 in einer Audi-Mannschaft im Masters antraten – seinerzeit waren die 3 Fahrer im Aust Motorsport-Team auf Punktejagd gemeinsam unterwegs.