Derani holt Pole in Sepang für Spirit of Race

Spirit of Race spiritofracepolesepangPilot Luis Felipe Derani hat die Pole zum Asiatischen Le Mans Serie-Finale in Sepang erzielt. Der Brasilianer stellte den Ligier JS P2-Nissan der schweizer Mannschaft mit einer 1:55,167 auf die Pole. Damit war er im Qualifying 0,203s schneller als United Autosports-Pilot Phil Hanson , der mit seinem ebenfalls Nissan-befeuerten Ligier den zweiten Platz in der Startreihe belegte. Hinter diesen beiden Fahrzeugen starten am frühen Sonntag-morgen gegen 5 Uhr unserer Zeit die 3 Judd-befeuerten Fahrzeuge von Algarve Pro-Racing und Panis-Barthez Competition.

Auf Gesamtrang 8 ging die Pole in der LMP3-Klasse an den Viper-Niza Racing Ligier JS P3 LMP3 von Nigel Moore, der United Autosports-Pilot Wayne Boyd um 0,116s schlagen konnte. Gewohnt lässig liess es das Inter-Europol Competition-Team angehen in dem Kuba Smiechowski von Klassenrang 5 aus startet. Startplatz 7 in der Klasse errang der Ginetta LMP3 von Michael Simpson und Neale Muston.

Die Pole in der GTC-Klasse hoolte sich Dries Vanthoor im Tianshi Racing Team Audi R8 LMS GT3, der damit den in der Meisterschaft führenden Car Guy-Ferrari hinter sich halten konnte.

Das Rennen startet morgen früh um 5 Uhr MEZ und wird auf dem Youtube-Kanal der Serie übertragen.

4 Werksbentleys bei den 24h Spa

Bentley hat für das 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps 2019 anlässlich des 100-jährigen Bestehens der britischen Traditions-Sportmarke einen Frontalangriff mit 4 werksunterstützten Wagen angekündigt. Gleichzeitig gibt es eine Veränderung im Werksfahrerkader.

Anlässlich der Firmengründung von Bentley im Januar 1919 durch Firmengründer Walter Owen Bentley wird in diesem Jahr der Höhepunkt des Motorsportengagements der britischen Marke mit einem besonderen Aufwand gewürdigt. Gleich 4 aktuelle Bentley Continental GT3 werden werksunterstützt beim grössten GT3-Rennen weltweit in den Kampf u den Gesamtsieg ziehen. Die 4 Wagen bekommen dabei die laufenden Nummern 107-110. Als Full-Season-Entrys werden die #107 und #108 von den Werksfahrern Steven Kane, Jules Gounon und Jordan Pepper sowie Andy Soucek und Maxime Soulet, sowie einem noch bekannt zu gebenden sechsten Piloten pilotiert. Der neue Fahrer wird Vincent Abril ersetzen, der mit Beginn des Jahres auf eigenen Wunsch nach 4 Jahren aus dem Bentley-Werksfahrerkader ausgeschieden ist.

Wagen #109 soll von einem Mix aus Bentley Kundenteam-Piloten volantiert werden. Hier sind die beiden britischen Parker Racing-Piloten Seb Morris und Callum Macleod sowie der brasilianische Pilot Rodrigo Baptista benannt worden, der in der Pirelli World Challenge bislang im K-PAX-Team einen Continental GT3 bewegte. Der vierten Bentley wird in die Hände eines Profi-Piloten Trios gelegt: BMW-Routinier Markus Palttala und die beiden ex-Nissan-Werksfahrer Alex Buncombe und Lucas Ordonez werden beim Ardennen-Klassiker für die Briten ins Lenkrad greifen.

Asiatischer Le Mans Serie Kalender 2019/20

Zu aslms shanghai startBeginn der Finalrunde der Asiatischen Le Mans Serie in Sepang hat der ACO den Kalender der Saison 2019/20 bekannt gegeben. Die asiatische Serie wird in der kommenden Saison wiederum einen komprimierten Kalender von 4 4h-Rennen absolvieren. Neu hinzugekommen ist wie vermeldet die australische Runde auf dem neuen 7km langen Kurs „The Bend“. Dafür fliegt die japanische Runde in Fuji aus dem Kalender. Thailand ist demnach der neue Ausrichter des Finalrennens, während Sepang den dritten Lauf Mitte Februar erhält. Der Kalender liest sich demnach wie folgt:

22 – 24 November 2019 Shanghai International Circuit, China
10 – 12 Januar 2020 The Bend, Australien
14 – 15 Februar 2020 Sepang International Circuit, Malaysia
21 – 23 Februar 2020 Buriram Chang International Circuit, Thailand

Damit scheint der ACO weiter auf die Strategie zu setzen, die asiatische Serie hauptsächlich durch Gastauftritte der europäischen Teams am Leben zu erhalten. Auf der aktuellen Nennliste des Finallaufs sind 15 von 22 genannten Teams europäischen Ursprungs. Von den 7 asiatischen Teams haben 2 - die LMP3-Mannschaft R24 und das in der GTC führende Car Guy-Team - eine japanische Nennung. Diese brüskiert man nun durch die Streichung des Heimrennens während aus Thailand zum Beispiel derzeit keine einzige Mannschaft am ACO-Championnat teilnimmt. Dafür tut sich die Runde dort durch angeblich überdurchschnittlich gute Besucherzahlen hervor. Australische Teams haben bis dato noch keinen nennenswerten Eindruck in dr Meisterschaft hinterlassen, allerdings sollen dem Vernehmen nach schon einige Mannschaften einen Gaststart beim Heimrennen zumindest angefragt haben.

Im Endeffekt wird man erst beim Saisonauftakt Ende 2019 die Auswirkungen der Kalender-Änderung beurteilen können, wobei dort auch eine Rolle spielen wird, das dann erstmalig die neuen, aktuellen LMP2 mit dem Gibson-Einheitsmotor in der Top-Klasse den Ton angeben werden.

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