Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Graff Racing
hat das Programm für die Saison 2019 bekannt gegeben dieses umfasst Einsätze in der Europäischen Le Mans Serie , dem Michelin Le Mans Cup und dem neuen Ultimate Cup, der als Ersatz für die im Niedergang begriffene VdeV-Serie in Frankreich geplant ist.
In der ELMS wird man 2019 nur noch einen Oreca LMP2 einsetzen, nachdem man 2018 2 Fahrzeuge – eines unter eigener Flagge und einen als G-Drive-Entry – an den Start gebracht hatte. Alexandre Cougnaud, Tristan Gommendy und der Schweizer Jonathan Hirschi sind hier wie im Vorjahr als Piloten vorgesehen. Der zweite LMP2-Oreca soll lediglich in Le Mans unter dem Label von Graff-SO24 antreten. Zudem soll in der LMP3-Klasse ein Norma M30 LMP3 unter der Nennung des schweizer Realteams mit den beiden Piloten David Droux und Esteban Garcia betreut werden.
2 weitere Norma M30 LMP3 werden im Michelin Le Mans Cup an den Start gebracht, wo mit den Duos Eric und Adrien Trouillet, sowie Nicolas Schatz und Adrien Chila schon die Piloten feststehen. In der Ultimate Cup-Serie sollen je 2 Ligier JS P3 LMP3 und Norma M30 LMP3 zum Einsatz kommen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Eine
weitere japanische Top-Mannschaft plant einen Einsatz bei den 24 Stunden Rennen am Nürburgring in der SP9-Klasse. Gemäß einer Meldung unserer britischen Kollegen von Dailysportscar.com will das aus der Super GT Serie stammende Racing Project Bandoh Team in Zusammenarbeit mit Ring-Racing einen Lexus RC F GT3 in der SP9-Klasse an den Start bringen. Ring-Racing, die Mannschaft von Uwe und Meino Kleen, die bereits auch in den Einsatz der Toyota Gazoo-Mannschaft mit involviert ist, ist somit in der diesjährigen Ausgabe des Ringklasikers mit einem Auto auch in der Gesamtsieg-fähigen Top-Klasse vertreten.
Racing Project Bandoh bringt langjährige Renn-Erfahrung in der GT500-Klasse der Super-GT Meisterschaft mit an den Ring. Die Kategorie basiert seit einigen Jahren zum Teil auch auf aktueller DTM-Technik. Ring-Racing ist hingegen seit Jahren der aktuelle Entwicklungspartner des japanischen, zum Toyota -Konzern gehörenden Herstellers am Nürburgring und war schon in die vor 3 Jahren durchgeführten Entwicklungseinsätze des GT3-Boliden auf der Nordschleife mit involviert.
Derzeit liegen noch keine konkreten Einsatzpläne bezüglich der im Vorfeld geplanten Vorbereitungsläufe oder der Besatzung vor. Der Einsatz des RC-F GT3 (Bild: der Farnbacher Racing-Lexus beim bislang einzigen VLN-Sieg der japanischen Konstruktion) beim Eifelklassiker würde den ersten Auftritt der GT3-Konstruktion im Rahmen der 24h markieren und die Liste der in diesem Jahr in der Top-Klasse involvierten Hersteller mutmasslich auf eine neue Rekordzahl heben.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
41
Teams – 18 LMP2, 14 LMP3 und 9 GTE-Am – das ist das beeindruckende Feld in der Europäischen Le Mans Serie 2019. Nur einen Tag nach den ersten 42 Mannschaften für das 24 Stunden Rennen von Le Mans hat der ACO auch das bislang genannte Feld in der europäischen Serie bekannt gegeben. Dieses wartet mit einem Grid an der selbst auferlegten Kapazitätsgrenze auf bei dem die LMP2-Anzahl konstant hoch ist und die Einsteigerklasse der LMP3 auf Kosten der gestiegenen GTE-Starterzahlen geschrumpft ist.
Fangen
wir mit der LMP2-Klasse an: 11 Oreca der Teams High Class Racing, Dragonspeed, Algarve Pro(2x), G-Drive, IDEC-Sport, Duqueine Engineering, BHK Motorsport, Cool Racing, Graff Racing und RLR Motorsport stehen 6 Ligier der Teams von United Autosports, Panis-Barthez Competition, IDEC-Sport, und Inter-Europol Competition gegenüber. Einziges Dallara Team ist die neu in die Meisterschaft einsteigende, aus dem Formelsport bestens bekannte Carlin Motorsport Mannschaft, die das Chassis von SMP Racing übernommen hat. Mit Cool Racing, BHK Motorsport, Inter-Europol Competition und RLR Motorsport steigen 4 Mannschaften aus der LMP3-Klasse in die LMP2 auf. Verabschieden müssen wir uns dagegen vom zweiten G-Drive Entry, der SMP Racing -Mannschaft, AVF by Adrian Valles, Cetilar Villorba Corse und Racing Engineering.
In der LMP3 stehen 4 Normas der Mannschaften von M-Racing, Ultimate, dem Oregon Team und der schweizer Realteam Mannschaft 10 Ligier JS P3 LMP3 der Teams United Autosports, 360 Racing, Nielsen Racing, und Inter-Europol Competition (alle mit jeweils 2 Autos)
sowie RLR Motorsport und Eurointernational gegenüber. Die Luxemburger DKR Engineering-Mannschaft hat sich dagegen trotz des Titels im Michelin Le Mans Cup gegen einen Aufstieg entschieden.
Mit gleich 9 GTE-AM wächst die GT-Klasse signifikant um 3 Fahrzeuge gegenüber dem Vorjahr an. 5 Ferraris der Mannschaften von Kessel Racing - das letztjährige Michelin Le Mans Cup-Meisterduo sowie der „Ladies“-Ferrari – Spirit of Race, Luzich Racing, und JMW-Motorsport stellen sich 4 Porsche der Teams Dempsey-Proton (2*), Ebimotors und Project 1 entgegen. Damit setzt Project 1 nun ein zweites Porsche-Chassis auch in der europäischen ACO-Serie ein. Aston Martin ist in dieser Saison der Serie nach dem Rückzug der in Richtung FIA Langstrecken Weltmeisterschaft abwandernden TF-Sport Mannschaft nun nicht mehr vertreten – und das obwohl der neue GT3-Vantage die Möglichkeit eines GTE-Conversion Kits aufweist.
Das erste Aufeinandertreffen der Teams wird am 9.April bei den Testfahrten der ELMS auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet erfolgen, 5 Tage vor der ersten Runde der Meisterschaft an gleicher Stelle.