Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
High Class Racing,
die dänische Dallara P217 LMP2 Einsatzmannschaft in der Europäischen Le Mans Serie wechselt in ihrer dritten Saison in der europäischen ACO-Serie das Fabrikat. Statt der italienischen Konstruktion wird das Team der beiden Piloten Dennis Andersen und Anders Fjordbach 2019 einen Oreca 07 LMP2 einsetzen. Das Team testete das neue Einsatzgerät bereits an ihrem Teamstandort in Barcelona.
Damit verliert Dallara ein weiteres Einsatzteam in der Europäischen Le Mans Serie . Sowohl Racing for Nederland als auch Villorba Corse sind in die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft abgewandert. Eine Rückkehr der Teams von AVF und SMP Racing ist laut unseren Kollegen Dailysportscar.com eher unwahrscheinlich. Lediglich die neu hinzu gekommene Carlin Motorsport Mannschaft setzt 2019 noch auf die italienische LMP-Konstruktion.
Verfasst von Dr. Werner Koch. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Nachdem
erst kürzlich bekannt wurde, dass Sheldon van der Linde als BMW-Pilot in die DTM wechseln wird, hat das Team HCB-Rutronik Racing aus Remchingen nun seinen älteren Bruder und Ex-Meister von 2014, Kelvin van der Linde, für einen der beiden Audi R8 LMS GT3 im ADAC GT Masters 2019 gemeldet. Damit verlassen beide Brüder ihren letztjährigen Arbeitgeber Montaplast by Land-Motorsport.
Mit Carrie Schreiner, Dennis Marschall und jetzt KvdL, stehen somit drei der vier Piloten von HCB-Rutronik Racing fest. Die Besetzung des letzten noch verbleibenden Platzes im zweiten R8 LMS-Cockpit, will das Team kommende Woche verraten.
Kelvin van der Linde hat überaus beeindruckende Erfolge im GT Masters vorzuweisen. Als Rookie und bisher jüngster Pilot überhaupt, holte er 2014 gemeinsam mit René Rast den Titel zu Prosperia C.Abt Racing.
Im Jahr 2018 verpasste er mit seinem Bruder Sheldon, im Montaplast by Land-Motorsport Audi R8, den Titel nur um einen einzigen Punkt gegen Renauer/Jaminet im Precote Herberth Motorsport Porsche.
Insgesamt blickt er auf sieben Siege, zwei Pole positions und 20 Podestplatzierungen seit dem Einstieg in die Serie im Meisterjahr 2014 zurück.
„Ich
pflege seit Jahren einen freundschaftlichen Kontakt mit dem Team. Unsere Wege haben sich immer wieder gekreuzt“, sagt van der Linde. „Deshalb freue ich mich ganz besonders auf eine enge und professionelle Zusammenarbeit.“
Für HCB-Rutronik-Racing-Teamchef Fabian Plentz ist die Routine des Südafrikaners ein wichtiger Faktor im Premierenjahr im ADAC GT Masters: „Ich kenne Kelvin bereits seit dem Beginn seiner Karriere in Europa 2013 und schätze ihn als Mensch und Rennfahrer sehr. Wir steigen in eine für uns neue Rennserie und somit auch in einen gewissen Lernprozess ein. In so einer Situation sind Kelvins Erfahrungen sicher sehr wertvoll für eine optimale Entwicklung unseres Teams.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Das
erste Rennen der neuen in diesem als Debütsaison angesetzten Jahr in der wiederbelebten GT2-Klasse wird ein Markenpokal-Lauf mit dem neuen Porsche 911 GT2 Clubsports im Rahmen des 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps 2019. Das hat die SRO um Boss Stéphane Ratel gestern bekannt gegeben. Der Lauf soll am 26-27 Juli im Vorprogramm des Ardennenklassikers stattfinden und markiert damit den Start der neuen Rennwagenkategorie.
Der Anfangs des Jahres vorgestellte Porsche 911 GT2 Clubsports ist die erste und bislang einzige existierende Konstruktion für die neue Klasse, die Ratel im Vorjahr anlässlich des Ardennenmarathons aus der Taufe gehoben hatte. Der Wagen absolvierte just vor 2 Wochen sein Trackdebüt im Rahmen der 12h von Bathurst, als Porsches Markenbotschafter Mark Webber im Vorprogramm des Rennens einige Demonstrationsrunden mit dem 700PS starken Boliden auf dem Kurs am Mount Panorama drehte.
Porsche hat die Produktion einer Kleinserie von maximal 200 Exemplaren des Boliden angekündigt. Für das Rennen in Spa dürfte realistisch gesehen von einem Teilnehmerfeld von etwa einem Dutzend Fahrzeugen ausgegangen werden. Danach sollen die Wagen in den zukünftigen Rennen des Blancpain GT Sports Cup als Privatiersklasse zugelassen werden.
Ratel hatte angekündigt das in den ersten 2 Jahren bis zu 6 Hersteller Einsatzgeräte für die neue Kategorie an den Start bringen könnten. Bisher hat lediglich Lamborghini neben Porsche mehr oder weniger konkrete Pläne für ein GT2– Modell geäußert. Mit dem nun fixierten Pilotevent ist zumindest ein erster, wichtiger Schritt zur Verwirklichung der neuen Klasse getan.