Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Am
Osterwochenende starteten die Supercar Challenge und die GT & Prototype Challenge im französischen Magny Cours in die Saison 2019. Da wie zu befürchten war nicht allzu viele bunte Eier im Starterfeld Nest lagen trugen beide Serien ihre Rennen in einem gemeinsamen Feld aus. Somit standen insgesamt 23 Fahrzeuge im Grid zum ersten 60 minütigem Rennen am Samstag bei dem Neil Primrose im Norma M20FC von der Pole Position aus starten sollte.
Nach seiner Bestzeit im Qualifying verpasste er es aber rechtzeitig in die Startaufstellung zu fahren weswegen ihn die Rennleitung auf den letzten Startplatz versetzte. Darauf schien Primrose aber wenig Lust zu haben und überholte während der Einführungsrunde das komplette Feld. Dieses sollte logischer Weise nicht ohne Konsequenzen bleiben. Es zog eine fünf minütige Stop and Go Strafe nach sich.
Da auch die beiden Radical nicht ohne Probleme durch das Rennen kamen machte die GT Fraktion den Sieg unter sich aus. Diesen sicherte sich letztendlich John de Wilde im Speedlover Porsche vor seinen Markenkollegen Bob Herber und Jos Jansen. Vierter wurde Max Weering im Lamborghini. Primrose schaffte es nach seiner Strafe noch bis auf Platz fünf nach vorne zu fahren und sicherte sich damit den Sieg in der Prototypen Klasse. Dennis de Borst und Stan van Oord gewannen im Seat Cupra TCR die Supersport 1 Division. Der 15 jährige Maxime Oosten und der 16 jährige Milan Teekens gewannen bei ihrem Supercar Challenge Debüt im Silhouetten BMW die Supersport 2 Klasse. Chris Voet und Bart van den Broeck siegten mit ihrem Peugeot in der Sport Division.
Ohne Fehler war der Schotte Neil Primrose mit seinem Norma im zweiten Rennen am Sonntag nicht zu schlagen. Nach 35 Runden siegte er mit über einer Minute Vorsprung vor dem Lamborghini von Max Weering. Dahinter kamen die Porsche Piloten John de Wilde, Bob Herber und Jos Jansen auf den Plätzen drei bis fünf ins Ziel. Eine fünf Sekunden Stop an Go Strafe wegen eines Frühstarts kostete Bob Herber am Ende den Podestplatz. Max Veels und Jacky van der Ende siegten im Seat Leon in der Supersport 1 Klasse. In der SP2 waren erneut die beiden Teenager Maxime Oosten und Milan Teekens im BMW erfolgreich. In der Sport Division siegte Henk Tappel im BMW.
Das nächste Rennen findet am ersten Juni Wochenende beim Super Prix in Zolder statt. Es bleibt zu hoffen dass sich dort noch der ein oder andere zusätzliche Wagen einfinden wird.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Für
den am kommenden Samstag anstehenden dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft, den 61. ADAC ACAS H&R-Cup, verzeichnet die heute veröffentlichte Nennliste wie schon bei VLN2 ein Feld von 193 angekündigten Startern. 25 GT3 werden dabei in der Top-Klasse um den Gesamtsieg kämpfen, wobei 20 als Profi-Teams und 5 als Pro-Am-Mannschaften angegeben sind.
7 BMW M6-GT3 von Walkenhorst Motorsport (3 Autos), ROWE Racing (2) Schnitzer Motorsport und Falken Motorsport, 6 Porsche 991 GT3 R der Teams Manthey Racing (3 Wagen), Frikadelli Racing (2) und Falken Motorsport, 5 Mercedes AMG GT3 der Teams Black Falcon (3 Wagen) und GetSpeed Performance/Roster Rojo, 3 Nissan von KCMG und Kondo Racing, 2 Phoenix Racing Audi, der Bando Racing Lexus
und der Konrad Motorsport Lamborghini Huracán GT3 sind für den letzten Lauf vor dem 6h Qualifikationsrennen und dem 24 Stunden Rennen am Nürburgring auf der Nennliste verzeichnet.
In der SPX-Klasse steht der Octane Racing Ferrari nach einer Pause von einem Lauf ins Feld zurück. Zusätzlich ist der SP-Pro-Lexus LC von Gazoo Racing im Feld vertreten.
Stark besetzt präsentiert sich die SP7-Klasse in der 9 Porsches, darunter 3 911 Cup MR-Modelle von Black Falcon, Kappeler Motorsport und Chrzanowski Racing am Start stehen. 3 CUP2-Porsches stehen zusätzlich am Start. Je 6 Fahrzeuge sind in der SP8 und der SP8T verzeichnet. Ein Fragezeichen verbleibt über der Nennung des zweiten Aston Martin Vantage GT4 der anders als einige Tage zuvor angekündigt noch nicht in der mit 9 Fahrzeugen besetzten SP10/GT4-Klasse (6 BMW M4-GT4, je ein Audi, Mercedes und Ginetta). Dafür steht einer der neuen GT4 wie angekündigt
in der SP8T neben 2 Black Falcon Mercedes AMG GT4, 2 Schubert BMW M2 und dem Toyota Supra am Start. 2 weitere Aston Martin sind in der SP8 neben den beiden GITI-Audis, dem Ring-Racing Lexus und dem racing one Ferrari engagiert.
Auf gleich 8 Teilnehmer wächst die V6-Klasse bei den Produktionswagen an, in der 7 Porsche und der Sing-Motorsport Mercedes SLK 350 am Start stehen. 10 Starter weist die Liste für die V5-Klasse auf. 26 Starter sind in der V4 verzeichnet. Die stetig wachsende VT2-Klasse ist bereits mit 7 Fahrzeugen besetzt. In den CUP-Kategorien sind 21 CUP5-BMW, 13 CUP3-Cayman, 3 CUPX-KTM und 5 TCR verzeichnet.
Der Start zum Rennen ist für Samstag um 12 Uhr geplant während das Qualifying um 8.30 Uhr am selben Tag angesetzt ist.
Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Spezial Tourenwagen Trophy ( STT )
Am
kommenden Wochenende startet die Spezial Tourenwagen Trophy in die neue Saison. Gefahren wird im Rahmen des ADAC GT-Masters in Oschersleben. In der Magdeburger Börde wird die STT erstmals mit der neuen Klassenstruktur nach Leistungsgewicht fahren.
Zwar wird sich bei dem einen oder anderen erst kurzfristig entscheiden, ob es bereits in Oschersleben losgeht. Doch dürften in der Magdeburger Börde um die 25 Autos am Start stehen. Die Mischung stimmt jedenfalls, denn eine große Marken- und Fahrzeugvielfalt erwartet die Zuschauer. Allein in der Division 1 sind zehn verschiedene Marken vertreten, wobei vor allem die Platzhirsche der letzten Jahre ganz vorne mitmischen wollen. Jürgen Alzen im Ford GT, Jürgen Bender (Corvette Z06.R GT3), Ulrich Becker (Porsche 997 GT3 R) oder Henk Thuis (Pumaxs RT) – die Liste ließe sich noch problemlos erweitern. Auch die Gaststarter Mario Hirsch im Mercedes SLS AMG GT3, Michael Schulze (Nissan GT-R GT3) oder auch Josef Klüber (Mercedes AMG GT3) waren in Oschersleben immer schnell und auch siegreich unterwegs.
Während in der Division 1 die Fahrzeuge unter 2,5 kg/PS antreten, starten in der Division 2 Fahrzeuge von 2,5 bis 3,99 kg/PS. So fahren hier unter anderem Porsche 991 GT3 Cup wie ihn etwas Torsten Klimmer einsetzt, Gerhard Ludwig mit seinem spektakulären Toyota MR2 Turbo oder TCR- bzw. GT4-Autos. In der Division 3 wird zudem Titelverteidiger Ralf Glatzel mit seinem Ford Fiesta ST mit von der Partie sein. Leicht wird es dort für den letztjährigen Meister sicherlich nicht. So steuert Victoria Froß einen Opel Astra OPC, mit dem die schnelle Rennfahrerin durchaus den Divisionssieg abstauben könnte.
Bereits in der Saison 2008 war die Spezial Tourenwagen Trophy, damals in den Anfangstagen des ADAC GT-Masters, in Oschersleben zu Gast. Für die STT steht am Freitag um 11.05 ein freies Training über 40 Minuten als erster Programmpunkt an. Am Samstagmorgen findet das Zeittraining statt, während das erste Rennen der Saison um 16.20 Uhr gestartet wird. Sonntags früh geht es ins zweite Qualifying. Das Rennen der STT wird schließlich ab 16.55 Uhr über die Bühne gehen.