Schulze und Hirsch holen STT-Siege in Oschersleben
Michael Schulze im Nissan GT-R Nismo GT3 und Mario Hirsch im Mercedes AMG GT3 holten sich die Auftaktsiege der Spezial Tourenwagen Trophy in Oschersleben. Beim ersten Rennen musste Hirsch nach der Pole noch an Schulze abgeben. Rennen 2 münzte Hirsch in einen Start- und Zielsieg um.
Im ersten Rennen feierte Michael Schulze seinen ersten Sieg in der Spezial Tourenwagen Trophy . Souverän siegte der Nissan-Pilot mit einem Vorsprung von über 14s auf Jürgen Bender in der Corvette Z06.R GT3 und Ulrich Becker im Porsche 997 GT3 R. Polesitter Mario Hirsch musste sich mit Rang 4 begnügen. Der Mercedes-Fahrer klagte darüber, dass der AMG GT3 nur schwer fahrbar war. Womöglich eine Folge eines Trainingsunfalls.
Nachdem er im ersten Heat seine Pole nicht verteidigen konnte, siegte Mario Hirsch dann im zweiten Rennen der Spezial Tourenwagen Trophy. In einem von einigen Safety-Car Phasen geprägten Rennen feierte Mario Hirsch letzten Endes einen souveränen Erfolg. „Die Safety Car Phasen waren Fluch und Segen zugleich. Einerseits war mein Vorsprung wieder aufgebraucht und die Arbeit vorher umsonst. Andererseits hat es mir doch in die Karten gespielt, weil ich durch die vielen Safety Car Phasen nie auf zu Überrundente aufgelaufen bin. Für mich, der eher konservativ vorbei fährt, ist es immer ein Nachteil, wenn ich dabei in Zweikämpfe verwickelt werde. Es hat alles gepasst“, freute sich Hirsch über seinen Sieg. U
lrich Becker blieb zwar über die gesamte Distanz am Heck des Mercedes AMG GT3, kam jedoch nicht vorbei. Da in diesem Jahr Gaststarter keine Punkte erhalten, sahnte der Marler die volle Punktzahl ab. Dahinter ging es äußerst turbulent zu. Josef Klüber führte das Verfolgerfeld an, wo sich neben dem Mercedes-Piloten Heiko Neumann (Porsche 997 GT3 R), Jürgen Bender, Michael Schulze und Ferrari-Pilot Andreas König packende Positionskämpfe lieferten.
In der Division 2 gelang Jens Grothmann ein Doppelsieg. Zweimal Gesamtrang acht hieß das starke Ergebnis des Wochenendes. Dahinter war es Torsten Klimmer (Porsche 991 GT3 Cup), der in beiden Rennen jeweils den zweiten Platz in der Division 2 belegte. Im zweiten Heat musste sich Klimmer jedoch erst an Sophie Hofmann (Seat Leon TCR) vorbeikämpfen, die zweimal Platz drei belegte. Mit seinen beiden zweiten Plätzen räumte Klimmer jedoch als bester eingeschriebener Teilnehmer der Division 2 die volle Punktzahl ab.