Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Bei der 8. Ausgabe der 12 Stunden von Mugello am vergangenen Wochenende konnte BMW den ersten Sieg in einem Langstreckenrennen mit dem neuen BMW M4 GT3 erringen: Das kanadische Team ST Racing rund um Samantha Tan mit ihren Fahrerkollegen Bryson Morris und Nick Wittmer konnte damit auch den Aufstieg aus der GT4-Klasse feiern. Position 2 ging an den Phoenix Racing-Audi R8 LMS GT3 Evo IIvon Doppelmayr/Kaffer/Erhart/Herberger mit 2 Runden Rückstand. Hilfreich für den Erfolg von ST Racing war die gleichmäßigere Fahrerbesatzung, während Pierre Kaffer in den Schlussminuten Rang 2 von dem Mann-Filter Team Landgraf-Mercedes mit der Besatzung Hrachowina/Konrad/Schneider erobern konnte. Damit holte sich die Mercedes-Crew den Klassensieg in der GT3-Am-Wertung, die beiden Erstplatzierten sind in der GT3-Pro/Am gestartet. Mit Pech und Problemen waren sowohl der immer als möglicher Siegkanditat startende Herberth-Porsche (Reifenschaden, mehrere Kollisionen) sowie der BoDa by Bas Koeten Racing-Bentley (ABS- und Traktionskontroll-Probleme, Reifenschaden) unterwegs.
In der GTX-Wertung siegte der
HRT Performance-Porsche vor dem RD Signs-Lamborghini, die drei gestarteten Vortex hatten wie so oft ein charakter-bildendes Wochenende. Für das Durchhaltevermögen hat die Mannschaft den von radiolemans.com ins Leben gerufenen "Spirit of the Race"-Award erhalten. Die 992-Klasse ging an die in der Serie bekannte Red Camel-Jordans.nl-Mannschaft, die 992-Am-Unterwertung ging an Red Ant Racing. Ebimotors siegte in der 991-Klasse für die ältere Generation der Cup-Porsche. Bei den GT4 setzte sich das Team ACP mit ihrem BMW M4 GT4 durch, nachdem die Porsche-Konkurrenz mit technischen Problemen zu kämpfen hatte.
Die TCE-Wertung sowie die TCR-Klasse ging an das thailändische Team Nuya/Kusiri/Kusiri/Sathienthirakul in ihrem von BBR eingesetzten neuen Cupra Leon Competición TCR. Noker racing team (VW GOlf GTI TCR), Wolf-Power Racing (Audi RS3 LMS TCR) sowie Holmgaard Motorsport (VW Golf GTI TCR) folgten aus den Plätzen. SK Racing holte sich mit dem Ligier JS2 R den TCX-Sieg, während Hofor Racing by Bonk Motorsport erwartungsgemäß als alleinige Starter in der TC-Klasse die Positionen 1 und 2 einfährt.
Das nächste Rennen der 24 Stunden Serie ist vom 22.-24.04.2022 das 12 Stunden Rennen im belgischen Spa-Francorchamps.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Die Nürburgring Langstrecken Serie hat am Samstag den ersten Lauf absolviert. Wir waren noch nicht dazu gekommen die GT-Relevanten Klassensieger abseits der Top-10 zu beleuchten.
Die Pro-Am-Wertung der GT3 gewann der Huber Porsche von Nico Menzel , Joachim* Thyssen und Pilot 'Enzo'. In der neuen Porsche Endurance Challenge fanden sich abseits des starken GT3-Feldes die ersten Klassensieger. Auf Gesamtrang 15 holte sich der KKrämer CUP2-Porsche von Christopher Brück und Moritz Kranz den ersten Gesamtsieg in der neuen Porsche-Cup-Wertung vor dem Black Falcon Team Identica-Porsche mit der #102 und dem Avia W&S-Porsche mit der #120.
Erst auf Platz 24 fand sich hinter dem starken CUP2-Feld der erste SP7-Porsche mit dem Clickvers-Porsche von Robin Chrzanowski, Kersten Jodexnis und Peter Scharmach. Direkt dahinter auf P25 errang der #920 Teichmann Racing KTM X-Bow GTX von Felix von der Laden, Georg Griesemann, Maik Rönnefarth und Yves Volte den Klassensieg in der CUPX. Auf Platz 30 setzte sich in der ebenfalls zur Porsche Endurance Cup-Wertung zählenden CUP3-Klasse der #969 Porsche Cayman von Mauro Calamia, Ivan Jacoma und Kai Riemer zum Klassensieg vor den Konkurrenten von Smyrlis Racing und FK Performance Motorsport durch. Auf Platz 34 kam der beste Am-GT3 , der Walkenhorst Motorsport BMW M4-GT3 von Henry Walkenhorst, Friederich von Bohlen und Jörg Breuer ins Ziel.
Die AT-Klasse gewann auf P46 der Four Motors Cayman von Ayhancan Güven und Laurin Heinrich. 2 Plätze dahinter wurde mit dem GT4-Black Falcon Team Textar Cayman von Marco Müller, Carsten Palluth und Tobias Wahl der beste GT4 notiert. Auf Platz 62 kam der beste der 3 V6-Caymans, der Adrenalin Motorsport Team Alzner Automotive Caymas S von Lutz Rühl, Christian Büllesbach, Andreas Schettler und Daniel Zils ins Ziel, gefolgt 2 Plätze dahinter vom V5-Cayman von Lucas Daugaard und Kaj Schubert.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Prototypen diverse
Für den neuen Prototype Cup Germany, die im vergangenen Jahr angekündigte neue LMP3-Serie des ADAC und der Creventic-Organisation, werden seit einigen Tagen die ersten Nennungen publik. Daher ist es an der Zeit mal eine kurze Übersicht über die bekannt gewordenen Kandidaten zusammen zu stellen:
So hat die Inter-Europol Competition Mannschaft einen Ligier JS P320 LMP3 für das Pilotenduo James Winslow und Damian Ciosek angekündigt. Als zweite Ligier-Mannschaft hat sich die litauische Truppe der Speed Factory angekündigt, die allerdings ihre Fahrerpaarung noch nicht bekannt gegeben hat.
Das Wochenspiegel Team Monschau hatte schon zuvor die Besatzung seines Duqueine M30-D08 LMP3 verkündet, die sich aus Leonard Weiss und Torsten Kratz zusammen setzt. Einen weiteren Duqueine hat die Luxemburger Mannschaft der Racing Experience angekündigt. Für diesen Wagen wurde bereits Gary Hauser als Pilot benannt. An der Besatzung eines potentiellen zweiten Autos arbeitet die Luxemburger Mannschaft noch. Über Pressemitteilungen bzw. in Interviews haben danaben auch schon die Mannschaften von WS Motorsport und Mühlner Motorsport Nennungen ihrer Duqueines für die Serie angekündigt.
Während Ginetta im Michelin Le Mans Cup und der Europäischen Le Mans Serie kaum noch vertreten ist dürfen sich Beobachter der neuen Serie wohl in dieser Saison gleich 2 Einsatzteams der neuen LMP3-Konstruktion G61-LT-P3 Evo begrüssen. Konrad Motorsport hatte bereits im vergangenen Jahr erste Einsätze mit dem Boliden absolviert und ist mit der Besatzung Franz Konrad und dem frischgebackenen Nordschleifenrekordhalter Axcil Jeffries wohl willens dem britischen Hersteller den ersten LMP3-Sieg für seine Konstruktion einzufahren. Daneben gibt ein ein Comeback einer alten Gruppe C-Mannschaft: Gebhard Motorsport Germany hat sich ebenfalls einen Ginetta zugelegt und will mit Jacob Erlacher als Fahrer antreten.
Aktuell wären somit 8 Teams mit konkreten Einsatzplänen für die neue Serie bekannt. Weitere werden mit Sicherheit in den nächsten Tagen folgen. Am 4.-5.April soll es zumindest schon mal einen ersten Saisonvorbereitungstest auf dem Nürburgring geben.