Vorschau auf die 71. 24h Spa

Mit spastartlescombesdem 3-stündigen Bronce-Test in Spa-Francorchamps hat heute das 71.te 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) begonnen. Mit einem Feld von 72 Wagen, wovon 28 Autos in der Intercontinental GT Challenge punkteberechtigt sind, steht das bis dato grösste GT3-Feld in der Geschichte des Klassikers am Start. 35 Wagen und somit fast die Hälfte des Feldes starten dabei in der Pro-Klasse. 12 Autos sind in der Silver-Klasse am Start, 11 in der Pro-Am und 13 in der Amateur-Klasse,

Mit RinaldiAudi, Mercedes, Porsche, BMW, Bentley , Ferrari, Nissan und Honda in der Intercontinental GT Challenge, sowie zusätzlich Aston Martin, Lamborghini und Lexus im Blancpain GT Serien Endurance Cup-Feld sind in diesem Jahr 11 Hersteller beim Klassiker involviert. 248 Piloten sind dabei in den 72 Besatzungen involviert. Der Sieg entscheidet sich dabei mutmasslich zwischen den Intercontinental GT Challenge-Mannschaften.

6 der 8 involvierten Hersteller haben das Maximum von 4 punkteberechtigten Teams nominiert, von denen die jeweils 2 besten zum Punktekonto des jeweiligen Herstellers beitragen können. Mercedes, die nach den Rennen in Bathurst und Laguna Seca mit 59 Punkten führen, werden durch Gruppe M Racing, AKKA ASP, Black Falcon und Strakka Racing vertreten. Porsche (40 punkte) wird durch die Mannschaften von ROWE Racing, KÜS Team 75 Bernhard und GPX Racing repräsentiert. Ferrari (29) ist durch die Laguna Seca Sieger von Hub Auto Corse, AF Corse und SMP Racing vertreten. BMW (26) hat die Vorjahressieger von Walkenhorst Motorsport, Schnitzer Motorsport und die AM-Mannschaft Boutsen-Ginion Racing als offizielle Vertreter benannt während Audi (21) auf das Belgian Audi Club Team WRT, Sainteloc Racing und Land Motorsport baut. Bentley lässt alle 4 Wagen unter dem M-Sport-Banner laufen während Nissan durch 2 KCMG Nissan GT-R Nismo GT3 und Honda durch die Teams JAS-Motul und dem Jenson Team Rocket vertreten ist.

Das Rennen zählt sowohl zur Punktewertung der Intercontinental GT Challenge als auch für die europischen teilnehmer zur Punktewertung des Blancpain GT Serien Endurance Cups, wobei in der IGTC nur einmal Punkte vergeben werden während es die Blancpain-Punkte traditionsgemäss häppchenweise nach 6h, 12h und 24h gibt.

Morgen steht die traditionelle Fahrerparade an während am Donnerstag die freien Trainings und ein Grossteil des Qualifyings ausgefahren werden. Sämtliche Sessions werden von unserem Spa-Team im Rennbericht auf unseren Seiten dokumentiert und kommentiert.

Supercar Challenge Zandvoort

Letzte Certainty Racing dscWoche fand auf dem Circuit Park in Zandvoort das vierte Rennwochenende der Supercar Challenge im Rahmen der Blancpain GT Serie statt. Die GT & Prototyp Challenge fehlte allerdings bei dieser Veranstaltung sodass nur ein kleines Feld von 23 Autos am Start stand. In beiden Qualifyings erzielte John de Wilde im Speedlover Porsche die Bestzeit und schnappte sich die Pole Position.

Im ersten Rennen am Samstag kämpften zunächst John de Wilde und Max Weering im Johan Kraan Motorsport Lamborghini um den Sieg. Beide wurden allerdings von der Rennleitung ausgebremst. De Wilde bekam eine 10 Sekunden Strafe wegen überholen unter gelber Flagge. Max Weering unterschritt die Mindeststandzeit beim Boxenstopp und musste zu einer Durchfahrtsstrafe antreten. Danach war der Weg frei für Floris Dullaarts im Certainty Racing Porsche. Er siegte nach 33 Runden mit knapp 6 Sekunden Vorsprung vor John de Wilde. Max Weering beendete das Rennen als dritter. Max Veels und Jacky van der Ende gewannen im Ferry Monster Autosport Seat Leon Cupra die Supersport 1 Klasse vor den beiden Teamkollegen Nabuurs / Van Riet und Steenmetz / Polderman. Milan Teekens und Maxime Oosten gewannen im BMW die S2 Klasse. In der Sportdivision waren wie so oft Chris Voet und Bart van den Broeck im Peugeot erfolgreich.

Inforzehydrogenlmp3 Zandvoort war nach längerer Zeit mal wieder der Forze Hydrogen Electric Racing LMP3 der technischen Universität Delft am Start. Der mit Wasserstoff angetriebene Sportprototyp spielte aber in beiden Läufen keine Rolle.

Im Sonntagsrennen ergab sich in der GT Klasse das gleiche Bild wie am Vortag. Dullaarts gewann im Porsche vor seinem Markenkollegen de Wilde und Max Weering im Lamborghini. Den vierten Platz sicherte sich Jos Jansen mit seinem Porsche. Auch Max Veels und Jacky van der Ende wiederholten mit dem Seat Leon Cupra den Vortagessieg in der Supersport 1 Klasse. In der S2 siegte Remco de Beus im BMW. Und in der Sportdivision waren Henk Tappel und Harold Wisselink im BMW erfolgreich.

Das nächste Supercar Challenge Rennen findet am 17/18 August bei den Gamma Racing Days in Assen statt.

2. G-Drive Sieg in Barcelona

Mit dem 2. Sieg für den G-Drive-Aurus-Oreca in Folge ist die dritte Runde der Europäischen Le Mans Serie, die 4h von Barcelona, (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) am Samstag Abend zu Ende gegangen. Das Trio Roman Rusinov, Job van Uitert und Jean-Eric Vergne (beim letzten Sieg in Monza noch vertreten durch Norman Nato) querte nach einer überlegenen Vorstellung die Ziellinie mit einer Runde Vorsprung vor dem Graff Racing Oreca von Tristan Gommendy, Alexandre Coignaud und Jonathan Hirschi, dem mit 17s Abstand der Cool Racing Oreca von Nicolas Lapierre, Antonin Borga und Alexandre Coigny folgte.

Die beiden Oreca-Mannschaften verdrängten in den letzten Rennrunden des am Samstag abend gestarteten und in der Dunkelheit abgewunkenen Rennens die lange zweitplazierte Duqueine Motorsport Mannschaft von den Podiumsplätzen. Mit den Orecas von Idec Sport und Algarve Pro waren am Ende sogar 6 orecas am Ende unter den ersten 9 Wagen zu finden, ehe die beiden United Autosports Ligiers und der Carlin-Dallara über die Ziellinie fuhren.

Die LMP3-Klasse lieferte den spannendsten Kampf des Rennens. Nachdem Mikkel Jensen im bis dato Tabellenführenden Eurointernational lange das Rennen anführte, musste sein Teamkollege Jens Petersen den Wagen mit Motorenproblemen nach einem Dreher ins Kiesbett abstellen. Die Spitze erbten die beiden United Autosports Ligiers, denen jedoch der Inter-Europol Competition Ligier JS P3 LMP3 von Martin Hippe und dem schnellen Briten Nigel Moore auf die Pelle rückte. Nur kurz nachdem Moore die Spitze erobert hatte,  musste er eine halbe Stunde vor dem Schluss eine Durchfahrtsstrafe absitzen und erneut die Spitze erobern. Gegen Ende verteidigte Moore die Spitze gegen den massiv aufholenden Ultimate Norma von Lahaye/Lahaye/Herieux. Rang 3 holte sich der #2 United Autosports Ligier von Boyd/Grist/Erdos. Es war er erste Saisonsieg der deutsch-piolnischen-Mannschaft die zuvor in Le Castellet Rang 3 und in Monza Rang 2 erzielt hatte und nun die Tabellenführung inne hat.

In der GTE-Klasse gab es am Ende einen Ferrari-3-fach-Sieg zu feiern. Der Luzich Racing Ferrari von Alessandro Pier Guidi, Nicklas Nielsen und Fabien Lavergne holte den 2. Saisonsieg vor dem JMW-Ferrrai und dem Spirit of Race Ferrari.

Die nächste Runde der Europäischen Le Mans Serie findet am 31 August im Rahmen des WEC-Meetings bei den 4h von Silverstone statt.

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