Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Am kommenden Wochenende steht mit dem 24 Stunden Rennen in Zolder das alljährliche Saison Highlight in der Belcar Endurance Championship auf dem Programm. Es ist die mittlerweile 36. Ausgabe dieses Langstreckenklassikers. Aktuell stehen 43 Fahrzeuge auf der vorläufigen Starterliste. Darunter befinden sich 8 CN Prototypen die vermutlich den Gesamtsieg unter sich ausmachen werden. 
Wie üblich findet das komplette Training einschließlich dem Qualifying am Donnerstag statt. Nach dem Ruhetag am Freitag fällt Samstag um 16 Uhr der Startschuss für das Rennen. Im Vorfeld tragen auch der Belcar Historic Cup und der Belcar Youngtimer Cup ihre Meisterschaftsläufe aus.
Für die Gesamtwertung sind die 24 Stunden von Zolder ein sehr wichtiger Bestandteil da es eine dreifache Punktwertung nach 6, 12 und 24 Stunden geben wird. Aktuell führt der Russel Racing Norma von Hans und Frank Thiers, Jeffrey van Hooydonk und Gilles Magnus die Tabelle mit 120 Punkten an. Mit 108 Punkten folgt der Krafft Racing Norma von Bert & Stienes Longin sowie Christoff Corten. Als dritter mit 104 Punkten hat auch Kenneth Heyer gemeinsam mit seinem Teamkollegen Wim Spinoy im Mercedes AMG GT4 noch gute Titelchancen da die Gesamtwertung klassenübergreifend errechnet wird und man nicht zwangsläufig in der Belcar 1 Division starten muss um am Ende den Titel zu gewinnen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Im
Rahmen des 40. 6h-Ruhrpokalrennens, dem Rowe-6 Rennen (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) auf der Nürburgring Nordschleife absolvierten 3 französische Piloten weitere Gehversuche in Richtung Permit B beim 5. VLN Langstreckenmeisterschafts-Lauf. Die 3 AKKA-ASP Piloten Thomas Drouet, Thomas Neubauer und Jim Pla, alle normalerweise auf den Mercedes AMG GT3 und -GT4 der französischen Blancpain GT Serie-Mannschaft engagiert, absolvierten an Bord eines BMW 325i der Barweiler Jaco Paddock Racing Mannschaft ihren zweiten (nach VLN3) bzw.ersten Einsatz (im Fall von Neubauer) auf der Nordschleife. Laut Drouet, mit dem wir uns kurz unterhalten konnten erfolgte dieser mit einer langfristigen Zukunftsperspektive:
„Unser Teammanager Jérome (Policand) meinte zu uns, es wäre eine gute Idee in Richtung unserer Pilotenausbildung das wir auch den Permit für die Nordschleife machen würden. Denn in naher Zukunft erwägt unser Team auch auf der Nordschleife anzutreten. Das wird vielleicht nicht schon im nächsten Jahr aber möglicherweise in den Folgejahren der Fall sein. Dabei spielen sowohl die GT4 als auch die GT3-Klasse für unsere Planungen eine Rolle. Wir würden hier in Zukunft gerne mit einem Pro-Lineup antreten um sowohl in der SP9- als auch in der SP10-Klasse einen Angriff auf den Klassensieg beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring zu unternehmen.“ erzählte uns Drouet während des Rennens.
Der
GT4-Pilot tritt im Rahmen der französischen GT4-Meisterschaft in einem der 4 Mercedes AMG GT4 der in der Nähe von Toulouse stationierten Mannschaft an. Der Elsässer Thomas Neubauer ist unter anderem Teamkollege von Nico Bastian in der Sprintserie der GT World Challenge Europe wo die französische Mannschaft ebenfalls 4 Mercedes AMG GT3 einsetzt. Jim Pla startet als Stammpilot der Mannschaft nicht nur in diesen beiden Serien, sondern auch im Blancpain GT Serien Endurance Cup (zuletzt mit 2 Autos bei den 24h von Spa - Bild) und in der Intercontinental GT Challenge. Beim 6h Rennen schlug sich das französische Trio übrigens wacker und erreichte beim Debüt einen 8.Klassenrang in der mit 26 Wagen besetzten Klasse.
Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Spezial Tourenwagen Trophy ( STT )

Für Ulrich Becker ist der Eurospeedway Lausitzring einfach ein gutes Pflaster. Bereits vor vier Jahren fuhr der Marler mit einem Doppelpack nach Hause. Auch in dieser Saison fuhr der Pilot des ex Falken-Porsche 997 GT3 R beim 4.Lauf zur Spezial Tourenwagen Trophy einen Zweifachsieg ein.
Zweimal durfte Ulrich Becker ganz nach oben auf das Podest kraxeln. Womöglich wären die beiden Rennen ganz anders verlaufen, wenn Polesitter Tobias Schulze im Nissan GT-R Nismo GT3 keine Probleme mit der Schaltung gehabt hätte. Der Nissan-Pilot hatte sich zweimal die Pole gesichert, im zweiten Quali mit einer überragenden Zeit von 1.45,619. Damit war er fast 1,8s schneller als der zweitplatzierte Ulrich Becker. Weit kam Schulze jedoch nicht, so dass Henk Thuis im Pumaxs RT bester STT Pilot im gemeinsamen Feld mit der P9 Challenge war. Der Niederländer ist bekannter Weise ein harter Brocken und so biss sich Becker rundenlang die Zähne am breiten Pumaxs-Heck aus.
Das nutzte P9 Challenge Pilot Hermann Speck, um ordentlich Meter gut zu machen. Als Becker nach acht Runden vorbeikam, blies er zur Aufholjagd. Ein paar Runden mehr und Speck wäre wohl noch fällig gewesen. So aber durfte Becker zumindest über den wichtigen STT Sieg jubeln. Rang zwei in der STT ging an Jürgen Bender, der ebenfalls an Henk Thuis vorbeigekommen war. Für den Niederländer kam es noch dicker. Ihm war der Gang steckengeblieben. Da er nicht stehen bleiben konnte, fuhr über die rote Ampel der Boxengasse wieder auf die Strecke. Die Sportkommissare werteten dies mit einem Wertungsausschluss. Dadurch durfte Johannes Kreuer im Donkervoort D8R über den P3 in der Division 1 jubeln.
Beim Start zum zweiten Heat ging Schulze erneut in Führung, doch wieder musste der Nissan-Pilot kurz danach aufgeben. In Führung lag aber zunächst Corvette-Pilot Jürgen Bender, während sich Henk Thuis mit einem gewaltigen Verbremser nach der Startfreigabe weit hinten im Feld wieder fand. Becker setzte den Corvette-Piloten rundenlang unter Druck, ehe er sich sechs Umläufe vor Schluss die Führung schnappte. Bender musste zudem noch Speck passieren lassen, sah das Ziel aber als zweitbester STT Pilot. Nach dem Ausfall von Thuis landete Johannes Kreuer erneut auf dem dritten Platz in der Division 1.
Der Donkervoort-Pilot fuhr zudem auf Gesamtrang sieben ein richtig starkes Ergebnis ein.
Rund lief das Wochenende für STT Tabellenführer Torsten Klimmer im Porsche 991 GT3 Cup. Der Burgauer räumte beide Siege in der Division 2 ab, landete zudem zweimal auf dem starken dritten Gesamtrang. Eng ging es in der Division 3 zu, wo sich Ralf Glatzel (Ford Fiesta ST) und Victoria Froß (Opel Astra OPC) einen packenden Fight lieferten und am Ende die Siege in den beiden Läufen teilten.