Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Die GT4-European Series hat
im Laufe des Spa-Wochenendes einen ersten Kalender für die Saison 2020 vorgestellt. Der Saisonstart findet demnach im britischen Silverstone statt, das die diesjährige britische Runde in Brands Hatch ersetzt. Die beiden italienischen Runden in Misano und Monza fallen weg und werden durch Meetings in Spa-Francorchamps – im Rahmen der kommenden 24h - und Budapest ersetzt, wobei die Runde am Hungaroring das Saisonfinale markieren soll.
Keine Erwähnung mehr findet dagegen eine Serie potentieller Langstreckenrennen für die GT4-Klasse. Ein entsprechender Event war vor einem Jahr für die Vorwoche des 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps angekündigt worden, später dann aber auf die im kommenden November angesetzten FIA Motorsport Games im italienischen Vallelunga verschoben worden.
Der Kalenderentwurf der GT4-European Series 2020 lautet wie folgt:
9-10.5: Silverstone
29-31.5: Circuit Paul Ricard in Le Castellet
26-28.6: Zandvoort
23-26.7 Spa-Francorchamps (24h)
4-6.9: Nürburgring
25-27.9: Budapest
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die
deutsche Project 1 Mannschaft hat nun auch das Cockpit ihres zweiten für die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2019/20 angeplanten Porsche 911 RSR GTE besetzt. Das bei den vergangenen 24h von Le Mans ursprünglich siegreiche GTE-AM Trio Ben Keeting, Jeroeen Bleekemolen und Filipe Fraga wird den zweiten Porsche der Truppe aus dem westfählischen Lohne pilotieren. Schon in der vergangenen Woche hatte das Team von Teambesitzer Hans-Bernd Kamps und Teammanager Alex Funke den amtierenden WEC-GTE-Am Champion Egidio Perfetti zusammen mit David Heinemeier-Hansson (Foto unten links: neben Perfetti) und Porsche Junior Matteo Cairoli (Bild unten rechts) als Piloten des ersten Porsche der Mannschaft benannt. Das bedeutet wiederum das die beiden Co-Weltmeister von Perfetti - Jörg Bergmeister und Patrick Lindsey - ihren Titel in der kommenden Saison wohl nicht verteidigen werden.
Keeting
und seine
Teamkollegen hatten bei den vergangenen 24h von LeMans die GTE-AM Wertung mit einem erstmals privat eingesetzten Ford GT gewonnen, waren aber nach dem Rennen wegen eines Verstosses gegen das Tankvolumen disqualifiziert worden. Offensichtlich wurde zudem der Versuch einer Nennung des Ford GT für die kommende Saison vom ACO trotz zunächst gegenteiliger Zusage nicht genehmigt. Nun treten der Amerikaner und seine Copiloten ausgerechnet in dem Team an das an ihrer Statt den Klassensieg in Le Mans erbte.
Verfasst von Dr. Werner Koch. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Am kommenden Wochenende findet in Zandvoort das vierte Rennwochenende der diesjährigen ADAC GT Masters Saison statt. Es ist das dritte Auslandsrennen dieser Meisterschaft, nach Most und Spielberg.
Die bereits 1948 eingeweihte Strecke hat trotz mehrerer Umbauten ihren ursprünglichen Charakter bewahrt und ist eine der bei Fahrern und Teams beliebtesten Strecken im Kalender. Der 4,307 Kilometer lange Dünenkurs bietet schnelle und anspruchsvolle, teilweise nicht einsehbare Kurven sowie Höhenunterschiede.
Nicht umsonst steht die Strecke im nächsten Mai wieder im Kalender der FIA Formel 1 Weltmeisterschaft. Verschwiegen werden darf dabei natürlich nicht der Hype, den die jüngsten Erfolge von Max Verstappen im Red Bull #33 ausgelöst haben.

Auch im ADAC GT Masters treten drei Fahrer aus den Niederlanden zu ihrem Heimspiel an. Indy Dontje, aktuell Vierter in der Meisterschaft im MANN-FILTER Team HTP Mercedes-AMG #47 sowie Jeroen Bleekemolen und Kelvin Snoeks in den Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing Mercedes #20 und #21.
Bei den bisherigen sechs Rennen gab es vier verschiedene Sieger von Audi, BMW, Corvette und Porsche, wobei die Callaway Competition Corvette #77 mit Marvin Kirchhöfer und Markus Pommer bereits die Hälfte der Rennen für sich entscheiden konnte. An jedem der drei Wochenenden standen die Callaway Competition Piloten einmal auf dem obersten Treppchen des Podiums.
Aktuelle Tabellenführer sind aber Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde im HCB-Rutronik Racing Audi R8 LMS, die zwar nur einmal siegen, dafür aber in allen Rennen kräftig punkten konnten. Auch in diesem Jahr sieht es danach aus, als würde der Weg zum Titel wieder in allererster Linie über die Consistency führen. Im konkreten Fall stehen jeweils ein erster, zweiter und dritter Platz und zudem drei vierte Plätze für die Piloten der #31 zu Buche.
Das verlangt nach einem riesigen Kompliment für die gesamte HCB-RUTRONIK Mannschaft, die immerhin erst ihr Premierenjahr im GT Masters bestreitet.

Das Team TOKSPORT WRT wird sowohl in Zandvoort als auch beim nächsten Lauf in eineinhalb Wochen am Nürburgring, als Gaststarter einen Mercedes-AMG GT3 für Maro Engel und Luca Stolz einsetzen. Das in Quiddelbach am Nürburgring ansässige Team, dass auch Einsätze in der 24h-Serie 2019 plant, sieht sein Engagement als Vorbereitung für eine Nennung für die GT Masters Saison 2020.

In der vorläufigen Starterliste für das kommende Wochenende taucht auch der zweite Aston Martin #98 mit Florian Thoma als vorerst einzigem Fahrer auf.

Darüber hinaus lässt sich Jan-Erik Slooten durch Marco Holzer im IronForce Porsche #69 ersetzen (hier geht's zum Youtube-Video).
Und zum Schluß, die aktuelle BoP für die Rennen in Zandvoort (Decisions taken by the SRO GT Bureau 22/07/2019) enthält gegenüber dem letzten Event am Red Bull Ring ausschließlich Änderungen des BoP Ballasts.
Hier die Details:
Aston Martin Vantage GT3 - 10 kg (Ges.gew. 1.290 kg)
Audi R8 LMS + 5 kg (Ges.gew. 1.315 kg)
BMW M6 GT3 - 10 kg (Ges.gew. 1.305 kg)
Chevrolet Corvette C7 GT3-R - 20 kg (Ges.gew. 1.305 kg)
Ferrari 488 GT3 - 15 kg (Ges.gew. 1.285 kg)
Lamborghini Huracán GT3 ± 0 kg (Ges.gew. 1.325 kg)
Mercedes-AMG GT3 - 5 kg (Ges.gew. 1.325 kg)
Porsche 911 GT3 R ± 0 kg (Ges.gew. 1.260 kg)
Keyfacts, Circuit Zandvoort, Zandvoort, Niederlande, Saisonläufe 7 und 8 von 14
Streckenlänge: 4.307 Meter
Layout: 14 Kurven (zehn Rechts-, vier Linkskurven), im Uhrzeigersinn befahren
Sieger 2018, Rennen 1: Ezequiel Perez Companc/Marco Mapelli (GRT Grasser Racing Team, Lamborghini Huracán GT3) Sieger 2018, Rennen 2: Robert Renauer/Mathieu Jaminet (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911 GT3 R)
ADAC GT Masters aus Zandvoort im TV: Beide Rennen werden bei SPORT1 am Samstag ab 14.45 Uhr und am Sonntag ab 13.00 Uhr live übertragen. Außerdem sind die Rennen online im Livestream auf SPORT1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.