Mühlner und Robillard vor AsLMS-Programm?
Mühlner Motorsport ist nicht nur am Nürburgring in der VLN Langstreckenmeisterschaft sondern über seinen amerikanischen Arm auch in der IMSA-Szene als Einsatzmannschaft von GT4- und seit diesem Jahr auch LMP3-Wagen aktiv. In der IMSA Prototype Challenge fungiert man wie wir bereits berichteten als Einsatzmanschaft des Robillard Racing Projekts. Anlässlich des 5 VLN-Laufs gab uns Teamchef Bernhard Mühlner noch einmal ein Update bezüglich der Pläne des LMP3-Projekts, das ja ursprünglich noch in diesem Jahr den Schritt nach Europa gehen wollte.
„Die Pläne bezüglich eines Starts im Rahmen des Europäischen Le Mans Serie-Wochenendes in Spa-Francorchamps haben wir mittlerweile zurückgestellt. Statt dessen erwägen wir einen Start im Rahmen der kommenden Saison der Asiatischen Le Mans Serie diese liegt zeitlich günstiger in Bezug auf die IMSA-Saison und ausserdem gibt es dort die Gelegenheit um einen Entry beim 24 Stunden Rennen von Le Mans mitzufahren. Von daher ist dies im Augenblick die attraktivere Option für uns.“
Nach 4 von 6 Läufen in der amerikanischen LMP3-Serie der IMSA-Prototype-Challenge liegt der 35-jährige schottische Robillard Racing-Pilot Stevan McAleer mit 86 Zählern auf Platz 5 der Meisterschaft. Sein Norma M30 LMP3-Teamchef Joe Robillard und er wären im Falle eines Engagements in der asiatischen Serie wohl die Piloten erster Wahl. Für Mühlner wäre es nicht der erste Auftritt in Fernost: 2007 startete man bereits einmal bei einem Einzelauftritt bei den 24h von Tokashi, dem Vorläufer des 24h-Rennens in Fuji, in Japan. Davor schon war die Mannschaft beim Tourenwagenrennen in Macau 2000 mit mehreren Auto präsent. Mit Mühlner und der Hamelner Inter-Europol Competition-Mannschaft wären 2 deutsche Teams in der nächsten Saison asiatischen Serie involviert.