DKR übernimmt Tabellenführung im Le Mans Cup

Am mlmcbarca JPSamstag nachmittag fand in Barcelona das vierte Rennen des Michelin Le Mans Cup statt. Der Tabellen-Führende der LMP3 Klasse, der #25 Lanan Racing Norma M30 LMP3 war nicht am Start da Michael Benham in einem der free practice das Fahrzeug erheblich beschädigte. Der Engländer kam zur Untersuchung in ein Krankenhaus, es sollen aber keine Verletzungen festgestellt worden sein.

Somit mlmcbarca 3DKR JPwar der Weg frei für die Verfolger in der Tabelle und die ließen dann auch nichts anbrennen: Der #3 DKR Engineering Norma M30 LMP3 von Francois Kirmann & Laurents Hörr erzielte in Barcelona ihren zweiten Sieg in der laufenden Saison. Der 2. Platz ging an den #2 Nielsen Racing Ligier JS P3 LMP3 von Anthony Wells und Colin Noble. Glück im Unglück dagegen für die gebeutelte United Autosports Mannschaft: die #22 und #23 fielen durch Fahrfehler und Unfälle aus, dafür retteten sich dann Wayne Boyd und Mike Guasch im #24 United Autosport Ligier JS P3 LMP3 auf den 3. Rang. Auch begünstigt durch die Tatsache, dass der #39 Graff Racing Norma M30 LMP3 gleich zwei Durchfahrtstrafen kassierte und somit das fast sichere Podium verfehlt wurde.

In mlmcbarca 71Luzich JPder GT3 Klasse errang der #8 Kessel Racing Ferrari 488 GT3 mit Sergio Pianezzola und Giacomo Piccini ebenfalls seinen zweiten Saisonsieg, nur knapp 9s vor dem #88 Ebimotors Porsche 911 GT3 R von Riccardo Pera und Alessandro Baccani. Der sonst bei Dempsey-Proton Racing fahrende Italiener Perra war die Überraschung des Tages und verwies den #71 Luzich Racing Ferrari 488 GT3 mit Mikkel Mac und Fabien Lavergne auf den 3. Platz.

Bei den LMP3 übernahm DKR Engineering Engineering den ersten Tabellenplatz mit 83 Punkten , gefolgt von Lanan Racing (66) und Nielsen Racing (61). In der GT3 schmolz der Vorsprung von Luzich Racing auf 7 Punkte vor der Schweizer Kessel Mannschaft. Der dritte Platz mit je 44 Punkten geht an Spirit of Race und Beechdean AMR.

Ammermüller holt Sieg 2 am Norisring

Den pcc8azweiten Porsche Carrera Cup Deutschland Lauf am Norisring hat Michael Ammermüller gewonnen: Der Overdrive Racing by Huber-Pilot gewann den achten Lauf der Serie vor einer Woche auf dem Nürnberger Norisring, nachdem zuvor die ersten Drei nach einer Kollision ausschieden. Hinter seinem 485 PS starken Porsche 911 GT3 Cup erreichten Leon Köhler im MSG/HRT Motorsport-Porsche und Porsche-Junior Julien Andlauer das Ziel.

Beim Lauf im Rahmen der DTM startete Henric Skoog von der Pole-Position. Der Schwede verteidigte sich nach dem Start erfolgreich gegen seine beiden Teamkollegen Larry ten Voorde und Igor Walilko aus Polen. Die Schlüsselszene des Rennens ereignete sich in der 21. Runde: Gemeinsam fuhr das Trio in die erste Kurve, dabei kollidierten die Fahrzeuge. Das Safety-Car musste anschließend auf die Strecke und für die drei Huber-Piloten war das Rennen vorzeitig beendet.

Größter pcc8bProfiteur war Ammermüller. Der Routinier zog vorbei und übernahm die Führung, die er bis zum Rennende nicht mehr abgab. Für den 19-jährigen Köhler vom Team MSG/HRT Motorsport bedeutet Rang zwei die erste Podiumsplatzierung im deutschen Carrera Cup. Porsche-Junior Andlauer lag vor dem Unfall des Führungstrios auf Position vier. Der 20-Jährige musste bei seinem Ausweichmanöver allerdings die Außenbahn nehmen, wodurch er sich nicht gegen Ammermüller und Köhler verteidigen konnte.

Als Vierter sah Jaap van Lagen (NL/Förch Racing) die Zielflagge. Porsche-Junior Jaxon Evans (Team Project 1 – JBR) erreichte Rang fünf. Hinter dem Neuseeländer belegten David Kolkmann (D/Black Falcon), Luca Rettenbacher (A/MSG/HRT Motorsport) und Jean-Baptiste Simmenauer (F/Lechner Racing Team) die weiteren Plätze.

British GT - Spa-Francorchamps

Im Qualifying konnte sich der #96 Optimum Motorsport Aston Martin Vantage GT3 die Pole Position vor dem WPI Motorsport Lamborghini sichern. Der Team Parker Bentley belegte P3. Bei den GT4 hieß es Century Motorsport #42 BMW M4 GT4 vor dem #95 TF Sport Aston Martin Vantage GT4 und dem dem #15 Ford Mustang GT4.

0F2A3847Beim Start des über 2h dauernden Laufs war es dann auch der von der Pole gestartete Optimum Motorsport Aston GT3 der den Start für sich entscheiden konnte. Dahinter tobte auch Klassen übergreifend – also Pro & Pro-AM – ein harter Kampf um die Positionen. Das gleiche Bild war es in der GT4 Kategorie, die Piloten schenkten sich nichts und zeigten Motorsport vom feinsten. Ebenfalls war es so das alle beteiligten Marken vorne mit geigen konnten. 0F2A4114

In einem sehenswerten Duell befanden sich der Team Balfe Motor McLaren 720S GT3 und der Team Parker Bentley. Runden lang versuchte der McLaren am Bentley vorbei zugehen, doch scheiterte immer und immer wieder. Dieses verbissene Duell sorgte dann dafür das der RAM Racing AMG GT3 zu den beiden aufschließen konnte und aus dem Duo ein Trio im Kampf um die verbliebenen Podiums ränge machte. Denn vorne an der Spitze lag der #96 Aston Martin weiterhin in front.

0F2A4193Dem angesprochenen Trio gelang dann auch das mit Abstand sehenswerteste Manöver des ganzen Rennens, die drei fuhren nebeneinander auf Eau Rouge zu und widererwarten kam es zu keinem Highspeed Crash in der berühmtesten Kurve der Ardennen-Achterbahn. Sieger dieses heiklen Manövers war der RAM Racing AMG GT3, der direkt 2 Positionen gewinnen konnte und nun auf P2 lag. IMG 6899

Nicht weniger spannend verlief das Rennen der GT4, hier kämpfte der #4 Tolman Motorsport McLaren 570S GT4 mit allen mitteln gegen den #97 TF Sport Aston Martin Vantage GT4. Es kam was kommen musste und zwar zu einer Kollision der beiden. Beim Anbremsen der Bus Stop verbremste sich der Aston und fuhr ins Heck des McLaren, welcher direkt sichtbar Flüssigkeit verlor und aufgrund dessen schlussendlich das Rennen auch nicht zuende fahren konnte. IMG 6891

Nach 2h bzw. 49 Runden gewinnen Oliver Wilkinson/Bradley Ellis im Optimum Motorsport Aston Martin Vantage GT3 mit über 10sek vorsprung auf den RAM Racing Mercedes AMG GT3 mit Ian Loggie/Callum Macleod das Rennen in den Ardennen. Der Team Parker Bentley kommt lediglich 0,8 Sek dahinter ins Ziel. IMG 6989

Die GT4 entscheidet – nach der Kollision – der #97 TF Sport Aston GT4 mit Ashley Hand/Tom Canning am Volant für sich. Ganze 7sek dahinter kommt der #5 Tolman Motorsport McLaren von Jordan Collard/Lewis Proctor auf P2 ins Ziel. Mit P3 komplettiert der #95 TF Sport Aston Martin GT4 das Podium.

Top 5 der GT3:

# 96 Optimum Motorsport – Aston Martin Vantage GT3

# 6 RAM Racing (Pro-AM) – Mercedes AMG GT3

# 7 Team Parker Racing - Bentley Continental GT3 # 22 Balfe Motorsport (Pro-AM) – McLaren 720S GT3

# 2 TF Sport – Aston Martin Vantage GT3

Top 5 der GT4:

# 97 TF Sport – Aston Martin Vantage GT4

# 5 Tolman Motorsport – McLaren 570S GT4

# 95 TF Sport – Aston Martin Vantage GT3

# 20 Balfe Motorsport (Pro-AM) – McLaren 570S GT4

# 75 Optimum Motorsport – Aston Martin Vantage GT4

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