24h Serie kündigt Änderungen für 2020 an

Die niederländische Creventic Organisation hat erste Grundzüge zur 24 Stunden-Serie 2020 verlauten lassen. Wie in diesem Jahr sollen mit der 24H Serie Europa und der 24H Serie Continents 2 Teilserien ausgefahren werden, wobei letztere mit den 3 Rennen in Dubai, Barcelona und Austin nur noch 3 statt 4 Rennen umfasst. Um in der 24h-Serie Europa gewertet zu werden muss ein Team oder Fahrer mindestens 2 Rennen bestreiten. Für die Interkontinentale Serie müssen alle 3 Rennen bestritten werden.

Daneben wird die Klassenstruktur umbenannt und zum Teil auch gestrafft. Aus der A6-Pro bzw. -Am-Klasse wird endlich die GT3-Pro bzw. -Am. Die Klassen SPX und SP2 werden zusammengelegt. Und als GTX bezeichnet. In der tourenwagendivision heisst die SP3-Klasse ab dem kommenden Jahr TCX. Die Klassen A3, A2 und CUP1 werden als TC-Klasse zusammengelegt. Daneben soll die dynamische BoP durch eine feste BOP pro Fahrzeugtyp ersetzt werden. Als Folge davon werden die Referenz-Rundenzeiten abgeschafft.

Bilanz des Porsche GT2 Weekends

Im Porsche GT2 FeldRahmen des 24 Stunden Rennen von Spa- Francorchamps gingen in zwei 30-minütigen Rennen 15 internationale Teilnehmer in den Premierenlauf des Porsche 911 GT2 RS Clubsport und des Porsche 935 an den Start Für beide Fahrzeuge bedeute die Veranstaltung ebenso die rennpremiere wie für die neue von der SRO initiierte GT2-Klasse. .

Am Freitag überquerte der Norweger Egidio Perfetti beim „Porsche Motorsport GT2 Supersportscar Weekend“ im 700 PS starken Porsche 935 als Sieger vor den Deutschen Jan-Erik Slooten und Klaus Abbelen die Ziellinie. Am Samstag setzte sich Perfetti gegen Slooten und Christian Ried (D) durch. Porsche935 PerfettiWeitere Piloten die im Rahmen des Wochenendes antraten waren Frank Kräling und James Sofronas im Team von Uwe Alzen Spirit-Racing, Steffan Göring im Herberth Motorsport Porsche 935 und Mark Ineichen in einem vom Grasser Racing Team betreuten Porsche 935. Das Teilnehmerfeld lieferte sich auf der 7,004 Kilometer langen Strecke spektakuläre Rennen mit engen Zweikämpfen. Unter den 15 Startern befanden sich mit Perfetti und Ried zwei Le-Mans-Sieger in der GTE-Am-Klasse, mit dem sechsfachen Olympiasieger im Bahnradsport Chris Hoy (GB) war auch ein VIP-Starter mit dabei.

Die 700 PS starken Porsche 911 GT2 RS Clubsport und Porsche 935 präsentierten sich als die leistungsstärksten Fahrzeuge des Wochenendes. Insgesamt waren drei Modelle des neuen, auf 77 Fahrzeuge limitierten Porsche 935 am Start, die von Perfetti, Ineichen und Göring pilotiert wurden. Der neu entwickelte Porsche 935 zeigte ebenso seine Wettbewerbstauglichkeit wie die 12 Porsche 911 GT2 RS Clubsport Fahrzeuge. Die Technik der Clubsport-Autos aus Weissach basiert auf dem Serien-911 GT2 RS. Die Straßenversion und der Rennwagen haben mit einem 3,8-Liter-Sechszylinder-Boxermotor mit Biturboaufladung den gleichen Antrieb.

Spa bis 2023 im ACO-Kalender

Der ACO hat den Vertrag mit der Strecke von Spa-Francorchamps für weitere 4 Jahre verlängert. Das bedeutet das sowohl die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft mit den 6h von Spa-Francorchamps - die traditionell als letzte Veranstaltung vor dem 24 Stunden Rennen von Le Mans stattfinden – as auch die Europäische Le Mans Serie-Runde der 4h von Spa-Francorchamps von 2020 bis 2023 weiter auf dem Kurs in den Ardennen stattfinden werden.

Zusätzlich wurde bei dieser Gelegenheit das Datum der nächsten 6h von Spa-Francorchamps auf den 23-25 April um eine Woche vorverlegt. Damit will man die Terminkollision mit der Formel E vermeiden, da mittlerweile viele Fahrer, Techniker und Teamchefs zum Teil in beiden Meisterschaften eingespannt sind. Dies könnte wiederum für die deutschen Fans zu einer Terminkollision führen wenn erneut der ADAC GT-Masters-Auftakt in Oschersleben und die dritte Runden der VLN Langstreckenmeisterschaft 2020 am selben Wochenende stattfinden.

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