Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Bernd Schneider wird
nach Informationen aus zuverlässiger Quelle Ende des Jahres bei den 9h von Kyalami sein letztes professionelles Rennen als aktiver Rennfahrer in Diensten von Mercedes bestreiten. Das haben unsere amerikanischen Kollegen von Sportscar 365 im Vorfeld der 10h von Suzuka erfahren. Schneider, der an Bord eines von Black Falcon eingesetzten Mercedes AMG GT3 der Sun Energy1-Mannschaft zusammen mit Thomas Jäger und Kenny Habul beim neu aufgelegten südafrikanischen Klassiker starten soll, wird danach angeblich seinen Helm an den Nagel hängen. Dies hat Habul unseren Kollegen gestern exklusiv verkündet.
Der aktuelle Mercedes-Markenbotschafter Schneider bestritt über 17 Jahre hinweg Rennen in der DTM, wobei ihm 43 Siege und 5 Meistertitel in der ranghöchsten deutschen Tourenwagenserie gelangen. Doch bereits 1997 und 1998 unternahm er einen Ausflug in das damalige GT1-Sportwagenprogramm von Mercedes, in dessen Rahmen er 13 Siege und einen WM-Titel 1997 erzielte. Nach dem DTM-Karriereende stand Schneider als AMG Performance-Fahrer immer wieder auch bei Sporwagenrennen am Start. Unvergessen ist auch in seinen Erinnerungen die Saison 2013, als er innerhalb eines Jahres mit den 24h von Dubai, den 12h von Bathurst, den 24h am Nürburgring, den 24h von Spa-Francorchamps den Blancpain 1000km am Nürburgring und den Gulf 12 hours gleich 6 Langstreckenklassiker in einer Saison als Gesamtsieger beenden konnte.
Die 9h von Kyalami werden am 14-17 November auf dem renovierten, leicht verlängerten südafrikanischen Kurs ausgetragen und markieren in diesem Jahr das Finale der Intercontinental GT Challenge
Verfasst von Annette Laqua. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Auf dem
4,57km langen Eurospeedway Lausitzring startet am kommenden Wochenende die 2.Saisonhälfte des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup. Als Tabellenführer kommt Robin Rogalski (Foto) in die Niederlausitz, obwohl der 19-Jährige in dieser Saison noch keinen Lauf für sich entscheiden konnte. Das möchte er nun ändern, doch er bekommt mit Maximilian Paul einen neuen, starken Rivalen.
Paul zeigte sein Talent in diesem Jahr unter anderem im ADAC GT-Masters, wo er einen Audi R8 LMS GT3 des Teams T3 Motorsport pilotiert. Für Maximilian Paul ist der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup kein Neuland. Der Dresdener bestritt bereits im Vorjahr einige Rennen. In dieser Saison schaffte der 19-Jährige den Aufstieg ins Masters, doch die Verbindung zum Audi R8 Cup riss nicht ab. Und so war für ihn von Beginn an klar, dass er, sobald es sein mit Auftritten im GT Masters und Kartsport vollgepackter Terminplan erlauben würde, auch wieder im R8 Cup antreten möchte.
Vor ihrem ersten Einsatz im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup steht hingegen Sophie Hofmann, sie ist neben der ehemaligen DTM-Pilotin Rahel Frey die 2.Dame im Feld. Hofmann startete bislang in der Spezial Tourenwagen Trophy, wo sie aktuell den 9.Rang der Gesamtwertung belegt. Auch Wolfgang Küter feiert auf dem Lausitzring seine Premiere im Cup, während mit Christian Neubecker ein Teilnehmer aus dem Vorjahr zurückkehrt.
An der Spitze der Fahrerwertung wird Robin Rogalski unterdessen versuchen, seinen Vorsprung auf Jedrzej Szczesniak zu vergrößern. Mit Rudolf Rhyn, Mike Hesse, Leonard Hoogenboom und Tim Reiter lauern vier schnelle Youngster darauf, den beiden besten Punktesammlern das Leben möglichst schwer zu machen und sie im Optimalfall von den vorderen Positionen der Gesamtwertung zu verdrängen. Hoogenboom kann auf bisher 3 Siege und einen 2.Platz zurückblicken, Rhyn kletterte bereits 3x auf das Treppchen und Hesse bejubelte auf dem Nürburgring seinen ersten Podestplatz der Serie.
Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Spezial Tourenwagen Trophy ( STT )
Am
kommenden Wochenende steht der 5. Saisonlauf der Spezial Tourenwagen Trophy auf dem Programm. Gefahren wir auf dem TT Circuit in Assen, wo im vergangenen Jahr Jürgen Alzen den Sieg holte. Doch statt wie geplant in Assen wird der Nordschleifenspezialist erst auf dem Hockenheim mit dem Über-Ford GT antreten. Somit dürften wohl wieder Henk Thuis im Pumaxs RT, Corvette-Pilot Jürgen Bender (Corvette Z06.R GT3) und Ulrich Becker im Porsche 997 GT3 R den Sieg unter sich ausmachen.
Als Gaststarter ist zudem erneut Josef Klüber mit dem von der equipe vitesse eingesetzten Mercedes AMG GT3 mit von der Partie. Nachdem er die letzten Rennen ausgelassen hatte, ist Jörg Lorenz mit seinem STT Klassiker Porsche dp 935 wieder dabei. Natürlich darf in der Division 1 Johannes Kreuer nicht fehlen, der gerade in den Niederlanden mit seinem Donkervoort viele Fans hat.
In der Division 2 steht mit Torsten Klimmer (Porsche 991 GT3 Cup) der derzeitige Tabellenführer der STT am Start. Er trifft auf Gerhard Ludwig und Franz Rohr (Toyota MR2), Stefan Schäfer (VW Golf GTI Cup) und Sophie Hofmann, die mit ihrem Seat Leon TCR immer besser zurechtkommt. Gut gefüllt ist auch die Division 3, wo insgesamt sechs Piloten am Start stehen werden. Hier ging es zuletzt besonders eng zu.
Gefahren wird auf dem TT Circuit Assen von Freitag bis Sonntag, wobei das letzte Rennen am Sonntag um 12.20 Uhr über die Bühne gehen wird. Das erste Rennen wir am Samstag um 16.50 Uhr gestartet. Ein LiveTiming gibt es unter www.raceresults.nu