24h Barcelona mit 48 Startern

Am Wochenende steht mit dem 24 Stunden Rennen von Barcelona die sechste Runde der 24h Serie auf dem Programm. 48 Fahrzeuge haben genannt, deren 29 in der GT- und 19 in der TCE-Wertung.

Start 24h Barcelona 2018

Die Gesamtsieganwärter kommen wie üblich aus der A6 genannten GT3-Kategorie. In der Pro-Wertung sind die "Dauersieger" von Bohemia Energy racing with Scuderia Praha (Ferrari 488 GT3), GPX Racing und Frikadelli Racing (beide Porsche 911 GT3 R) sowie Barwell Motorsport (Lamborghini Huracan GT3 Evo 2019) gemeldet. Die Frikadelli Racing-Mannschaft sucht nach dem Einsatz beim ADAC GT Masters nun auch in der 24h Serie nach etwaigen Alternativen/Ergänzungen zum VLN-Programm. Mit 8 Fahrzeugen doppelt so stark besetzt ist die Amateur-Wertung der A6. Zwei Mercedes-AMG GT3 (Hofor Racing, CP Racing), zwei Audi R8 LMS Evo 2019 (beide von Car Collection Motorsport), zwei Porsche 911 GT3 R (beide von Herberth Motorsport) treffen auf den Ferrari 488 GT3 vom Wochenspiegel-Team sowie einen Renault RS01 der niederländischen Equipe Verschuur.24h Barcelona 2018 Nacht

In der SPX finden wir fünf Starter. Ein Vortex V8, ein MARC II V8 und ein Porsche 911 GT3 Cup MR vom deutschen Team Clickvers.de treffen auf zwei KTM GTX, die diesmal von einem 2,5 Liter-Motor angetrieben werden. Die SP4 sieht einen Ligier JS2 R, die Klasse 991 sieben Porsche 991 GT3 Cup und die Klasse GT4 zwei BMW M4 GT4 sowie je einem Aston Martin Vantage AMR GT4 und einen Porsche Cayman 718 GT4.

Größte Klasse ist die in der TCE-Wertung startende TCR: 12 Boliden vom Type Cupra/Seat (5), VW Golf GTI TCR (4), Audi RS3 LMS (2) und Peugeot 308 Racing Cup (1) treten gegeneinander an. Die vom Speed her der GT4 ähnelnde SP3-Klasse hat vier Starter (BMW, Ginetta, KTM, Porsche), die kleinste Klasse A3 drei Starter (BMW und Honda).

Nach drei Test-Sessions von insgesamt 11 Stunden Länge am Donnerstag und Freitag sowie einem freien Training wird auf der Veranstalter-Seite und dem Youtube-Kanal ab dem Qualifying am Freitag um 16:45 und dem Nacht-Training um 21:00 am Freitag live übertragen. Das Rennen beginnt am Samstag um 12 Uhr.

Toyota muss für Silverstone einladen

Toyota bekommt im Rahmen einer EoT-Anpassung für den Saisonstart in Silverstone zusätzliche 14kg eingeladen. Das haben unsere amerikanischen Kollegen von Sportscar 365 berichtet. Damit starten die beiden TS050 Hybrid LMP1 mit einem Gesamtgewicht von 932kg in das Rennen, während die beiden Rebellion Racing R13 mit 824kg 108kg leichter und die Ginetta G60-LT-P1 AER mit 833kg 99 kg leichter als die Hybrid-Wagen ins Rennen gehen dürfen.

Zum Vergleich: vor einem Jahr in Silverstone waren die beiden japanischen Werks-Hybrid-Autos mit 878kg – also 54kg leichter – unterwegs während die Saugmotor-LMP1 von Rebellion Racing mit 811kg (13kg leichter) und die Turbo-LMP1 auch damals schon mit 833kg eingestuft waren. Allerdings sorgten aufgrund dieser Gewichtsunterschiede die Einheitsreifen die Michelin den LMP1-Teams lieferte und die auf das höhere Gewicht der Toyotas zugeschnitten waren, im Endeffekt für einen Performance-Nachteil der privaten LMP1-Teams.

Qualirennen-Termin 2020 fixiert

Der startqualirennen2018ADAC Nordrhein hat gestern den Termin des Qualifikationsrennens zum 24 Stunden Rennen am Nürburgring 2020 bekannt gegeben. Der Prolog, bei dem Teams und Fahrer eine letzte Chance haben, sich und ihre Einsatzfahrzeuge auf das 24h-Rennen einzuschießen, wird am 25. und 26. April 2020 durchgeführt. Er ist damit wieder gut einen Monat vor dem 24h-Rennen, dessen Termin am Himmelfahrtswochenende - 21. bis 24. Mai 2020 - durch eine langjährige Vereinbarung mit dem Nürburgring bereits feststeht.

In diesem Jahr fand das Qualirennen am 18-19.5 statt während das 24h-Rennen am 20-23.6 – eine Woche nach den 24h in Le Mans – ausgetragen wurde. Während der Termin des 24h-Klassikers am Ring in diesem Jahr nicht mit einem internationalen Top-Event kollidiert wäre, sorgt der Termin des Qualirennens auf den ersten Blick für Kopfzerbrechen. Am letzten April-Wochenende (26-28 April) fand in diesem Jahr der ADAC GT-Masters-Saisonauftakt in Oschersleben statt. Schon die letzten 2 Jahre kollidierte das Qualifikationsevent jeweils mit der 2. Masters-Runde in Most. Da aber der ADAC seine nächstjährigen Kalender noch nicht fixiert hat, keimt beim Gros des deutschen GT3-, GT4-, PCC- und TCR-Pilotenfeldes und vielen potentiellen Teilnehmerteams zumindest noch die Hoffnung das eine unglückliche Terminkollision wie in den Vorjahren noch vermieden werden kann.

Nach dem im Vergleich relativ „späten“ 24h-Rennen im Juni diesen Jahres, kehrt das traditionsreiche Event auf der Nordschleife im Jahr 2020 noch einmal zum langjährigen Rhythmus zurück: Der Prolog findet im April beim 24h-Qualifikationsrennen statt, der Höhepunkt des Jahres auf der längsten Rennstrecke der Welt erfolgt einen Monat später. Auch die Abläufe beim zweitägigen 24h-Qualirennen bleiben voraussichtlich beim bewährten Prinzip: Freies Training am Samstag, erstes Qualifying in den Abendstunden, am Sonntag dann zweites Qualifying, Einzelzeitfahren um die Pole-Position und die Startaufstellung zum 6h-Rennen in schneller Abfolge.

Über 100 Teams nutzten in diesem Jahr die Testgelegenheit, bei der es zudem um begehrte Plätze im Top-Qualifying der 24h geht. Ob es 2020 mehr werden können, hängt dabei nicht zuletzt von der Kalenderplanung des ADAC-Dachverbandes für die Masters-Wochenenden ab, die dieser hoffentlich im Intresse seiner zahlreichen Kundenteams sowie vieler deutscher Top- und Privatpiloten entsprechend für 2020 aufstellen muss.

Auch die Termine der 24h-Rennen in den kommenden Jahren stehen bereits fest: Sie beruhen auf einer bereits vor zwei Jahren erzielten Einigung zwischen Nürburgring und ADAC Nordrhein und stellen sicher, dass die weiteren 24h-Rennen bis zum Jahr 2023 inklusive im Juni stattfinden:

25. – 26. April 2020: ADAC Qualifikationsrennen 24h-Rennen
21. – 24. Mai 2020: 48. 24h-Rennen (Christi Himmelfahrt)
3. – 6. Juni 2021: 49. 24h-Rennen (Fronleichnam)
16. – 19. Juni 2022: 50. 24h-Rennen (Fronleichnam)
8. – 11. Juni 2023: 51. 24h-Rennen (Fronleichnam)

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