AMG-Sieg bei der Dunlop 60 in Oschersleben
Christiaan Frankenhout und Kenneth Heyer siegten vor 2 Wochen beim DUNLOP 60-Lauf in Oschersleben. Nach 41 Rennrunden überquerte Heyer im Mercedes AMG GT3 von Race-Art-Motorsport als Erster des 10 Fahrzeuge starken Feldes die Ziellinie der Motorsport-Arena.
Pünktlich zum Qualifying um 14:30 Uhr setzte am Freitag zunächst starker Regen ein und verwandelte den 1997 erbauten Rundkurs inmitten der Magdeburger Börde in eine horizontale Rutschbahn. Ein Mann, der rasante Bekanntschaft mit dem Kiesbett machte, konnte nach Bergung des Wagens und Systemcheck 2 Minuten vor dem Fall des schwarzweiß-karierten Tuchs noch die vorderste Startposition für sich und seinen Fahrerkollegen sichern: Isaac Tutumlu Lopez und Dirg Parhofer gingen mit dem Audi R8 LMS GT3 von Car-Collection Motorsport an erster Stelle ins Rennen.
Aufs Siegerpodium fuhren neben Heyer und Frankenhout außerdem die Audi-Piloten Simon Reicher (YACO-Racing) vor Dirg Parhofer und Pole-Setter Isaac Tutumlu Lopez (Car Collection Motorsport), während nach mittäglichem Regen wieder die Sonne den Asphalt wärmte. Zunächst sah es nach einem dritten Gesamtrang für den erst 18 Jahre alten Alex Aka und seinen Mitstreiter Mike Hansch aus, deren Porsche 911 GT3 R entsprechend ins Ziel kam. Jedoch musste das Team Attempto Racing um Arkin Aka eine Zeitstrafe auf sich nehmen, sodass der schwarz-rote Neunelfer letztendlich an fünfter Position gewertet wurde.
Im vorderen Bereich des Klassements hätte theoretisch ein weiterer Audi R8 LMS GT3 gelistet werden müssen, und zwar das grün-weiß beklebte Fahrzeug von Phoenix Racing mit der #99. Am Steuer ohne mechanische Lenksäule fuhr erneut Markus Winkelhock außerhalb der Wertung – zu Präsentationszwecken des Projektes Steer-by-Wire von Schaeffler Paravan.
Rang 4 und damit der Sieg in Klasse 2 ging an Timo Scheibner im Aston Martin Vantage GT3 von Schaller Motorsport aus Hanau. Das restliche Klassement gehörte komplett der Marke aus Zuffenhausen: Hinter Aka/Hansch folgten Christoph Dupré und Jacob Erlbacher im Cup-Auto von Dupré Motorsport, das Schwesterfahrzeug mit Claus Dupré und Lukas Hein wurde als Neunter abgewinkt. Dazwischen fanden sich Oliver Engelhardt / Christian Schütz (Porsche 991 GT3 R) und Thomas Langer in der Wertung. Wie sein Bruder Christof, der die Top-Ten abrundet, fuhr auch letzterer einen von Schütz Motorsport betreuten Cup-Porsche.