Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Die
Luxemburger Racing Experience Mannschaft von Teambesitzer Christian Hauser plant ihr Engagement im europäischen Serienpaket des ACO weiter fortzusetzen. Das Team aus dem an der deutsch-luxemburger Grenze liegenden Wormeldingen will das in diesem Jahr begonnene Engagement mit einem Norma M30 LMP3 im Michelin Le Mans Cup 2020 weiterführen und gegebenenfalls noch auf ein 2-Wagen-Engagement ausbauen. Dafür sucht die Mannschaft aktuell noch Piloten sowie technisches Personal für die kommende Saison.
In diesem Jahr hatte Racing Experience die Premierensaison im Michelin Le Mans Cup bestritten und die Saison mit einem 8.Rang in der Teamwertung der LMP3-Klasse (28,5 Punkte) abgeschlossen. Die beiden Bronce-Piloten Nicolas Mèlin (F), sowie die Britin Charlie Martin (Bild oben: 2.v.r.) als auch die beiden Silber-eingestuften Söhne des Teambesitzers - Gary (1.v.r) und David Hauser (3.v.r) - erzielten als beste Ergebnisse einen vierten Platz bei der Auftaktrunde der Serie in Le Castellet sowie
2 sechste Plätze bei den beiden iberischen Meisterschaftsrunden in Portimao und Barcelona.
Die Meistermannschaft der GT&Prototypen-Challenge der Dutch Supercar Challenge 2017 erwägt gemäss Informationen die uns David Hauser anlässlich der ELMS-Runde in Spa-Francorchamps zukommen liess, wie auch viele andere Teams die Anschaffung eines 2.Wagens. Laut aktuellen Infos von Teamchef Christian Hauser steht auch noch die Entscheidung bezüglich der Überarbeitung des bestehenden Chassis an, das dann sowohl ein Updatepaket des Duqueine-Norma Chassis als auch ein Leistungsupdate des Antriebsstrangs umfassen würde. Beide Entscheidungen will man allerdings neben dem Fahrerinteresse auch noch von den ersten Saisontests der neuen Autos, sowie der finalisierten BoP des ACO abhängig machen, die angeblich auf 4 verschiedene Kombinationen (neuer/alter Motor sowie neues/altes Chassis) Rücksicht nehmen soll.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die
Creventic Organisation hat eine erste Nennliste der 24h von Dubai in 2 ½ Wochen veröffentlicht. Die 15.te Ausgabe des 24h-Klassikers am arabischen Golf soll demnach mit 76 beteiligten Teams über die Bühne gehen. 54 GT-Teams – 23 GT3-Mannschaften (11 Pro- 9 Am und 3 noch nicht eingestufte Nennungen), 8 GTX-Autos, 11 991-Porsches sowie 12 GT4-Wagen – sowie 22 Tourenwagen (16 TCR, 3 TCX (das ist die ex SP3-Klasse) sowie 3 TC-Wagen (alles BMW M240i)) sind auf der Nennliste verzeichnet. Auf dieser sind allerdings 7 Wagen noch ohne ausreichende Besatzung verzeichnet. Von daher dürfte noch die ein oder andere Absage zu erwarten sein.
In der GT3-Pro-Klasse sind derzeit 11 Wagen verzeichnet. 4 Mercedes AMG GT3 der Teams Black Falcon, SPS Automotive Performance, HTP-Winward und TOK-Sport, 3 Porsche 991 GT3 R von Herberth Motorsport, Dinamic Motorsport und GPX Racing, 3 Audis der Teams Audi Sport Team WRT und Car-Collection, sowie ein Barwell Motorsport Lamborghini Huracán GT3 evo werden dabei um den Gesamtsieg kämpfen. Mit Black Falcon, Herberth, dem Team WRT und Car-Collection treten 4 vormalige Siegerteams beim arabischen Langstreckenklassikers an.
Weitere Details zu den genannten Teams werden wir wie gehabt in den Tagen vor dem Rennen auf unseren Seiten aufarbeiten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Audi
wird den asiatischen Audi Sport R8 LMS Cup mit dem Ende dieser Saison einstellen und statt dessen eine serienübergreifende Trophy-Wertung im asiatischen Raum für seine Privat-Piloten und -Teams einführen. Das wurde anlässlich des Finales des seit 8 Jahren ausgerichteten Audi-Markenpokals in Sepang, Malaysia, bekannt gegeben. Der seit 2012 mit GT3-Modellen des Audi R8 ausgerichtete nationale Markenpokal hatte Audi geholfen in der boomenden asiatischen Motorsportregion Fuss zu fassen und zahlreiche Privatfahrer und Teams als Kunden für den GT-Sport aquiriert.
Angesichts der mittlerweile weit fortentwickelten Motorsportszene in Asian – neben einer SRO-World Challenge Asia für GT3 und GT4-Fahrzeuge gibt es auch eine unbahängige GT Asia Serie sowie zahlreiche nationale Serien in China, Japan, Thailand und Australien - wurde die Serie bei Audi auf den Kosten-Prüfstand gestellt und wird nun durch eine Trophy ersetzt, wie sie auch schon Porsche, BMW, Mercedes oder Toyota mittlerweile im europäischen Raum durchführen. Die Audi Sport Asia Trophy stelllt Kunden dabei einen Preisgeldtopf von €100,000 in Aussicht, (was Audi erheblich günstiger wie die Ausrichtung kommen dürfte) und hält als Schmankerl für die 3 bestplazierten Full-Season GT3-Piloten einen voll-finanzierten Fahrerplatz auf einem GT3-Entry bei den Suzuka 10 Hours 2021, der asiatischen Intercontinental GT Challenge-Runde, bereit Der kostet Audi zwar auch noch mal zusätzliches Geld, dürfte aber ebenfalls nur ein Bruchteil dessen darstellen was der Audi Sport R8 LMS Cup bislang gekostet hat.
Im
Gegenzug stärkt Audi allen Kunden eines der 4 Rennmodelle von Audi Sport Customer Racing - den Audi R8 LMS GT3, GT2, GT4 und dem TCR-Modell – die Wettbewerbsfähigkeit durch die Einrichtung eines Audi Sport Asia professional Driverpools in dem asiatische Top-Piloten ähnlich des europäischen Fahrerkaders demnächst als erfahrene Verstärkung für solvente Kundenteams angefordert werden können. Als erste Piloten sind die Audi Sport Asia Fahrer Martin Rump, Weiron Tan, Cheng Congfu und Chen Weian in diesen Kader berufen worden.
Letzter Meister des Audi Sport R8 LMS Cup wurde in Sepang übrigens der Australier Yasser Shahin (Bild, Mitte) vor dem aus Hong Kong stammenden Alex Au. (li.)