Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Am kommenden Wochenende steht die Jubiläumsausgabe des 24 Stunden Rennen am Nürburgring an. Höchste zeit auch auf unseren Seiten das feld unter die Lupe zu nehmen. 138 Teams sind für dieses Jahr für den zum 50. Male ausgetragenen Klassiker genannt worden, der damit nach den 24h Enduros in Le Mans (89 Ausgaben), Spa-Francorchamps (73) und Daytona (55) das viert-traditionellste Rennen dieses Formats ist, genannt worden. Das sind somit 13 Mannschaften mehr wie im Vorjahr – wenn man auch von den 158 Teams der Vor-Corona-Ära (2019) noch ein gutes Stück entfernt ist.
Mit 33 GT3-Mannschaften ist die Gesamtsieger-Klasse der SP9-Fahrzeuge etwa gleich stark besetzt wie im Vorjahr als noch 34 Wagen in der Top-Klasse starteten. Hinzu kommen 3 SPX-Fahrzeuge bei denen es sich um den noch nicht in der GT3 homologierten SCG004c und die beiden KTM GT2 handelt. Bei den Fahrzeugkontingenten in der Top-Klasse gibt es kaum Veränderungen. Das grösste Kontingent stellt Vorjahressieger Porsche: wie im Vorjahr werden 8 911´er der Teams Manthey Racing, KCMG, Huber Sport, Toksport-WRT, sowie Dinamic Motorsport und Falken mit je 2 Autos antreten.
BMW´s Streitmacht besteht komplett aus neuen Fahrzeugen. Gleich 7 BMW M4-GT3 sind gemeldet – und ob man nach den zwar überstandenen aber noch nicht von durchschlagenden Erfolgen gekrönten 24h Enduros in Dubai und Daytona hier trotz des vorhandenen Speeds gleich um den Gesamtsieg wird kämpfen können wird das Stahlbad Nordschleife ab dem Samstag schonungslos offenbaren. Die Einsatzteams der neuen Konstruktion die zumindest beim 3. Nürburgring Langstrecken Serien-Lauf schon einen Dreifachsieg einfahren konnte, sind Schubert Motorsport, das BMW Junior Team, ROWE Racing mit 2 Fahrzeugen und Walkenhorst mit 3 Autos.
Mercedes AMG hat ebenfalls 7 Einsatzfahrzeuge: 2* GetSpeed Performance , 2* Haupt Racing Team-Bilstein, CP Racing, Schnitzelalm Racing und das AMG Team Landgraf stehen hier mit dem bewährten Mercedes AMG GT3 evo Gewehr bei Fuss. Audi vertraut auf die Mannschaften des Scherer Sport Teams Phoenix (3 R8), Car-Collection (ebenfalls 3) und Twin Busch by équipe vitesse.
Hinzu kommen 2 Ferraris der Teams racing one und Octane 126 sowie der Konrad Motorsport Lamborghini Huracán GT3 evo und der TF Sport Aston Martin. Neben diesen 4 Exoten sind mit den beiden True Racing KTM GT2 und dem Glickenhaus SCG004c 3 weitere Farbtupfer bei den Top-Autos dabei die zwar alle nicht um den Gesamtsieg aber sicherlich um Top-10 Plätze mit kämpfen werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
...kann unter diesem Link auf unseren Seiten eingesehen werden. Die diessjährige Runde in der Steiermark entwickelt sich zu BMW-Festspielen. Gestern gab es den Sieg des Schubert Motorsport Junior-BMW M4-GT3 von Ben Green und Niklas Krütten, die beide ihren ersten Sieg in der Meisterschaft verbuchen konnten. Heute nun haben die beiden Schubert M4 die vorderste Startreihe komplett in Beschlag genommen.
Das Sonntags-Rennen startet heute um 13 Uhr und kann im TV auf RTL Nitro sowie auf der ADAC GT-Masters-Website im Netz live verfolgt werden.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Im Rahmen der 12 Stunden von Hockenheim fand das zweite Rennwochenende der Supercar Challenge im badischen Motodrom statt. Erstmals in dieser Saison waren auch die CN Prototypen am Start sodass ein Feld von 31 Fahrzeugen zusammen gekommen war. Im Qualifying am Freitag sicherten sich Sam Dejonghe und Thomas Piessens im Deldiche Racing Norma die Pole Position.
Der erste Lauf am Samstag Mittag fand bei sonnigen Bedingungen statt. Großes Pech für Sam Dejonghe der in der Einführungsrunde mit technischem Defekt ausrollte. Das Rennen wurde zunächst von Gary Hauser im einzigsten LMP3 kontrolliert. Dann würfelte eine unnötige Safty Car Phase während des Boxenstopp Fenster das Ergebnis komplett durcheinander zumal der Safty Car Fahrer mal wieder nicht in der Lage war sich vor das führende Fahrzeug zu setzten. Aus einem nicht erklärbaren Grund war es scheinbar zu schwierig den Norma LMP3 im Feld zu finden. Vermutlich hätte das jeder Zuschauer auf den spärlich besetzten Tribünen besser hinbekommen. Das Feld war jedenfalls danach völlig zerpflückt. Positionskämpfe gab es kaum noch. Statt dessen aber nach dem Rennen noch reichlich Klärungsbedarf und diverse Strafen. Das Rennergebnis stand erst Stunden nach der Zielflagge fest. Hier waren eine völlig indisponierte Rennleitung und kompetenzfreie Sportkommissare am Werk. So macht das leider wenig Sinn.
Letztendlich siegte nach 32 Runden der T2 Racing Norma von Brent Verheyen und Ian Gepts. Als Zweiter gewann Daan Meijer im BMW die GT Klasse vor Max Tubben mit seiner Silhouette und Bart Arendsen im BMW. Luc de Cock belegte im Norma Platz 5 vor Gary Hauser der sich mit Lea Maurer den Norma LMP3 teilte. Dahinter folgten Bob Herber im Bentley und Roger Grouwels im Nissan. Melvin van Dam siegte in der Radical Klasse. In der Supersport 1 Division war Ted von Vliet im BMW erfolgreich. Selbiges gelang Tony Verhulst mit seinem Honda in der SSP2. Bernhard und Lars Blaak gewannen in ihrer Silhouette die Sport Division.
Im zweiten Rennen am Sonntag übernahm erneut der Racing Experience Norma LMP3 die Führung. Nach 20 Rennminuten musste Gary Hauser aber den Norma neben der Strecke abstellen. Zu allem Überfluss erhielt man noch eine Strafe von drei Startplätzen im nächsten Rennen wegen einer Kollision. Brent Verheyen und Ian Gepts wiederholten im T2 Racing Norma ihren Sieg vom Vortag und rundeten damit ein perfektes Wochenende ab. Mit Platz zwei siegte Bob Herber im Bentley in der GT Klasse vor Bart Arendsen im BMW M6, Roger Grouwels im Nissan, Daan Meijer ebenfalls im M6 und Hein Koopman im BMW Z4. Dahinter belegten die beiden Deldiche Norma´s die Plätze sieben und acht. Beide hatten mit technischen Problemen zu kämpfen. Melvin van Dam gewann erneut die Radical Kategorie. Auch Ted van Vliet und Tony Verhulst konnten erneut Klassensiege in der Supersport 1 und 2 einfahren. Mark Wieringa gewann in seiner Silhouette die Sport Division.
Die nächsten beiden Rennen finden am 11/12 Juni beim Superprix in Zolder statt.