Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Die sechste Runde der Sprint Proto-Challenge lief außerhalb des VdeV-Gesamtpaketes ab, was ein entsprechend kleines Starterfeld zur Folge hatte. Seriensieger Robin Longechal (Norma M20, im Bild im Hintergrund) war auch diesmal das Maß aller Dinge und siegte in beiden Läufen jeweils vor Louis Bureau (Norma M20) sowie Patrice Houllier (Funyo 4).
Longechal (437 Punkte) hat somit die Sprint Proto Challenge-Wertung vorzeitig gewonnen, seine bisher stärksten Konkurrenten David Zollinger (278) und David Caussanel (184, beide Norma M20) waren in diesmal nicht am Start. Die nächste Veranstaltung der VdeV soll von 29.09.-01.10. in Ledenon stattfinden.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Nach dreimonatiger Sommerpause findet die Internatonal GT-Open-Serie ihre Fortsetzung: Eine vorläufige Entry-Liste für das Turkey GT-Open am 23./24.09. umfasst bislang 22 Nennungen, darunter 15 Ferrari, zwei BMS-Aston Martin DBRS9 (Bild), zwei Racing Box-Dodge Viper, den Escuderia Bengala-Mosler, einen Marcos Mantis und einen Seat Toledo GT. Insgesamt sieht es also nach dem seltenen Fall eines GT-Rennens ohne Porsche aus.
Als Favoriten für die beiden ein-Stunden-Läufe in Istanbul gelten neben den Tabellenführern Alessandro Pier Guidi / Michele Bartyan (Playteam-F430) noch die Besatzungen der Ferrari von Edil Cris Racing und RSV Motorsport sowie die zuletzt in der Spanischen Meisterschaft starken Guerrero / Aicart (Mosler MT900R).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Der erst 19-jährige Sean Edwards ist der erste FIA-GT3-Champion der in diesem Jahr neu ins Leben gerufenen Meisterschaft. Mit zwei Siegen bei den beiden Läufen in Mugello und dem vorangegangenen Sieg bei der vorletzten Runde in Dijon legte der Tech9-Porsche GT3 Cup-Pilot den Grundstein zu seiner ersten Meisterschaft. Edwards hatte erst in den beiden letzten Runden mit dem Landsmann Phil Keen zusammengespannt. Von vier gemeinsamen Rennen gewann das Duo somit drei und dürfte in dieser Form auch im kommenden Jahr eine wachsende Rolle in der GT-Szene spielen. Tech9 wahrte sich auch eine Chance auf die Teammeisterschaft, indem man zwar die Spitze der Tabelle übernahm, diese aber nach Ende der Saison noch am grünen Tisch verteidigen muß. Dann soll über den Punktabzug der Racing-Logistic Viper aus Dijon entschieden werden.
Das erste Rennen fand unter kontinuierlichem Regen statt. Die von Platz 9 gestarteten Edwards/Keen zeigten dabei unter schwierigen Bedingungen eine brilliante Performance und konnten den Sieg am Ende mit einem knappen Vorsprung von 2,3s vor dem Ascari von Thompson/Allison einfahren. Die Ascari hatten ein exzellentes Wochenende in Mugello: Auch der zweite Ascari KZR1 mit Ben Collins am Steuer führte das Rennen zeitweise an, konnte sich am Ende aber nur als 6. platzieren. Das Viper-Duo Ceccato/Livio lief mit 85s Abstand hinter dem Führungsduo als dritte Mannschaft im 42 Wagen umfassenden Feld ein und konnte so den letzten Podiumsplatz erringen.
Auch beim 2. Lauf regnete es in Mugello. Die Zuschauer bekamen an der Spitze des 40 Wagen-Feldes eine Schlacht zwischen dem Tech9-Porsche von Edwards/Keen und dem #46 Damax-Ascari KZR1 geboten, in dem Thompson/Allison am Ende mit 8,4s Abstand das beste Finish des Fabrikats in dieser Saison erreichten. Das gleiche konnte am Ende die Mannschaft von Reiter Engineering von sich behaupten. Das italienische Duo Linossi/Bontempelli lief weitere 7s hinter dem Ascari ein und markierte damit das beste Gallardo-Finish des Jahres.