Zusammenschluss von Belcar und BTCS für 2007

In der vorigen Woche wurde bekanntgegeben, dass die Belcar und die Belgian Touring Car Series (BTCS) im nächsten Jahr zusammenspannen werden. Man wird an mindestens vier Rennwochenden gemeinsam fahren und es wird weiterhin die Möglichkeit bestehen, Cupfahrzeuge beim 12h Rennen der BTCS und Silhouettenwagen der BTCS bei den 24h von Zolder einzusetzen. In der Belcar wird eine neue Klasse für GT3 Fahrzeuge geschaffen, um den Teams die Möglichkeit zu geben, die verhältnismäßig günstigen GT3-Autos einzusetzen. Aston Martin Racing hat jetzt schon Pläne den DBRS9 in der Belcar einzuschreiben. Der Einsatz wird dann wahrscheinlich von Barwell Motorsport realisiert, die in der FIA-GT3 und der Britischen GT Meisterschaft schon Erfahrungen mit dem DBRS9 gemacht haben.

Am kommenden Wochenende wird es im Rahmen des Racing Festivals in Spa einen Präsentation mit weiteren Informationen geben.

PLM-Klassensieger in Le Mans 2007

Penske-PorschesAuch beim Petit Le Mans, dem Höhepunkt der ALMS (Link zum Rennbericht), wurden weitere LM-Wildcards vergeben. Allerdings umfasste die Auswahl dieses Mal nur die Klassensieger. Theoretisch kam somit eine weitere feste Nennung für Audi zustande, die nun im nächsten Jahr 3 Audi R10 Tdi an der Sarthe einsetzen könnten (Meister ALMS 2006, PLM-Sieg, Le Mans-Sieg). Es gilt daher als wahrscheinlich, dass eine der Nennungen auf das Dyson-Team übergehen wird, die derzeit 2. in der Meisterschaft sind, aber in den letzten Jahren eher ein mässiges Interesse hatten, einen Ausflug an die Sarthe zu unternehmen. Auch in diesem Jahr lassen Äusserungen von Rob Dyson bezüglich der angeblichen Unterlegenheit seiner Fahrzeuge gegen die diesel-getriebene Konkurrenz wenig Hoffnungen aufkeimen.

Ob das gleiche auch von Penske gesagt werden kann, ist bislang offen. Noch sind die Details des weiteren Engagements der amerikanischen Porsche-Werkstruppe nicht geklärt, aber es sieht so aus, als könne man in diesem Jahr beide RS-Spyder über den PLM-Klassensieg und die ALMS-LMP2-Meisterschaft direkt qualifizieren.

In der GT1-Klasse hat Aston Martin mit dem PLM-Sieg den ersten Startplatz für das Werksteam fixieren können. Petersen White Lightning schliesslich nahm den ersten GT2-Fixplatz für eine amerikanische Nennung ein, nachdem die Rennteams aus der neuen Welt in diesem Jahr an der Sarthe den europäischen Teams in der GT2 unterlegen waren.

Die Auswahlregel des ACO lautet für dieses Jahr, dass der jeweilige Klassensieger des PLM und das jeweilige ALMS-Meisterteam einer jeden Klasse eine automatische Einladung bekommen. Sollten beide identisch sein, geht die aus der ALMS-Meisterschaft stammende Einladung auf den 2. der Teamwertung über.

V de V Modern Endurance – Runde 6 - Ledenon

Palmyr-Norma M20evo - www.vdev.frMit 46 Fahrzeugen konnte die VdeV für das vier-Stunden-Rennen auf dem Nimes-Ledenon Circuit das gewohnt große Feld aufbieten. David Zollinger / Gregory Fargier (Palmyr-Norma M20evo, Bild) starteten von der Pole und gewannen das Rennen mit 4,6 Sekunden Vorsprung auf Schell / Wurtz (Norma M20evo). Die Briten Coleman / Greensall (Norma M20evo) wurden Dritte, ihre Landsleute Mardlin / Croydon (Juno SSE) folgten auf Rang 4 -dahinter komplettierten weitere sechs Norma-Besatzungen die Top-Ten.

Als vorletztes Rennen dieses Jahres stehen Ende Oktober die 4000km von Magny-Cours auf dem Programm, das Modern Endurance-Saisonfinale ist am letzten November-Wochenende in Estoril vorgesehen.

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