Citation-Cup-Auftakt in Silverstone

jmbmc12Im Rahmen der FIA-GT-Meisterschafts-Runde in Silverstone wird der neu ausgeschriebene GT1 Citation Cup erstmalig ausgetragen werden. Sechs Wagen, zwei Maserati MC 12 des JMB-Racing Teams, ein vom schweizer Team Kessel Racing eingesetzter Ferrari F575, ein F550 der französischen Mannschaft Solution F, sowie eine Corvette C5R von SRT und eine Chrysler Viper des französischen Teams Red Racing werden in England für eine Stärkung des GT1-Feldes sorgen, so dass insgesamt 19 GT1 an diesem Wochenende erwartet werden.

Lediglich der MC12 von Ben Aucott und Joe Macari war schon bei der Auftakt-Runde in Zhuhai gestartet. Loris Kessel selbst wird auf dem F575 ins Steuer greifen. Und auf der SRT-Corvette wird mit Pertti Kuismanen ein Pilot antreten, der auch den deutschen Fans von seinen Spezial Tourenwagen Trophy -Auftritten her bekannt ist. Die Red Racing Viper startet übrigens in der G2-Klasse, ist aber für den Citation-Cup zugelassen worden.

B/E/M Brückl Motorsport: GT-Sieg bei der Sports Car Challenge

brueckl-hheim-jcr.jpgVom 26. – 30. April 2007 erlebte das Jim-Clark-Revival am Hockenheimring seine dritte Auflage. Diese Veranstaltung erinnert an den einst weltbesten Rennfahrer aus Schottland. 18 Rennserien mit 650 Teilnehmern aus 22 Nationen sprechen eine Sprache für sich.

Das B/E/M Brückl Motorsport-Team startete bei der Sports-Car-Challenge/GT. Zwei Qualifyings und zwei Rennen standen am Programm.  Beim Qualifying für das erste Rennen konnte Martin Brückl seinen GT3 in die vierte Startreihe als schnellster in der GT-Klasse auf Platz sieben stellen. Im Rennen kämpfte der junge Telfser mit einigen Sportwagen, holte sich den Sieg in der GT-Klasse und wurde Gesamt Achter. Im zweiten Qualifying erwischte der Porsche-Pilot keine freie Runde und erkämpfte sich Startplatz 13. Am Rennsonntag war Martin Brückl in der ersten Runde bereits auf Position elf und fuhr ein starkes Rennen. Der Sieg in der GT-Klasse ging wieder an Martin Brückl vor Harald Meckel.

Team Hoffmann und K.-H. Matzinger: SCC-Erfolg in Hockenheim

Mit dem neuen PRC-Honda startet das Team Hoffmann Racing erfolgreich in die neue Saison. Beim Auftakt am Hockenheimring feiert Matzinger den ersten Sieg.

 

Das große Potential hat das Team Hoffmann Racing bereits in seiner ersten Saison in der Sports Car Challenge aufgezeigt, heuer hoffmann_hock1konnte man sensationellerweise gleich mit einem Sieg ins Rennjahr starten. Dabei verlief der Beginn des Rennwochenendes beim Jim Clark Revival am Hockenheimring nicht optimal. Nach einem technischen Defekt beim Transporter kam das Team erst verspätet an der Rennstrecke an und musste ohne freies Training in die Qualifikation gehen. Die verlief mit Platz 9 und 11 nicht nach Wunsch. Doch im ersten Rennen demonstrierte Karl-Heinz Matzinger das Potential von Fahrer und Auto, nach einem hervorragenden Start machte Matzinger Rang um Rang gut und setzte den führenden Franzosen Yvan Haberkorn in einem sehenswerten Duell unter Druck.

 

Dem hielt der Favorit nicht stand, verbremste sich in der Startkurve und so feierten Karl-Heinz Matzinger und Hoffmann Racing den ersten Sieg in der Division I (bis 2-Liter Hubraum) der Sports Car Challenge. Damit landete er im Gesamtklassement - noch vor zahlreichen, stärkeren Division 2-Fahrzeugen auf dem beeindruckenden dritten Rang.

 

Trotz sensationeller Rundenzeiten beklagte Matzinger leichtes Untersteuern seines PRC-Honda, das für den zweiten Lauf geänderte Set-hoffmann_hock2Up war aber zuviel des Guten. Mit einem nun übersteuernden Boliden kam Matzinger nicht mehr an die Rundenzeiten von Lauf 1 heran und konnte Haberkorn diesmal nicht gefährden. Mit einem zweiten Platz (Gesamt: 7.) bestätigte er aber die hervorragende Leistung des ganzen Teams an diesem Wochenende.

 Teamchef Roman Hoffmann ist naturgemäß sehr zufrieden, sowohl mit dem Team wie auch mit der Entscheidung zum Fahrzeugwechsel. Nach vielen technischen Problemen ist man heuer auf einen fast neuen PRC-Boliden umgestiegen. Das neue Fahrzeug wird von einem 2,0l Honda Motor angetrieben, den Hoffmann bestens aus dem Civic Type-R kennt und der im PRC etwa 260 PS leistet. „Der Honda Motor entwickelt schon ab 5500 U/min brauchbare Leistung und ist damit wesentlich fahrbarer als das frühere Aggregat.“ so der erfahrene Rennsportler. Beim Fahrwerk setzt Hoffmann weiterhin auf die Spezialisten und die Technik von KW Competition. Für die weitere Saison ist Hoffmann optimistisch: „Nach vielen Problemen im Vorjahr war der Saisonauftakt ermutigend und wir wollen heuer in der Sportprototypen Staatsmeisterschaft ein Wörtchen um den Sieg mitreden.“

Neben der SCC wird das Team Hoffmann Racing den PRC-Honda mit Norbert Groer am Steuer ab Mitte der Saison auch bei einigen Langstreckenrennen einsetzen.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen