Verfasst von Sören Herweg. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Am Wochenende bestreitet die BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft ihr vorletztes Rennen vor der Sommerpause. Die Teams bereiten sich weiterhin auf den Höhepunkt einer jeden Nordschleifensaison, das 24 Stunden Rennen am 9./10. Juni, vor.
So wird zum Beispiel Raeder Motorsport - nachdem man die letzten zweiten Rennen aussetzte - mit dem Lamborghini Gallardo auf die Nordschleife zurückkehren. Der italienische Bolide wird von den Stammfahrern Dirk Adorf und Hermann Tilke, welche den letzten Lauf auf einem Porsche 997 GT3 Cup von Land Motorsport bestritten, gefahren.
Nachdem der Aston Martin
DBRS9 von Phoenix Racing vor zwei Wochen fast sein erstes Podium einfuhr, aber durch einen Reifenschaden auf Position 13 zurückfiel, hofft man dieses Wochenende auf den Erfolg. Am Samstag wird der Wagen von Marcel Fässler und Robert Lechner bewegt, die den zweiten Teil der 24 Stunden Rennen Crew bilden.
Zakspeed Racing wird mit zwei Dodge Viper GTS-R starten. Neben der bekannten Ecosil Viper setzt man noch ein Auto für Tom Coronel und Duncan Huisman ein - hierbei handelt es sich wieder um eine Vorbereitung auf das 24 Stunden Rennen.
Bei Manthey Racing erhofft man sich
endlich die erste Ankunft des neuen Porsche 997 GT3 RSR. Dieses Wochenende wird der Sportwagen aus Stuttgart-Zuffenhausen von Marcel Tiemann, Marc Lieb und Romain Dumas bewegt. Seit Saisonstart schaffte man es immerhin die Zeiten des Land Motorsport Porsche 996 GT3 RSR zu erreichen.
Das Siegerfahrzeug des letztjährigen 24 Stunden Rennens, der Porsche 996 GT3 MR, welcher ebenfalls von Manthey Racing eingesetzt wird, kehrt nach seinem Unfall beim Auftaktrennen wieder auf die Nordschleife zurück. Eigentlich hoffte man darauf den Wagen schon beim letzten Rennen wieder einsatzbereit zu haben, da man aber Probleme mit der Ersatzteilversorgung hatte, schaffte man es erst jetzt, ihn fertig zustellen.
Hans-Joachim Stuck tritt am Wochenende nicht auf dem BMW Z4 M Coupe von Schubert Motors an - der Grund liegt darin, dass Stuck sen. am Wochenende sich bei der Formel 1 in Barcelona befindet. Der verunfallte BMW ist zwischenzeitlich wieder aufgebaut und wird am Wochenende von den Stammfahrern Claudia Hürtgen und Johannes Stuck gefahren, sie werden zusätzlich vom Schweden Richard Göranssen unterstützt. Göranssen wird auch das 24 Stunden Rennen auf dem BMW Z4 M Coupe bestreiten. Ob Hans-Joachim Stuck schon beim 24 Stunden Rennen wieder im Cockpit des BMW Platz nehmen wird, steht noch nicht fest.
Land Motorsport wird am Wochenende alles darauf setzten den Hattrick, 3 Siege in Folge, zu schaffen. Dieses Wochenende werden nur Marc Hennerici und Marc Basseng in das Volant des Porsches greifen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Der 19 Jahre alte Schweizer Henri Moser und der Franzose Gilles Vannelet haben beide GT3-Rennen in Silverstone auf dem vom Kessel Racing eingesetzten Ferrari F430 #38 für sich entscheiden können. In dem 41 bzw. 40 Fahrzeuge grossen Feld konnte das Duo sich jeweils gegen starke Konkurrenz durchsetzen.
In Rennen 1 setzte Jürgen von Gartzen mit seiner GT3-Corvette gegen Ende des Rennens Moser stark unter Druck. Dieser konnte die Distanz allerdings halten und sich noch vor dem JMB-Racing-Ferrari von Khan / Daoudi in Führung setzen. Da diese nach dem Rennen wegen einer zu geringen Bodenfreiheit ausgeschlossen wurde, fiel der zweite Platz an die #18 Martini Callaway Racing-Corvette Z06R GT3 von v.Gartzen / Pirri. Dritte im ersten Lauf der Saison wurde der Aston Martin DBRS9 #26 von Frederic Makowiecki und Jean-Claude Lagniez.
Henri Moser und Gilles Vannelet gewannen auch Lauf 2, nur dass hier der Hauptgegner der S-Berg Racing-Lamborghini Gallardo #15 von Janis / Jiris war. Diese balgten sich mit ihren Markenkollegen Navarro / Dubrulle im #10 First Racing-Gallardo um die Podiumsplätze. Vierter und bester Aston wurde der BMS Scuderia Italia-DBRS9 von Frassinetti / Alessi.
Der Schweizer Toni Seiler wurde auf dem zweiten BMS-Aston Fünfter. Thomas Mutsch gelang mit Partner Bartek im zweiten Lauf das erste Finish für den neuen Matech Ford GT40.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Ergänzend zum Rennbericht der 1000km Valencia hier noch einige Statistikdaten zum Rennen:
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Mit dem ersten Sieg von Pedro Lamy auf dem Peugeot 908 Hdi FAP ist nun auch zum ersten Mal ein portugiesischer Fahrer in den Siegerlisten der LMS vertreten. Zusammen mit Stefane Sarrazin (Foto) verzeichnete Lamy den ersten Sieg in dieser Klasse am Sonntag in Spanien. Damit ist er erst der dritte Pilot, der Siege in mehreren Kategorien der Serie (1*LMP1, 6*GT1) zu Buche stehen hat. Diesem exklusiven Club gehören sonst noch Stephane Ortelli (1*LMP1, 3*GT1, 2*GT2) und Emanuele Collard (7*LMP1, 1*GT2) an.
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Valencia erlebte den zweiten Sieg der Peugeot 908 Hdi FAP, die damit in der Statistik mit dem Zytek 04S gleichzogen.
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Zusammen mit Ray Mallock Limited und Courage Competition muß sich die portugiesische ASM-Mannschaft nun vorübergehend mit dem Titel „erfolgreichstes LMP2-Team der Serie“ teilen. Alle diese Teams haben drei Siege in der Serie zu Buche stehen.
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Allerdings war es für die Piloten Burgeno, Amaral und Angel-Casto schon der vierte Sieg, was das von der iberischen Halbinsel stammende Trio zu den erfolgreichsten LMP2-Piloten der Serie macht. Einen Sieg (2006 in Spa-Francorchamps) hatte man unter der Nennung von Chamberlain Synergy eingefahren.
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Mit Michelin (LMP1, GT1), Dunlop (LMP2) und Pirelli (GT2) kamen gleich drei Reifenlieferanten zu Siegerehren. Lediglich Kumho wartet noch mit seinen beiden LMP2-Kundenteams Kruse-Motorsport und Binnie Motorsport auf seinen ersten Triumph.
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Mit dem dritten Saleen-Sieg von Oreca
haben die Franzosen nun die Führung in der Nationenwertung bei den GT1-Fahrersiegen übernommen.
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In der GT2-Klasse gelang dem Porsche 997RSR der erste Sieg. Damit hat Porsche nun drei Fabrikate in dieser Statistik der LMS eintragen können, die zusammen acht Siege zu Buche stehen haben.
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Ein Jahr nach seinem letzten Sieg in Spa-Francorchamps 2006 hat Marc Lieb nun seinen fünften Erfolg in der GT2-Klasse verbuchen können. Damit führt der Deutsche Porsche-Pilot diese Statistik an, gefolg von seinem Partner Xavier Pompidou, mit dem Marc nun schon vier seiner fünf Erfolge teilen konnte.
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Dank Xaviers Erfolg in der GT2-Klasse stehen die Franzosen nun mit neun Fahrersiegen mit den Italienern und Briten gleichauf.