Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Schon in den freien Trainings zeichnete sich in Jerez ein Duell zwischen den Ferrari F430- und den Mosler-Mannschaften ab, bei dem lediglich der Sunred SR21 von Vivancos / Terting mithalten konnte. Im Qualifying erzielten Villalba / Gutierrez (Motor Competicion-Mosler MT900R) die Bestzeit, fielen jedoch im samstäglichen ersten Rennen aus. So ergab sich ein Ferrari F430-Fünffach-Erfolg: Giorgio Mondini / Elisa Gordani (Playteam) gewannen vor Giao / Couceiro (GPC, Bild), Espirito Santo / Bravo (Team ASM) Sundberg / Romero (RSV Motorsport) und Cerqueda / Sala (Automobil Club d’Andorra). Dahinter wurden Vivancos / Terting als Sechste abgewunken, auf einen Podestplatz fehlten der Sunred-Besatzung rund 15 Sekunden. Nach dem Ausfall von Villalba / Gutierrez belegten Garcia / Navarrete als bestplatziertes Mosler-Team Rang 7.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Die historischen GT- und Prototypen der VdeV trugen in Val de Vienne ein drei-Stunden-Rennen aus. Das Teilnehmerfeld bestand diesmal überwiegend aus GT-Fahrzeugen - den Sieg holten die Franzosen Bernard Moreau / Miguel Langin (Porsche 911 3,0 RS; Baujahr 1973) mit zwei Runden Vorsprung auf Brasseur / De Goyet (Porsche 911 2,7 RS; 1973). Weitere zwei Runden zurück wurden Le Calvez / Guanzini (Elva Mk.7; 1964) als bestes Prototypen-Team Dritte.
Der nächste Lauf der VdeV Historic Endurance wird Ende Mai ein 12-Stunden-Rennen in Magny-Cours sein.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Radical Cups
Die Teilnehmer des Radical RaceCup konnten sich über einen guten Start in die Saison 2007 freuen. Bei sommerlichen Temperaturen startete man mit zwei Rennläufen im Rahmen des Jim Clark Revival auf der Grand Prix Strecke in Hockenheim. Aufgrund der gemeinsame Veranstaltung mit der österreichischen Sports Car Challenge präsentierte man den begeisterten Zuschauern ein Feld von gut 30 Sportprototypen.
Mit Spannung hatte man insbesondere erwartet, wie sich die Radical SR8 mit 360 PS - das stärkste Radical Modell unterhalb des LMP2 Radical SR9 - gegen die bärenstarken PRCs der offenen Division 2 der SCC schlagen würden. Sowohl Jürgen Güllert wie auch Andzej Dzikevic präsentierten sich mit ihren Fahrzeugen hervorragend.
Andzej Dzikevic platzierte seinen SR8 in beiden Qualifyings souverän mit knapp 2 Sekunden Vorsprung und einer Spitzenzeit von 1,39.655 bzw. 1,40.250 beide Male auf die Pole des Gesamtfeldes. Andzej Dzikevic (Foto) war begeistert über seinen vor wenigen Wochen ausgelieferten SR8: „Die Downforce des Radical ist überragend und erlaubt enorme Kurvengeschwindigkeiten. Im 2. Qualifying hat unser Datenmeßsystem Querbeschleunigungskräfte von 3.3g aufgezeichnet. Um so ärgerlicher, dass ich im ersten Lauf gleich beim Start zwischen die nachplatzierten PRCs geriet. Die Kollision führte zu einem Reifen- und Kabelschaden, wobei wir den letzteren nicht schnell genug feststellen konnten.“ Jürgen Güllert hingegen fuhr seinen SR8 im ersten Lauf sicher auf den 3. Platz des Gesamtfeldes.
Im 2. Lauf am Sonntag, der über 35 Minuten ging, hatte Andzej Dzikevic jedoch alles im Griff. Grandios fuhr er einen Start-Ziel Sieg heraus und kam mit über einer Minute Vorsprung vor dem Rest des Feldes ins Ziel. Mit Spannung wird beim nächsten Rennen dem ersten Duell mit Bernd Rübig entgegensehen, dessen SR8 für das kommende Rennen wieder einsatzbereit sein wird.
Auch in der Klasse 2 des Radical RaceCup, in welcher der Radical SR3 1500cc mit 252 PS gefahren wird, hatte Tanagra Racing die Nase vorn. Die beiden Piloten Thomas Meidinger und Mindaugas Neliubsys konnten die Siege in Lauf 1 bzw. 2 für sich verbuchen. Thomas Meidinger freute sich insbesondere darüber, dass man „sich hier gut auf Augenhöhe mit den 2000cc PRCs der Division 1 befindet. Die Rennen haben richtig Spaß gemacht.“
Zuwachs hat für die Saison 2007 die Klasse 3 des Radical RaceCup mit dem SR3 1300cc (205 PS) gewonnen. Mit vier zusätzlichen Fahrzeuge ist die Competition in dieser Klasse deutlich gestiegen. Ganz vorne war in Hockenheim Tommy Tulpe aus dem Team von Radical Motorsport Deutschland, der nicht nur beide Läufe klar dominierte, sondern dabei sogar an einigen Radical SR3 1500cc vorbeizog. Christian Drop von Radical Deutschland kommentierte: „Es hat sich hier klar ausgezahlt, dass Tommy in der Saisonvorbereitung bei fünf Testtagen hart gearbeitet und sich sehr auf den Radical konzentriert hat. Ich glaube, es wird für alle Fahrer der Klasse 3 eine Herausforderung, an Tommy vorbeizukommen.“
Mit Spannung sehen alle Teilnehmer den nächstenen beiden Läufen Mitte Juni in Spa entgegen. Hier steht insbesondere ein Kräftemessen mit den Fahrzeugen aus dem englischen Cup an.