Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Die bereits im vergangenen November verlautbarten Daten für sieben der acht vorgesehenen Rennwochenenden des britischen VdeV-Ablegers blieben weitgehend unverändert – lediglich das Rennen im Juli in Snetterton wurde von Sonntag auf den Samstag vorverlegt. Der im September geplante Lauf in Croft kollidiert terminlich mit dem Antreten der (französischen) VdeV Modern Endurance in Ledenon.
Konkretisiert wurde auch die jeweilige Renndauer.
Edit: Auch der achte Termin der VdeV UK wurde fixiert - Assen kommt ins Programm.
12./13.04.08 – Donington (3h)
17./18.05.08 – Anglesey (3h)
27./28.06.08. – Oulton Park (4h)
18./19.07.08 – Snetterton (6h)
09.08.08. – Brands Hatch (3h)
06./07.09.08. – Assen / NL (3h)
27./28.09.08. – Croft (3h)
- 19.10.08. – Silverstone (3h)
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Prototypen diverse
Radical hat auf der vergangenen Autosport International Show in Birmingham zwei Folgeversionen seines SR8-Prototyps vorgestellt. Der SR8 Supersport ist die verbesserte Version des bisherigen Clubsport-Prototypen. Ein aufgewertetes Fahrwerk sowie eine verstärkte Crashbox und Fahrerzelle befinden sich unter der neuen aerodynamisch optimierten Karosserie. Diese soll einen grösseren Anpressdruck, geringerem Luftwiderstand in der Seitenführung und eine effektivere Kühlung als noch bei der alten Version bewerkstelligen. Der Phase 3 Powertec RPA V8-Motor wurde um 20 PS Leistung auf nun 380PS verbessert. Die Kraftübertragung erfolgt über ein sequentielles Powertec Ptec 6-Gang-Getriebe, das nun mit einem neuen Radical-eigenen Lenkwippensystem mit Zündunterbrechung geschaltet wird.
Wer es noch schneller mag, kann auf den SR8 LM 4.0 in der 455 PS Version zurückgreifen. Radical verspricht bei diesem Wagen eine LMP2-Performance Die Verkaufspreise der aktuellen Varianten sind mit 99.500 Euro netto (SR8) bzw. 116.500 Euro netto (SR8 LM) taxiert.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Für Überraschung sorgte die Doppelnennung von Farnbacher Racing auf der Liste der LMS-Teams für 2008. Nicht nur ein Porsche für Lars Erik Nielsen, Allan Simonsen und Richard Westbrook, sondern auch ein Ferrari F430 für Pierre Ehret, Pierre Kaffer und Anthony Beltoise fand sich auf der Liste. „Das war ein Schnellschuss, da Pierre den Wagen noch auf der Liste haben wollte. Wir verhandeln noch mit dem ACO, ob wir die Nennung während der Saison unter einem anderen Namen laufen lassen können. Pierre hatte sich erst kürzlich nach den Tests mit Tafel in Sebring (Foto) einen aktuellen F430 bei Michelotto gekauft und dann bei mir angefragt, ob ich den Wagen auch betreuen kann. Da Pierre ein guter Kunde von mir ist und auch ein guter Freund, habe ich das nicht ablehnen können. Im nächsten Monat wird der Wagen geliefert werden und dann werden wir die ersten Tests vorbereiten. Die beiden Pierres (Ehret & Kaffer) werden die ganze Saison im Einsatz sein. Beltoise hat ein paar Terminüberschneidungen, bei denen dann Jörg Hardt auf dem Ferrari zum Einsatz kommen soll.“
Porschemann Horst Farnbacher braucht sich aber nicht in Erklärungsnot zu befinden. Auch 2008 wird ein Porsche 997 RSR unter Farnbacher-Nennung laufen. „Lars wird seinen 997 aus dem vergangenen Jahr wieder von uns einsetzen lassen. Er hat auch die beiden Co-Piloten, den Dänen Allan Simonsen und Porsche-Werkspilot Richard Westbrook organisiert, womit wir wieder ein starkes Team im Wagen haben.“ Ähnlich wie bei Pierre haben wir mit Lars auch sehr gute Beziehungen und es gibt eine sehr offene und freundschaftliche Stimmung im Team.“
Der Kritik einiger Porsche-Teamchefs am Vorjahreswagen mag sich Farnbacher nicht anschliessen. „Der Wagen war auch im vergangenen Jahr für Top-Resultate gut. Immerhin haben wir in Sao Paulo die GT2-Pole errungen und standen in Monza sowie am Nürburgring auf Startplatz 2 und am Ende am Ring auch auf dem Podium.“ (Anm.: In Valencia verpasste man nach 6h Renndistanz den letzten Podiumsplatz nur um ganze 2s!) „Für 2008 wird der Wagen mit einem Upgradekit getriebetechnisch und aerodynamisch aufgerüstet. So wird zum Beispiel die Frontpartie auf den Stand des aktuellen Porsche GT2 gebracht.“
Somit sieht Teamchef Horst Farnbacher seine Truppe für die teaminterne Porsche-Ferrari-Challenge bestens gerüstet. Ehrets Wagen wird der erste deutsche Ferrari in der 1000km Serie seit deren Bestehen sein. Es wird interessant sein, wie sich dieser Wagen gegen die markeninterne Konkurrenz der Teams Virgo und JMB-Racing durchsetzt.