CR Scuderia mit ersten Tests

crscuderia_shakedown_2b Vergangene Woche absolvierte das neue FIA-GT Team CR Scuderia einen produktiven größeren Test in Snetterton. Der Tagesablauf wurde anfänglich von gefrierendem Nebel behindert - als der sich verzogen hatte, startete man die Motoren und ging auf die Strecke.

Für das Team war es der erste Test mit ihren beiden Ferrari 430 GT2 auf den Michelin Reifen. Die anwesenden Fahrer Andrew Kirkaldy, Rob Bell and Tim Mullen hatten eine lange Liste mit zu erledigenden Aufgaben, an der sie stetig arbeiteten - und am Ende des Testtages waren alle sehr zufrieden mit dem GT2-Ferrari.

CRS Team Manager Malcolm Swetnam: “Es ist gut, einen problemlosen ersten Test mit den GT2-Ferraris zu haben. Nächste Woche haben wir einen weiterendreitägigen Test in Spanien geplant.“ Der Grund für den Test in Spanien liegt nahe: Man will den Autos bei wärmeren Bedingungen auf den Zahn fühlen. Deshalb testet man von Montag bis Mittwoch sowohl mit den Ferrari 430 GT2 als auch mit GT3-Fahrzeugen für die Britische GT-Meisterschaft.

Christophe Bouchut fährt bei SRT

srt_2007Der französische Sportwagenspezialist Christophe Bouchut wird in der kommenden Saison für die belgische SRT-Mannschaft in der FIA-GT an den Start gehen. Nachdem die Mannschaft von Patrick Selleslagh in den vergangenen Jahren die Belcar, die FFSA-GT und die FIA-GT mit einer Corvette C5-R bestritt, hat man für die kommende Saison aufgerüstet und sich eine Corvette C6.R angeschafft. Hierbei handelt es sich um ein ehemaliges Werksfahrzeug von Corvette, welches in der vergangenen Saison in der ALMS und bei den 24 Stunden von Le Mans an den Start ging. Das Cockpit des amerikanischen Muscle-Cars wird sich Bouchut mit dem ehemaligen World Series by Renault Piloten Xavier Maasen teilen. Maasen bestritt erst einen Lauf zur FIA-GT Meisterschaft, 2004 fuhr er beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps auf einem Dodge Viper Competition Coupe. Das Fahrzeug, welches vom Team US Carworld eingesetzt wurde, schied damals in den frühen Morgenstunden der Hatz zweimal rund um die Uhr aus.

Mit dem Beitreten einer weiteren Corvette zum schon gut gefüllten Feld der FIA-GT sollte der Meisterschaft von Stephane Ratel eine spannende Saison ins Haus stehen.

Australische GT – Runde 2 - Adelaide – Lauf 3

08agtc101Auch der sonntägliche GT-Lauf auf dem Adelaide Parklands Circuit brachte einen Erfolg von Allan Simonsen (Ferrari F430 GT3, Bild). Die Ehrenplätze gingen an Scott Bargwanna (Lotus Elise) sowie Mark Eddy, der sein Lamborghini-Debut-Wochenende mit einem dritten Rang krönte. Ross Lilley (Lamborghini Gallardo GT3) wurde Vierter vor David Stevens (Ferrari F430 Challenge) und Hector Lester (Ferrari F430 GT3).

Nach ihren Ausfällen am Samstag nicht mehr am Start waren Darcy Russell (Dodge Viper ACR) und John Kaias (Aston Martin DBRS9). Als stärkster Porsche-Pilot im Feld erwies sich Andrew Taplin mit dem vormaligen Wall Racing-996 RSR, der zwei siebente Ränge verbuchen konnte.

Für Allan Simonsen gibt es 2008 bisher die „perfect season“ in der Australischen Meisterschaft – er hält nach zwei Qualifying-Bestzeiten und sechs Laufsiegen beim Punktemaximum von 234 Zählern. Auf den Plätzen folgen Lilley (144), Bargwanna (96), der diesmal nicht angetretene Craig Baird (Ferrari F360 GT, 92) sowie Kaias (88). Die nächste Runde der Australischen GT steht Mitte März im Rahmen des F1-GP in Melbourne auf dem Programm.

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