Verfasst von Sören Herweg. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Christopher Gerhard wird in der kommenden Saison mit seinem eigenen Team in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft antreten. Als Fahrzeug hat man sich für einen Porsche 997 GT3 Cup en
tschlossen. Der Wagen wurde in der vergangen Saison bereits dreimal unter Nennung von Andreas Leberles Topspeed Racing Team an den Start gebracht.
Momentan ist die Mannschaft um die Viersener damit beschäftigt, das Cup Fahrzeug für die kommende Saison vorzubereiten. So plant man den Roll-Out des Porsche am Hockenheim Ring für Anfang März. Danach möchte man die Einstellfahrten der VLN am 15. März bestreiten, bevor am 29. März der Startschuss für die neue Saison in der Grünen Hölle fällt. So wie es momentan aussieht, wird Gerhard die kommende Saison als Solist bestreiten - er würde aber gerne das Fahrzeug mit einem schnellen, erfahrenen und sponsorenunterstützen Fahrer teilen. Als Ziel für die kommende Saison, hat sich der Gesamt-Dritte des 24 Stunden Rennens 2006, als er eine Zakspeed Viper aufs Stockerl fuhr, vorgenommen möglichst häufig unter die ersten Drei der Cup-Klasse zu fahren.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Der 55-jährige Ingo Hoffmann wird die kommende Saison der Brasilianischen Meisterschaft in einem Gallardo GT3 bestreiten. Hoffmann soll im Lamborghini von Boni Sports als Co-Pilot von Paulo Bonifacio fungieren und sitzt somit in einem der Top-Autos der Serie. Teameigentümer Bonifacio glänzte im Vorjahr mit sechs Poles, vier Laufsiegen und Rang 3 in Gesamtklassement. Die Liste der Ex-Formel 1-Fahrer in der Brasil GT3 (bislang Nelson Piquet, Roberto Moreno und Ricardo Rosset) wird durch Ingo Hoffmann um einen Namen verlängert – er fuhr Mitte 1976/77 einige Grand Prix für das Fittipaldi-Team.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Kai Kruses Team hat in dieser Woche am Flughafen in Frankfurt jenen Lola in Empfang genommen, den man 2008 unter der Bewerbung Kruse Schiller Motorsport in der LMS und an der Sarthe einsetzen wird. Von Indianapolis aus, wo das letzte Einsatzteam des Wagens stationiert war, hatte das Chassis der Luftweg über den grossen Teich angetreten. Nach dem Empfang wird man sich auf den Weg nach Lola in England machen, wo der Mazda AER- Motor im Heck des Wagens installiert wird. „Wir lassen den Test am HTTT aus und werden den Wagen dann offiziell in Barcelona präsentieren. Vorher wird noch zumindest ein Rollout und ein längerer Test erfolgen.“ zeichnet Kai Kruse den Plan für den Wagen auf.
Über den Le Mans Startplatz ist man naturgemäß glücklich. „Es hat sich gelohnt, dass wir bezüglich der Nennung im ständigen Kontakt mit dem ACO und seinem Sportdirektor Daniel Poissenot waren. Auf alle Aussagen von ihm hat man sich verlassen können. Von daher waren wir immer im Bilde ob unser Paket eine Chance hat. Für uns wird es das dritte Mal sein, dass wir an der Sarthe antreten.“ 2007 hatte man einen Pescarolo-Judd (Foto) eingesetzt. 2005 war das Team erstmals an der Sarthe mit einem Courage-Judd angetreten.
Nur über die offizielle Bezeichnung des Wagens herrscht noch Ungewissheit. Laut Informationen des Teams wird der als B05/40 gebaute Wagen nach dem Umbau als B08/47 bezeichnet werden. Das Pendant in der ALMS, der BK-Motorsport-Lola-Mazda läuft unter der offizellen Bezeichnung B07/46. Aber das ist eher ein kleines Detail auf dem Weg zum Renndebüt.