Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Das amerikanische VICI Racing Team steigt mit zwei Porsche in die GT2-Klasse der ALMS ein. Die Mannschaft wird 2008 als Entwicklungspartner von Reifenfabrikant Kumho in der hart umkämpften GT2-Klasse der amerikanischen Sportwagenserie fungieren. Der erste der neuen 2008er Porsche 997 GT3 RSR des Teams wird schon in Sebring bei den 12h debütieren, später soll ein weiterer Wagen hinzukommen.
Vici Racing hatte schon vor drei Jahren den Einsatz eines selbst aufgebauten GT1-Lamborghinis in der ALMS erwogen, dieses Programm aber nach einem kurzen Testeinsatz eingestellt. In der vergangenen Saison war man zeitweise in der Grand Am Serie aktiv. Nun wird man gleich ein zwei-Wagen-Team in der Konkurrenzserie der Grand-Am einsetzen. Die Piloten für die beiden Fahrzeuge sollen in Kürze bekannt gegeben werden.
Der koreanische Hersteller Kumho war in der ALMS bislang als Reifenlieferant für die LMP-Fahrzeuge in Erscheinung getreten. 2007 erfolgte in MidOhio ein GT2-Experiment mit der dort antretenden Woodhouse Performance-Viper, das für die Koreaner zufriedenstellend verlief. Kumho sieht die Aufgabe, einen konkurrenzfähigen GT2-Reifen zu entwickeln, wegen der höheren Fahrzeuggewichte und Radlasten als anspruchsvolle Aufgabe an. Ähnlich wie Konkurrent Hankook, der die Corsa-Ferrari-Mannschaft 2008 in der ALMS unterstützt, will man nach einem Lehrjahr in der GT2 in den Wettbewerb mit Platzhirsch Michelin und Konkurrent Yokohama einsteigen.
Verfasst von Maximilian Graf. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Der in Weissrussland geborene und in Österreich lebende Geschäftsmann Alexander Talkanitsa hat einen neuen österreichischen Rennbetrieb gegründet - dieser heißt AT-Racing Gmbh. Das neue Team plant, eine Corvette C5-R in der FIA-GT Championship 2008 einzusetzen.
Es war schon immer Alexanders Traum, Rennen zu fahren, deshalb kontaktierte er Ende 2005 Sepp Renauer, um mit ihm eine langfristige Partnerschaft zu beginnen. Talkanitsa bestritt seine erste komplette Rennsaison in 2007 in der nationalen tschechischen GT- und Tourenwagen-Langstreckenmeisterschaft mit dem Renauer-Porsche.
Jetzt, nachdem er sein eigenes Team in Wien auf die Beine gestellt hat, erwarb er die ehemalige SRT-Corvette C5-R und wird dieses Jahr zusammen mit seinem Teamkollegen Wolfgang Kaufmann und der Unterstützung von Renauer Motorsport seine erste internationale Saison in Angriff nehmen. Einsatzgebiet wird der Citation-Cup in der FIA-GT Championship.
Sepp Renauer wurde zum Manager von AT-Racing ernannt. Die Corvette wird man im Rahmen der offiziellen Testtage der FIA-GT Championship am 13. bis 14. März in Monza zum ersten Mal auf der Strecke sehen.
Renauer Motorsport fuhr zuletzt 2006 in der FIA-GT-Meisterschaft mit einem Porsche 996 GT3, während Wolfgang Kaufmann seit 1997 regelmäßig in der internationalen GT-Serie auf verschieden Fahrzeugen am Start war. Er gewann sogar 1999 den Lauf am Lausitzring im Rahmen der DTM am Steuer eines Porsche 911 GT2 - der letzte Gesamtsieg eines Porsches.
Verfasst von Sören Herweg. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
In den letzen Monaten sah es danach aus, dass in der kommenden Saison kein BMW Z4 M Coupe Werkskit in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft starten wird. Nun gibt es seit einigen Tagen Gewissheit über die Zukunft des bayrischen Sportwagens: Schubert Motors, die in der vergangenen Saison schon ein solches Fahrzeug eingesetzt haben und damit mehrfach auf das Stockerl fuhren, werden in der kommenden Saison dem Fahrzeug treu bleiben.
Für den Z4 ist Schubert-Stammpilotin Claudia Hürtgen gesetzt. Sie wird sich das Auto mit Stian Sorlie und Richard Göransson teilen. Sorlie hat im letzten Jahr die VLN Junior Trophäe gewonnen. Richard Göransson fuhr schon in den vergangenen Jahren immer wieder für die Oscherslebener Mannschaft. Für das 24 Stunden Rennen wird Jörg Viebahn das Trio verstärken.
In der kommenden VLN-Saison wird Jörg Viebahn einen BMW 320d WTCC steuern. Der Partner für den Engelskirchener steht noch nicht fest. Sollte kein zweiter Pilot gefunden werden, wird Teamchef Torsten Schubert in das Volant des Fahrzeug greifen. Einen zweiten Diesel-BMW wird von Schubert für die Norweger Nils Tonrud und Anders Buchart eingesetzt. Von den in den vergangen Jahren so erfolgreichen 120d wird Torsten Schubert nur noch ein solches Fahrzeug an den Nürburgring bringen.
Peter Posavac, Marc Bronzel, Alfred Backer und Andreas Winkler werden sich in 2er-Fahrerteams aufteilen und dann abwechselnd bei den Rennen antreten. Beim 24 Stunden Rennen tritt das Quartett dann zusammen an. Neben dem Engagement in der VLN wird man auch wieder in der Mini Challenge an den Start gehen, dort ist der Einsatz von drei Fahrzeugen angedacht.