Zakspeed bleibt der Nordschleife erhalten

zakspeed_2007Die Mannschaft von Peter Zakowski, Zakspeed Racing, wird auch in der kommenden VLN Saison ab und an mit ihrer Dodge Viper starten. Seit dem Jahr 2005 genießt den Mannschaft aus Niederzissen die offizielle Unterstützung von Dodge - seit diesem Zeitpunkt sieht man die Viper auch immer in der typischen roten Lackierung. Die Kombination aus dem amerikanischen Muscle Car und Zakspeed ist eine, die sich auf der Nordschleife nicht mehr beweisen muss. Beim 24 Stunden Rennen Nürburgring Nordschleife hat man bereits sieben Klassensiege in der Sp8, der größten Klasse des Special-Reglements, sammeln können. Auch vom Gesamtergebnis her stand man auch schon siebenmal auf dem Stockerl: Drei Siege und je zwei zweite bzw. dritte Plätze stehen für Zakspeed zu Buche.

Um sich auf das 24 Stunden Rennen Nürburgring vorzubereiten wird man mindestens drei der vier VLN-Läufe, welche vor diesem Rennen terminisiert sind, bestreiten. Wer die "Schlange" bei diesen Einsätzen in der Grünen Hölle bändigen darf, steht noch nicht fest. Die Piloten können sich aber sicher sein, dass sie ein Fahrzeug vorfinden werden, welches über den Winter Detailverbesserungen erhalten hat. Laut Teamchef Peter Zakowski hat man die Viper sowohl technisch als auch aerodynamisch weiterentwickelt.

International GT-Open – demnächst Tests in Valencia

07igto404aAm 10. und 11. März werden rund 30 Fahrzeuge bei den GT-Open-Tests in Valencia erwartet. Das technische Reglement der Serie bleibt gegenüber dem letzten Jahr unverändert, was auch heuer wieder eine der Voraussetzungen für große Teilnehmerfelder sein sollte.

In der GTA-Kategorie wird Porsche durch die Meistertruppe aus 2007 – Autorlando – mit zwei 997 RSR sowie dem Team Drivex mit einem Wagen vertreten sein. Die Ferrari-Fraktion ist hier von der Anzahl her überlegen: Playteam, Advanced Engineering, RSV Motorsport, AC Andorra, Edil Cris, ASM Portugal und Josep Mayola bringen ihre F430 GT2 zum Autodromo Ricardo Tormo. Für Abwechslung im GTA-Feld sorgen drei weitere Entries: Der Mosler MT900R von Motor Competicion (Bild), ein SR21 von Sunred sowie eine Corvette der italienischen Mannschaft Twentytwo Motorsport.

Aus der GTS-Klasse werden unter anderen ein Lamborghini Gallardo GT3 von Racing Box, die Ferrari F430 GT3 von Roger Racing und Giudici, ein Dodge Viper Competition Coupe, mehrere Porsche sowie ein Marcos Mantis zum Einsatz kommen.

GT-Eins im Gespräch mit Reinhold Joest & Ralf Jüttner

Reinhold JoestIn einem Interview mit GT-Eins hat Reinhold Joest seine Vorfreude auf die Le Mans Serie 2008 geäussert, bei der das im Auftrag von Audi antretende Joest-Team zum ersten Mal seit 1992 wieder an einer europäischen Sportwagenserie teilnehmen wird. „Wir waren Anfang des Jahrtausends lange genug mit Audi in Amerika unterwegs. Wir hatten zwar ein Intermezzo in der DTM. Aber es ist ja kein Geheimnis, dass unsere Herzen besonders für die Sportwagen schlagen. ...“

Ralf JüttnerSein technischer Direktor Ralf Jüttner, der als Joests rechte Hand im Team gilt, erwartet eine harte Schlacht mit den Werks-Peugeots, wobei er im Vergleich zu den ALMS-Läufen in der Le Mans Serie andere Rennstrategien in Erwägung ziehen muss: „Die europäische Art und Weise, mit Gelbphasen sehr sparsam umzugehen, macht weitaus mehr aus, als die Länge der Rennen. Abgesehen davon haben wir auch in Amerika Rennen über vier, zehn oder zwölf Stunden. Der wesentliche Unterschied sind die Gelbphasen. In der ALMS kann man eine verlorene Runde mit einer Gelbphase eventuell wieder gutmachen. In der LMS kann man sich darauf nicht verlassen – da ist eine verlorene Runde ein echtes Problem.“

Auf das Rennen in Shanghai angesprochen und ob daraus der Beginn einer Sportwagen-WM abgeleitet werden kann, gibt sich Reinhold Joest gedämpft optimistisch: „Natürlich würden wir das begrüßen. Tatsache ist, dass sich die Sportwagen-Szene weltweit sehr positiv entwickelt. Das Rennen in Schanghai als erstes Anzeichen für eine neue weltweite Serie zu sehen, halte ich allerdings für etwas verfrüht. Wir wissen aus der Historie, wie schwer es ist, eine Weltmeisterschaft zu organisieren. ..“

Das vollständige Interview mit Joest und Jüttner kann unter diesem Link eingesehen werden.

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