Matech Racing konzentriert sich auf die GT3 EM

Das Schweizer Matech Racing Team, welches seinen Smatech_2007itz unweit des Nürburgrings hat, wird sich in der kommenden Saison auf die FIA GT3 EM konzentrieren. Das Team, das mit offizieller Unterstützung von Ford den Ford GT entwickelt und aufbaut, möchte in der kommenden Saison drei solcher Ford GT plus drei weitere Ford Mustang in der Europameisterschaft einsetzen. Letztes Jahr konnte man mit dem Ford GT konstant in die Punkteränge fahren. Man gewann ein Rennen beim FIA-GT Wochenende in Bucharest, während man im zweiten Rennen des Wochenendes das Podium noch einmal besuchte. Die Betreuung des Ford Mustang FR500 GT3 Projekts hat man erst in diesem Winter erhalten. In der vergangen Saison wurde der amerikanische Sportwagen nur bei den EM-Läufen in Silverstone und Monza von Topspeed Racing, dem Team von Andreas Leberle, eingesetzt.

Paul Frere (1917-2008)

paulfrereAm vergangenen Samstag verstarb in Nizza im Alter von 91 Jahren Paul Frere. Der in Le Havre geborene Franzose galt in Le Mans als lebende Legende, da er nach seiner aktiven Rennfahrerkarriere, die im Jahre 1960 mit einem Sieg bei den 24h von Le Mans auf einem Ferrari 250 zusammen mit Olivier Gendebien gipfelte, eine Laufbahn als Motorsportreporter begann. Diese führte ihn bis zuletzt beim Klassiker an der Sarthe zum regelmäßigen Einsatz, wo er unter anderem eine Kolumne im ofiziellen Le Mans Magazin besass. Frere, der in den frühen Nachkriegsjahren mit dem Motorsport begann, bestritt  Rennen auf Motorrädern, Sportwagen und auch einige F1-Einsätze. Die Sportwagen waren sein Hauptmetier, so brachte er es auf acht Le Mans Starts und unter anderem zwei Siege bei den 12h von Reims.

Seinen letzten „Renneinsatz“ bestritt  Frere 2003 . Damals bot Audi dem elfmaligen F1-Piloten der 50-er Jahre die Gelegenheit, im zarten Alter von 85 Jahren noch einmal einen Audi R8 über den Circuit La Sathe zu dreschen. Ein Zeichen welch hohen Respekt der Journalist und Racer Frere auch bei den Teilnehmern am Klassiker genoss.

IPB-Lambo Farben

ipblamboaIn ungewohntem Weiss erstrahlt der IPB Spartak-Lamborghini, den Reiter Engineering unter russischer Nennung in der LMS und an der Sarthe einsetzen wird. Die russische Inter-Progressbank als Hauptsponsor des Teams, bislang in der einheimischen Eishockey-Szene bekannt,  gibt damit den Einstand im Motorsport. Roman Rusinov, 2004 auf dem JMB-Ferrari 360 erster LMES-Champion in der GT-Klasse, und Peter Kox, 2003 auf dem Prodrive-Ferrari F550 Klassensieger in Le Mans, werden den Wagen 2008 pilotieren. Letzten aerodynamischen Feinschliff erhält der Wagen - das 14. bei Reiter aufgebaute Murcielago-Chassis - demnächst im Audi-Windkanal, bevor es Ende der Woche zu den offiziellen Tests am HTTT geht.

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