Marc Basseng mit vollem Rennprogramm in der Saison 2008

marc_bassengMarc Basseng wird 2008 sowohl in Europa als auch in den USA an den Start gehen. Zusammen mit Dirk Werner wird er einen Porsche 997 GT3 RSR, Modelljahr 2008, für Farnbacher Loles Racing in der kompletten Saison der ALMS steuern. In der vergangenen Woche hielt sich Marc Basseng in den USA auf, um sich mit seinem neuen Partner auf der Rüttelpiste von Sebring auf sein neues Gefährt einzuschießen.

Der Porsche 997 GT3 RSR ist kein unbekanntes Fahrzeug für ihn, so fährt er einige der RSR sowie einige der Carrera Cup und Supercup Fahrzeuge im Auftrag von Porsche ein. Der Porsche, welcher von der Amerika Depandance von Horst Farnbacher eingesetzt wird, wird auf Michelin-Reifen rollen. „Mit Dirk Werner habe ich einen wirklichen starken Partner für die kommende Saison in den USA und gemeinsam erhoffen wir uns, ein Wörtchen um den GT2 Titel in der ALMS mitreden zu können“, gab der Leutenbacher zu Protokoll. Wer das deutsche Duo in Sebring unterstützen wird, steht laut Marc Basseng noch nicht fest, „Wobei es sich wahrscheinlich um einen Amerikaner handeln wird.“ Marc Basseng fuhr schon 1999 einige Rennen im Porsche Carrera Cup und das 24 Stunden Rennen Daytona 2006 bei Horst Farnbacher.

Das 12 Stunden Rennen von Sebring wird aber nicht sein persönlicher Saisonauftakt sein. Seit vergangenen Oktober flog er mehrmals über den großen Teich, um verschiedene Porsche Fahrzeuge zu testen. Sein erstes Rennen in diesem Jahr war das 24 Stunden Rennen von Daytona.

Neben seinem Engagement in den Staaten, wird er auch bei einigen Rennen in Europa fahren. Durch sein Engagement in der ALMS kann er nur bei neun der zehn VLN-Rennen starten. Beim Saisonhöhepunkt der VLN-Saison, dem 6 Stunden Rennen, wird er leider nicht dabei sein können. Auch wird er wegen seinem Start in Sebring nicht bei den Test- und Einstellfahrten mitwirken.

Wie schon in den vergangenen Jahren wird Basseng einen Porsche für Land Motorsport steuern. Zusammen mit seinem neuen Partner, Johannes Stuck, und dem neuen Porsche 997 GT3 RSR der Land-Mannschaft, möchte er möglichst häufig auf der höchsten Stufe des Stockerl stehen. Neben den neun VLN-Rennen wird man ihn auch beim 24 Stunden Rennen auf dem Land Porsche sehen.

Zusätzlich zu seinem Engagement in der ALMS und der VLN plus 24 Stunden Rennen will Marc Basseng noch weitere Rennen bestreiten. So hofft er auf Starts in der Le Mans Series, der FIA-GT und der Grand-AM. In der Grand-AM wird er zwei Rennen für das Alegra Motorsport Team bestreiten. Wir wünschen Marc Basseng viel Glück und viele Renn-/Klassensiege sowohl in Good old Europe als auch auf der anderen Seite des Atlantik.

Ein weiterer Gallardo für die Belcar

haanegallardo Patrick Ceusters und Henk Haane werden in Zusammenarbeit mit einem neuen Team aus Antwerpen – dessen Name man noch nicht verraten will – einen neuen Lamborghini Gallardo GT3 in der kompletten Belcar Saison einsetzten lassen. Für beide Piloten wird ein Traum wahr, mit einem siegfähigem Auto in der Belcar zu starten.

Im Jahr 2005 fuhren sie bereits einige Rennen zusammen auf einem Porsche 996 GT3-R von Lamot / Couwberghs unter dem Team Namen S&P Racing. Einen ersten Test wird man auf dem italienischen Adria Circuit vollziehen, danach folgt wenn möglich noch ein Testlauf im Dunlop Endurance Cup Ende März. Einen ersten Vorgeschmack, welches Potenzial im Gallardo GT3 steckt, bekam Haane beim 24h Spa 2007 als er im JMB-Ferrari gegen das Konrurrenzfabrikat antrat.

Henk Haane: „Ich hatte bis jetzt noch nicht die Gelegenheit, einen Gallardo intensiv zu testen, aber ich gehe davon aus das er mit das schnellste GT3 Rennfahrzeug auf dem Markt ist. Zwar haben wir im Endeffekt beim 24h Rennen in Spa mit dem Ferrari 430 GT3 gegen die Lamborghini gewonnen doch in der Qualifikation waren sie gut zwei Sekunden schneller als wir. Und sogar beim Midsummer Race war es ein Gallardo GT3 - zwar mit Peter Kox am Steuer – der mit über einer Sekunde Vorsprung die Pole Position gegen den sehr schnellen Mosler holte. Deshalb gehen wir davon aus, ein gutes Paket für die neue Belcar Saison geschnürt zu haben. Ein weiter Vorteil des Stieres ist das E-Gear-Getriebe, welches dir die manuelle Schaltarbeit erspart - somit können wir uns vollständig auf die Strecke konzentrieren.“

Testzeiten am HTTT

IMSA-Porsche Die beiden Le Mans Serie-Testtage am HTTT in Paul Ricard wurden von insgesamt 33 Teams unter die Räder genommen. Am Ende hatten wie gewohnt die beiden Werks-Audis die Nase vorn. Mit einer 1:39,705 erzielte der R10 von Allan McNish und Dindo Capello die Bestzeit an den beiden Tagen. Dahinter liessen sich der Creation-AIM, der Charouz-Lola-Aston Martin und der schnellste Oreca-Courage als schnellste Benziner notieren.

Eine Reihe von bekannten Piloten hat offenbar ein Antreten in der Serie vor. Neben Amanda Stretton im Chamberlain-Lola und Vanina Icks im Rollcentre-Pescarolo testeten im Bruichladdich-Radical Jens Petersen und Jan-Dirk Lüders den LMP2. Die beiden Ex-Kruse-Courage-Piloten (Podium in Jarama 2006) erwägen offenbar eine Rückkehr in die Langstreckenserie.

Die kompletten Testzeiten können im Bericht auf unseren Seiten unter diesem Link eingesehen werden.

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