Werks-Subaru beim 24h-Rennen Nürburgring 2008

sti__05_s363Subaru hat offiziell seine Teilnahme beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring 2008 angekündigt. Heimlich still und leise, könnte man sagen – am 4. April ging die Meldung auf dem Website von Subaru Tecnica International ohne große Fanfaren online. Das Werk wird sich in Verbindung mit dem japanischen Tuner Prova Racing auf ein Fahrzeug konzentrieren. 

Der Impreza WRX STi soll möglichst seriennah aufgebaut sein, mit geringen Modifikationen gegenüber dem Serienauto; so zumindest liest sich die erste Pressemeldung. Anvisiert wird damit – wiederum ein Zitat - der Sieg in der Klasse SP6. Für Details wird man weitere Aussendungen abwarten müssen; die Fahrer sind jedenfalls schon bekannt: vier Japaner teilen sich das Cockpit des „Scoobie“.  

Die Namen Naoki Hattori und Hideshi Matsuda kennt der internationale Fan aus dem Zusammenhang der Formel 1 und der IndyCars / ChampCars; beide sind außerdem journalistisch tätig. Toshihiro Yoshida und Koji Matsuda kommen aus der Super Taikyu, quasi der japanischen VLN. Dort sind sie schon seit einigen Jahren mit Imprezas erfolgreich unterwegs. 

Prova Racing ist auf der Nordschleife nicht unbekannt; bereits 2005 war man mit einem werksunterstützten 01_03Impreza bei den 24 Stunden mit dabei (siehe Bild rechts). Mit an Bord war auch Stephane Sarrazin, damals bei Subaru in Rallye-Diensten. Ein 14. Gesamtrang und Platz 2 in der Klasse A6 waren der Lohn der Arbeit. 

Noch stärkeres Interesse an einem Werkseinsatz brachte der Hersteller mit dem Projekt des Jahres 2006 zum Ausdruck, diesmal war die britische Firma Autosportif mit einem Impreza vor Ort. Chris Atkinson war diesmal der WRC-Legionär, seine Teampartner waren Alan van der Merwe, Phil Bennett und Jonathan Price. Nach vielen Schwierigkeiten war Platz 115 die magere Ausbeute; die Begeisterung des Werkes dürfte daraufhin abgekühlt sein. 

2007 war Autosportif mit einem Impreza älteren Semesters dabei, man kam nur sechs Runden weit. Mike Rimmer und sein Rampage Endurance Team schafften in der Klasse SP4T den 2. Platz, das war Gesamtrang 85. Diese private Mannschaft wird mit ihrem Impreza auch heuer wieder mit von der Partie sein.

Die 3 ersten Mühlner-Porsche-Piloten

muehlnergt3cupszolder Die in Spa ansässige Mannschaft von Mühlner Motorsport hat nun die ersten drei Piloten für die FIA-GT3 Europa-Meisterschaft benannt. Der in der letztjährigen Belcar Meisterschaft für GS-Motorsport startende Kanadier Mark J. Thomas wechselt von der Viper in das neue Porsche Modell 911 GT3S, von dem die Mannschaft um Bernhard und Renate Mühlner zwei Fahrzeuge bezogen hat. Das zweite Fahrzeug werden der Belgier Tom Cloet und Tim Bergmeister bewegen. Cloet und Bergmeister sind als starkes Duo anzusehen, das Meisterschaftschancen für die EM besitzen dürfte.

Was jetzt noch fehlt, sind in der EM der Partner für Mark Thomas und die vier Piloten, welche die Fahrzeuge im ADAC-GT-Masters bewegen sollen. Auch für die deutsche Serie hat die deutsch-belgische Truppe zwei Nennungen für die selben Wagen abgegeben, die es nun noch zu fixieren gilt.

Auf dem Bild ist das erste der beiden Fahrzeuge in Zolder zu sehen, wo die drei nun bekannt gewordenen Piloten sich gestern erstmals mit dem neuen Einsatzgerät vertraut machen konnten.

V de V UK – Debut des neuen Pilbeam schon in Donington?

08vdev0u98Das bereits vor einigen Monaten angekündigte Pilbeam-CN-Chassis nimmt immer konkretere Formen an (siehe Bild rechts). Man darf gespannt sein, ob der MP98 Virage mit Honda-Motor tatsächlich bereits am 13.04. beim Saisonauftakt der VdeV UK am Start sein wird. In Donington steht ein drei-Stunden-Rennen dieser Serie auf dem Programm.

Die Fahrer des ersten Exemplars der für 2008 von Pilbeam vorgesehenen Kleinserie werden Damien Charveriat und Charlie Hollings sein, als Einsatzteam fungiert Lanan Racing.

 

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