1000 km von Monza - Nachbetrachtung
Dies war wohl eines der spannendsten LMS-Rennen der letzten Jahre. Was Audi und Peugeot sich zumindest in der Schlussphase der 1000km von Monza boten hat man in der Lemans Serie im Grunde seit Silverstone 2005 nicht mehr so intensiv gesehen: ein beinharter Kampf um die Führung in der Topklasse der in diesem Falle erst nach einer umstrittenen Kollision 10 Minuten vor dem Ende entschieden wurde – dazu mehr an anderer Stelle in Kürze. Aber auch sonst gab es wieder eine Menge Details nach dem Rennen zu bemerken.
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Trotz dreier nicht unerheblich langer Gelbphasen: Das Rennen 2008 war noch einmal schneller als das Rennen 2007 in Monza Mit 4h 59Minuten und 8s war man 12s eher fertig als im vergangenen Jahr . Legt man die Temposteigerung durch Peugeot (1:33,4 in der schnellsten Rennrunde statt 1:37,3 im Jahr davor) zu Grunde dann hätte man das Rennen ohne Unterbrechungen dieses Jahr in 4h:48 Minuten beendet werden können.
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Auch Lamy/Sarrazin gewannen nun zum 4.Mal einen LMS-Lauf, womit beide Peugeot Crews wieder Pari in der Siegesstatistik stehen. Im Vorjahr siegten noch Minassian/Gene im königlichen Park von Monza.
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Mit dem 8. Sieg in Folge avancieren der 908 und Peugeot Sport zum erfolgreichsten Wagen bzw. Team der Seriengeschichte.
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In den Klassen unterhalb der Sieger, die das Rennen wieder nach 173 Runden beendeten, wurden keine neuen Distanzrekorde aufgestellt. Die erzielte Rundenzahlen waren gleich (LMP2) bzw kürzer (GT1: -1 Runde; GT2 -2 Runden) wie im Vorjahr.
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Erster Sieg für das Team Essex und Nielsen/Elgaard in der LMP2. Die beiden Dänischen Piloten sind somit die Einzigen die in der LMP2 als auch in der LMP1 (2005 in Spa) schon einen Sieg für sich verbuchen konnten.
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Die Siegerstatistik der Dänen in der LMP2 macht dadurch einen weiteren Sprung nach vorne mit nun 5 Fahrersiegen steht man gemeinsam mit Brasilien (dank Thommy Erdos) und den Niederlanden auf Rang 4 der Nationenwertung.
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Ein weiterer Dunlop-Sieg in der LMP2 verbessert das Verhältnis in der LMP2 gegen die nach wie vor erfolgreicheren Michelins auf 16:7. Das Team Essex ist neben ASM eines der LMP2-Entwicklungsteams für den britischen Reifenhersteller.
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Zum ersten Mal standen 3 gleiche Chassis auf den vordersten 3 Plätzen in der LMP2 – ein Achtungserfolg für die Porsche RS-Spyder und ihren exklusiven Treibsatz, den MR6 V8-Motor.
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Mit dem 6. Aston Martin Sieg in der GT1 zieht die britische Marke wieder gegen Saleen gleich auf Rang 2 der erfolgreichsten Chassis. An Stelle 1 steht nach wie vor der F550 mit 9 Siegen. Für das Team Modena war es der 2. Sieg.
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Die Serie steht: seit nun 8 Rennen siegen immer abwechselnd ein Ferrari und dann ein Porsche in der GT2. Es war der 11. Porsche-LMS Triumph in der GT2. Ferrari hat bislang 9 Siege zu Buche stehen.
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Erster LMS-Sieg für Lars Erik Nielsen, Allan Simonsen und Richard Westbrook sowie das deutsche Farnbacher-Team nach der Disqualifikation des IMSA-Porsches von Lietz/Narac. Die Mannschaft von Horst Farnbacher trug dadurch gleich einen Doppelsieg davon.
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Der Sieg des Porsche markierte gleichzeitig den ersten Erfolg von Michelin in der GT2. Die GT2-Klasse ist nun die einzige in der bislang 3 Hersteller Erfolge vorzuweisen haben. Dunlop & Pirelli (je 11 Siege) und nun die Franzosen.