ALPINA zurück im Rennsport

ALPINA gibt 2009 mit einem auf dem BMW ALPINA B6 S basierenden B6 GT3 Coupé sein Rennsportcomeback. Nach 20 motorsportfreien Jahren plant der Hersteller mit einem eigenen Team in der FIA GT3 European Championship und an bedeutenden Langstreckenrennen teilzunehmen. 

0422_alpina_gt3_2009 In vielen erfolgreichen Jahren im Motorsport – unter anderem mit bekannten Formel-1- und Tourenwagenfahrer wie Niki Lauda, Jacky Ickx, Hans-Joachim Stuck und Dieter Quester – gewann ALPINA drei Mal die Tourenwagen-Europameisterschaft und erzielte Siege bei den 24-Stunden-Rennen in Spa und am Nürburgring. In den letzen 20 Jahren wurde es aber still um ALPINA in der Motorsportszene. Jetzt plant der deutsche Hersteller aber ein B6 GT3 Coupé, basierend auf dem BMW ALPINA B6 S, in der FIA GT3 European Championship und bei bedeutenden Langstreckenrennen einzusetzen.

„Wir glauben, dass der 6er-BMW – insbesondere mit dem aufgeladenen, drehmomentstarken 4,4-l-V8-ALPINA-Motor aus dem B6 S mit 530 PS und 725 Nm – eine vielversprechende Basis darstellt, um sich im Rahmen des GT3-Reglements dem Wettbewerb mit reinrassigen Sportwagen wie Ferrari, Lamborghini und Aston Martin zu stellen“, so Andreas Bovensiepen, einer der Geschäftsführer von ALPINA. Wie in den 70er-Jahren wird der Hersteller auch bei diesem Engagement wieder Fahrzeuge an Kundenteams und Sammler verkaufen.

Vorschau – 50. ADAC ACAS H&R Cup

phoenix_aston_2007Am kommenden Wochenende steht der zweite Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft an. Nachdem es beim ersten Lauf, vor zwei Wochen, bis in die Schlussminuten ein spannendes Rennen gab, dürfte der Lauf am kommenden Wochenende nicht minder spannend werden. Nach dem Motto "totgesagte leben länger" kehrt am Wochenende der Aston Martin DBRS9 in die Grüne Hölle zurück, Robert Lechner ist als einer der Fahrer genannt. Sowohl PSR Automotive als auch Kissling Motorsport werden mit ihren Corvetten das Feld der VLN bereichern. Bei Zakspeed werden sich wieder Tom Coronel, Duncan Huisman und Sasha Bert am Volant der Viper abwechseln. Nachdem man beim letzten Lauf kurz vor Schluss die Segel streichen musste, erhofft sich die Mannschaft aus Niederzissen diesmal bis zum Schluss durchzuhalten. An diesem Wochenende wird der zweite Raeder Motorsport Lamborghini Gallardo sein Debüt mit den Fahrern Heinz-Otto Schmersal, Stefan Rösler und Peter Oberndorfer geben. In der Sp8 sind auch noch 3 Aston Martin Vantage genannt.

Die Klasse mit den meisten Startern, 21, ist an diesem Wochenende die Sp7. Hier lautet das Duell 19 Porsche gegen 2 BMW. Bei HISAQ Competition wird der vierte Fahrer für das 24 Stunden Rennen, Marini Franchiparagon_2008tti, sein Debüt im 997 RSR geben. Er wird sich den Wagen mit Frank Stippler teilen. Nach seinem Sieg im Porsche Carrera Cup am vergangen Wochenende fährt Jörg Hardt an diesem Wochenende zusammen mit Klaus Dieter Frers den Paragon 997 RSR. Christian Abt wird bei diesem Lauf Markus Gedlich und Jürgen Alzen unterstützen. Bei Manthey fahren an diesem Wochenende Timo Bernhard, Romain Dumas und Marcel Tiemann den 997 RSR.

Dieses Wochenende wird der RJN Nissan 350Z mit Kurt Thiim und Alex Buncombe sein diesjähriges Nordschleifen Debüt geben. Neben diesem Fahrzeug bringt RJN Noch ein zweites Fahrzeug selben Typs für Holger Eckhardt und Nicole Lütticke.  In der Sp6 starten unter anderem an diesem Wochenende auch 3 BMW Z4 M Coupe, so bringt ORMS Racing sein Coupe an den Ring. In der Klasse der 996 Cup Fahrzeuge sind fünf Fahrzeuge genannt, vielleicht schafft ein solcher Porsche ja wieder eine Überraschung wie beim letzten Lauf, als der Car-Collection Porsche in die Top10 fuhr. Bei den 997 Cup Fahrzeugen sind 11 Fahrzeuge genannt. Das Training startet um 8.30 Uhr bevor es dann um 12 Uhr Startfrei für den zweiten VLN Lauf heißt.

AT-Corvette in Silverstone mit Citation-Cup Sieg

AT-Corvette Besser konnte sich die Truppe um Teamchef Sepp Renauer nicht in der FIA-GT Meisterschaft zurückmelden. Nachdem man vor 2 Jahren mit bis zu 2 Porsche 996 GT2 in der GT2-Klasse der Meisterschaft antrat ist man heuer in der GT1 Klasse im Citation Cup engagiert. Beim Saisonauftakt in Silverstone gelang zum Auftakt der optimale Saisonstart mit einem Sieg im Cup für ältere GT1-Fahrzeuge . Wolfgang Kaufmann (auf dem Foto unten links) & der Weißrusse Alexander Talkanitsa mit seiner Corvette C5-R triumphierten über den JMB-Maserati und den ARC-Saleen bei typisch britischem Wetter. atdriversIm Qualifying haderte Wolfgang Kaufmann dann mit dem britischen Wetter und der Reifenwahl. „Wir haben den vierten Startplatz erreicht - Leider von hinten. Wir haben wie das halbe Starterfeld eine Minute zu lange gewartet und hatten keine trockenen Streckenbedingungen mehr. Das Reglement verbietet im Citation Cup den Einsatz von Intermediates. Ob das sicherheitsmäßig im Sinne der weniger erfahrenen Privatfahrer ist muss man hinterfragen. Für Slicks war es zu nass, für Regenreifen zu trocken.“

Den Start am Sonntag nahm Fahrzeugeigner Alexander Talkanitsa in Angriff. Eine unglückliche Kollision mit einem der Jetalliance Racing Aston Martin machte einen zusätzlichen Boxenstopp notwendig. Zur Rennmitte übernahm Wolfgang Kaufmann die Corvette und konnte auf der weiter abtrocknenden Strecke die Corvette auf den viel zu harten Reifen weiter nach vorne bringen – und am Ende als erster den Sieg im Citation Cup erringen. „Die Crew um Sepp Renauer die AT Racing technisch unterstützt und Alexander in seinem ersten internationalen Rennen haben einen Super-Job gemacht. Erstes Rennen und erster Sieg sind ein perfekter Start in die Saison. Jetzt wollen wir diesen Erfolg auch in Monza wiederholen.“

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