Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
45 Wagen sind nach den neuesten Updates für die kommenden 1000km in Monza übrig geblieben. Gegenüber der offiziellen Entry-Liste fehlen nun bei den LMP1 der 2. Epsilon Euskadi (mangels Besatzung) und der Chamberlain- Lola , was nun 14 genannte LMP1 bedeutet. Der abgebildete EE1 wird aber nach wie vor am Start stehen, was wieder 5 geschlossene LMP in den beiden Kategorien bedeutet.
In der GT1-Klasse werden wir aufgrund einer zeitgleich stattfindenden Runde der französischen GT-Meisterschaft den Larbre Competition - Saleen vermissen, was bei dann nur noch 4 gemeldeten GT1 nur noch halbe Punkte für die Konkurrenten bedeutet. In der GT2 fehlt der Aston Martin Martin Vantage, womit die Kategorie auf den Dreikampf Porsche - Ferrari - Spyker reduziert ist.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Nachdem das Kruse-Schiller Motorsport Team beim Saisonauftakt der Lemans Serie vor 3 Wochen im spanischen Barcelona wegen eines Getriebedefektes nicht die Zielflagge sah ist man nach einigen Änderungen am Lola B08/47 und in der Mannschaft optimistisch in Monza das erste Resultat einfahren zu können. Auch wenn die Zeit seit dem letzten Rennen knapp war, so war das Team trotzdem in der Lage am vergangenen Freitag einen Test am Lausitzring anzusetzen, bei welchem weitere Erkenntnisse gewonnen werden konnten. Ein kurzer Roll Out am Montag diente nochmals als letzter Funktionscheck, bevor der Rennauflieger am Dienstag nach Monza aufbrach.
Hardy Schiller (auf dem Foto 2. von rechts neben Kai Kruse): “Barcelona war sicherlich eine große Enttäuschung für uns und wir haben zusammen mit unseren Partnern Mazda , AER und Lola die letzten Wochen hart gearbeitet um die Zuverlässigkeit sicherzustellen und ich bin sehr zuversichtlich das uns dies gelingen wird! Leider werde ich erst am Samstag in Monza anreisen können, da ich selber einen Rennen in der Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring fahren werde, aber ich hoffe es gibt dann zweimal Grund zur Freude.”
Kai Kruse: “In Barcelona mit einem Getriebeschaden auszufallen war sicherlich unerwartet für uns, aber eine Zielankunft wäre nach der kurzen Vorbereitungszeit schon gut gewesen. Optimistisch stimmt mich der Speed. Wir sind dran und ich denke wir werden uns auch was das angeht noch steigern können. Jeder hat gesehen welches Ergebnis der Meister aus dem Vorjahr erreicht hat und jeder konnte sehen wo er im Qualyfiing stand. Priorität ist die Zielankunft, der Rest kommt von alleine.”
Jean de Pourtales: “Der Lola ist toll zu fahren und die Power vom Mazda Motor ist stark, aber all das nützt solange nichts bis wir im Ziel sind. Letztes Jahr bin ich 5. in Monza geworden, dort anzuschließen wäre eine gute Basis.”
Auf dem Teamportrait aus Barcelona fehlte Hideki Noda, der Teamkollege von Jean de Pourtales. Just zu dem Zeitpunkt als der Fototermin anstand war Noda in der Peugeot-Box um Stephane Sarrazin zur Rede zu stellen von dem sich der drahtige Samurai auf seiner schnellsten Runde aufgehalten fühlte. Wenn der Polesetter schon dem deutschen Lola im Weg stand kann das bezüglich der Motorleistung nur zuversichtlich stimmen.
Verfasst von Maximilian Graf. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Der Aston Martin N24 Vantage lief gut bei seinem Heimrennen,
denn zwei Aston-Martin-Teams – JetAlliance Racing und Beechdean Motorsport – gewannen die beiden Läufe zum Saisonauftakt
des GT4 European Cup 2008 in Silverstone.
Zum Rennstart des ersten Laufs kam ein leichter Nieselregen
vom Himmel. Nachdem die Ampel auf Grün geschaltet wurde, konnte man ein spannendes
Duell zwischen Pole-Setter Michael Mallock im #32 RS-Williams-Aston-Martin und Nikolaus
Mayr-Melnhof im #9 JetAlliance-Racing-Aston-Martin verfolgen, welches aber sein
Ende in Runde zwei fand, als Mallock sein Auto in die Wand katapultierte und
das Safety-Car auf die Strecke musste. In Runde acht erfolgte der Restart und
es blieben noch sechs Runden zu fahren, in denen sich de Doncker am Steuer des
#1 Mustangs, Engelhorn im #8 Aston Martin und Kenis, Pilot des #6 BMW Z4 ein
Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten und Seite an Seite über die Ziellinie fuhren. De
Doncker überquerte Ziellinie als Fünfter mit nur 0.025 Sekunden Vorsprung auf
den BMW. Der Sieg ging aber an Nikolaus Mayr-Melnhof im #9 JetAlliance Racing Aston
Martin N24 Vantage, der das Ziel 0.7 Sekunden vor Danny van Dongen in der
debütierenden Corvette erreichte.
Das zweite Rennen wurde von dem langen Kampf zwischen dem
amtierenden Meister Eric de Doncker im #1 Mustang und Klaus Engelhorn im #8
JetAlliance-Aston-Martin geprägt. Bis es allerdings in Runde 13 zur Kollision
zwischen den beiden kam und die Fahrzeuge sich drehten. Engelhorn zog nach dem
Zwischenfall auf und davon, so dass er die schwarz-weiß karierte Flagge als Erster
vor de Doncker und Smyth im Cockpit des #99 Beechdean Motorsport Aston Martin
N24 Vantage sah. Die Stewards entschieden jedoch nach dem Rennen Engelhorn eine
15-Sekunden-Strafe aufzudrücken, so dass Smyth den Sieg erbte.
Die Meisterschaft führen deshalb jetzt Nikolaus Mayr-Melnhof
und Jamie Smyth mit jeweils 20 Punkten an. Dritter ist Danny van Dongen mit 16
Zählern.