Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Besser konnte sich die Truppe um Teamchef Sepp Renauer nicht in der FIA-GT Meisterschaft zurückmelden. Nachdem man vor 2 Jahren mit bis zu 2 Porsche 996 GT2 in der GT2-Klasse der Meisterschaft antrat ist man heuer in der GT1 Klasse im Citation Cup engagiert. Beim Saisonauftakt in Silverstone gelang zum Auftakt der optimale Saisonstart mit einem Sieg im Cup für ältere GT1-Fahrzeuge . Wolfgang Kaufmann (auf dem Foto unten links) & der Weißrusse Alexander Talkanitsa mit seiner Corvette C5-R triumphierten über den JMB-Maserati und den ARC-Saleen bei typisch britischem Wetter.
Im Qualifying haderte Wolfgang Kaufmann dann mit dem britischen Wetter und der Reifenwahl. „Wir haben den vierten Startplatz erreicht - Leider von hinten. Wir haben wie das halbe Starterfeld eine Minute zu lange gewartet und hatten keine trockenen Streckenbedingungen mehr. Das Reglement verbietet im Citation Cup den Einsatz von Intermediates. Ob das sicherheitsmäßig im Sinne der weniger erfahrenen Privatfahrer ist muss man hinterfragen. Für Slicks war es zu nass, für Regenreifen zu trocken.“
Den Start am Sonntag nahm Fahrzeugeigner Alexander Talkanitsa in Angriff. Eine unglückliche Kollision mit einem der Jetalliance Racing Aston Martin machte einen zusätzlichen Boxenstopp notwendig. Zur Rennmitte übernahm Wolfgang Kaufmann die Corvette und konnte auf der weiter abtrocknenden Strecke die Corvette auf den viel zu harten Reifen weiter nach vorne bringen – und am Ende als erster den Sieg im Citation Cup erringen. „Die Crew um Sepp Renauer die AT Racing technisch unterstützt und Alexander in seinem ersten internationalen Rennen haben einen Super-Job gemacht. Erstes Rennen und erster Sieg sind ein perfekter Start in die Saison. Jetzt wollen wir diesen Erfolg auch in Monza wiederholen.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
45 Wagen sind nach den neuesten Updates für die kommenden 1000km in Monza übrig geblieben. Gegenüber der offiziellen Entry-Liste fehlen nun bei den LMP1 der 2. Epsilon Euskadi (mangels Besatzung) und der Chamberlain- Lola , was nun 14 genannte LMP1 bedeutet. Der abgebildete EE1 wird aber nach wie vor am Start stehen, was wieder 5 geschlossene LMP in den beiden Kategorien bedeutet.
In der GT1-Klasse werden wir aufgrund einer zeitgleich stattfindenden Runde der französischen GT-Meisterschaft den Larbre Competition - Saleen vermissen, was bei dann nur noch 4 gemeldeten GT1 nur noch halbe Punkte für die Konkurrenten bedeutet. In der GT2 fehlt der Aston Martin Martin Vantage, womit die Kategorie auf den Dreikampf Porsche - Ferrari - Spyker reduziert ist.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Nachdem das Kruse-Schiller Motorsport Team beim Saisonauftakt der Lemans Serie vor 3 Wochen im spanischen Barcelona wegen eines Getriebedefektes nicht die Zielflagge sah ist man nach einigen Änderungen am Lola B08/47 und in der Mannschaft optimistisch in Monza das erste Resultat einfahren zu können. Auch wenn die Zeit seit dem letzten Rennen knapp war, so war das Team trotzdem in der Lage am vergangenen Freitag einen Test am Lausitzring anzusetzen, bei welchem weitere Erkenntnisse gewonnen werden konnten. Ein kurzer Roll Out am Montag diente nochmals als letzter Funktionscheck, bevor der Rennauflieger am Dienstag nach Monza aufbrach.
Hardy Schiller (auf dem Foto 2. von rechts neben Kai Kruse): “Barcelona war sicherlich eine große Enttäuschung für uns und wir haben zusammen mit unseren Partnern Mazda , AER und Lola die letzten Wochen hart gearbeitet um die Zuverlässigkeit sicherzustellen und ich bin sehr zuversichtlich das uns dies gelingen wird! Leider werde ich erst am Samstag in Monza anreisen können, da ich selber einen Rennen in der Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring fahren werde, aber ich hoffe es gibt dann zweimal Grund zur Freude.”
Kai Kruse: “In Barcelona mit einem Getriebeschaden auszufallen war sicherlich unerwartet für uns, aber eine Zielankunft wäre nach der kurzen Vorbereitungszeit schon gut gewesen. Optimistisch stimmt mich der Speed. Wir sind dran und ich denke wir werden uns auch was das angeht noch steigern können. Jeder hat gesehen welches Ergebnis der Meister aus dem Vorjahr erreicht hat und jeder konnte sehen wo er im Qualyfiing stand. Priorität ist die Zielankunft, der Rest kommt von alleine.”
Jean de Pourtales: “Der Lola ist toll zu fahren und die Power vom Mazda Motor ist stark, aber all das nützt solange nichts bis wir im Ziel sind. Letztes Jahr bin ich 5. in Monza geworden, dort anzuschließen wäre eine gute Basis.”
Auf dem Teamportrait aus Barcelona fehlte Hideki Noda, der Teamkollege von Jean de Pourtales. Just zu dem Zeitpunkt als der Fototermin anstand war Noda in der Peugeot-Box um Stephane Sarrazin zur Rede zu stellen von dem sich der drahtige Samurai auf seiner schnellsten Runde aufgehalten fühlte. Wenn der Polesetter schon dem deutschen Lola im Weg stand kann das bezüglich der Motorleistung nur zuversichtlich stimmen.