Kruse Schiller mit voller Mazda-Power in Monza

kruseschillerteam Nachdem das Kruse-Schiller Motorsport Team beim Saisonauftakt der Lemans Serie vor 3 Wochen im spanischen Barcelona wegen eines Getriebedefektes nicht die Zielflagge sah ist man nach einigen Änderungen am Lola B08/47 und in der Mannschaft optimistisch in Monza das erste Resultat einfahren zu können. Auch wenn die Zeit seit dem letzten Rennen knapp war, so war das Team trotzdem in der Lage am vergangenen Freitag einen Test am Lausitzring anzusetzen, bei welchem weitere Erkenntnisse gewonnen werden konnten. Ein kurzer Roll Out am Montag diente nochmals als letzter Funktionscheck, bevor der Rennauflieger am Dienstag nach Monza aufbrach.

Hardy Schiller (auf dem Foto 2. von rechts neben Kai Kruse): “Barcelona war sicherlich eine große Enttäuschung für uns und wir haben zusammen mit unseren Partnern Mazda , AER und Lola die letzten Wochen hart gearbeitet um die Zuverlässigkeit sicherzustellen und ich bin sehr zuversichtlich das uns dies gelingen wird! Leider werde ich erst am Samstag in Monza anreisen können, da ich selber einen Rennen in der Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring fahren werde, aber ich hoffe es gibt dann zweimal Grund zur Freude.”

Kai Kruse: “In Barcelona mit einem Getriebeschaden auszufallen war sicherlich unerwartet für uns, aber eine Zielankunft wäre nach der kurzen Vorbereitungszeit schon gut gewesen. Optimistisch stimmt mich der Speed. Wir sind dran und ich denke wir werden uns auch was das angeht noch steigern können. Jeder hat gesehen welches Ergebnis der Meister aus dem Vorjahr erreicht hat und jeder konnte sehen wo er im Qualyfiing stand. Priorität ist die Zielankunft, der Rest kommt von alleine.”

Jean de Pourtales: “Der Lola ist toll zu fahren und die Power vom Mazda Motor ist stark, aber all das nützt solange nichts bis wir im Ziel sind. Letztes Jahr bin ich 5. in Monza geworden, dort anzuschließen wäre eine gute Basis.”

Auf dem Teamportrait aus Barcelona fehlte Hideki Noda, der Teamkollege von Jean de Pourtales. Just zu dem Zeitpunkt als der Fototermin anstand war Noda in der Peugeot-Box um Stephane Sarrazin zur Rede zu stellen von dem sich der drahtige Samurai auf seiner schnellsten Runde aufgehalten fühlte. Wenn der Polesetter schon dem deutschen Lola im Weg stand kann das bezüglich der Motorleistung nur zuversichtlich stimmen.

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