Heyer/Hennerici im Matech-Ford

heyerforgtFür das deutsche GO-TO-ONE-Team bestreitet der Wegberger Kenneth Heyer 2008 alle Rennen zur FIA-GT Meisterschaft auf einem Mosler MT900. Jetzt unterzeichnete Heyer Junior zusätzlich einen Vertrag für das ADAC-GT-Masters auf einem Ford GT von Matech Concepts. 2007 konnte das Schweizer Team mit Sitz am Nürburgring bereits in Bukarest einen Sieg mit dem Ford GT in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft feiern. Zum Saisonauftakt 2008 folgten zwei Siege im britischen Silverstone.

Heyer: „Ich wollte unbedingt im GT Masters starten und wir sind dafür sogar ein Risiko eingegangen. Wir hätten wieder in der Belcar starten können, haben aber ohne fixen Vertrag für die deutsche Serie auf den Belcar Saisonstart verzichtet. Wir glauben an die Deutsche Variante der GT3-Meisterschaften und wollen unseren Beitrag zur Festigung der Serie leisten. In der Belcar, die 2008 Belgian GT Championship heißt, nehmen wir beim Saisonhighlight, den 24h von Zolder teil“. Bereits vergangene Saison fuhr Kenneth Heyer beim ADAC-GT-Saisonfinale in Hockenheim ein Rennen im Matech Concepts Ford GT zusammen mit Thomas Mutsch. Man belegte dort Platz 5. Darauf folgten noch die finalen Läufe zur FIA-GT3 Europa-Meisterschaft 2007 in Dubai (Foto).

Am kommenden Wochenende startet nun das ADAC-GT-Masters in Oschersleben in seine zweite Saison. Kenneth Heyer: „Endlich hat es geklappt. Wir haben einige Zeit benötigt, um einen idealen Partner zu finden. Mit dem Tourenwagen-WM-Pilot Marc Hennerici wurden wir uns dann schnell einig. Ich bin sehr froh, dass ich mit ihm fahren kann.“ Hennerici und Heyer bilden eine starke Paarung, die im Titelkampf möglicherweise das eine oder andere Wörtchen mitreden kann. Wird Ford nach den Auftaktsiegen in der EM nun auch in der deutschen Serie die ersten Siege einfahren können? Am Sonntag wissen wir mehr.

Bioracing Series mit deutscher Beteiligung

08bio100Am 10./11.05. kommt in Dijon im Rahmen der Super Serie FFSA die zweite Runde der neuen Bioracing Series zur Austragung. In der Entryliste findet sich auch der Name eines in unseren Breiten bekannten Piloten: Mirco Schultis soll demnach den Wagen mit der Startnummer #10 fahren. Die Einheits-Prototypen mit der Bezeichnung „BRS 4,0“ haben einen 4-Liter-V6-Motor, der mit Ethanol betrieben wird. Beim Debut der Serie Ende April in Ledenon waren sechzehn Fahrzeuge am Start, Geoffrey Dellus konnte dort alle drei Läufe gewinnen.

Lexus-Doppelsieg in Japan

sgt3a Yuji Tachikawa und Richard Lyons haben bei der dritten Runde der Japanischen Super-GT-Meisterschaft auf dem Fuji-Speedway den ersten Sieg für Lexus seit den 1000km von Suzuka im vergangenen Jahr eingefahren. Tachikawa avancierte mit seinem zehnten Gesamtsieg zum erfolgreichsten Piloten der Super-GT-Serie. Aus deutschsprachiger Sicht erfreulich war der zweite Platz von Andre Lotterer, der mit Lexus-Teamkollege Juichi Wakisaka 13s hinter den Siegern das karierte Tuch entgegen nahm. Die Honda-Crew Ryo Michigami und Takashi Kogure kassierte im 16 Wagen starken GT500-Feld den letzten Platz auf dem Podium.

Dabei hatte es für Lotterer zunächst nicht nach einem Podiumsplatz ausgesehen. Vom fünften Rang gestartet hielt der Deutsche lange seine Position, während an der Spitze der Takata Dome Honda NSX die Pace machte. Ein Ausrutscher des Spitzenreiters in der 22. Runde brachte die spätere Siegercrew auf die Gewinnerstrasse. Lotterer profitierte von Fehlern seiner Vorderleute. sgt3bZudem konnte Teamkollege Wakisaka gegen Ende des Rennens einen Zweikampf mit dem Raybrigg-NSX für sich entscheiden. Pech hatte dagegen Michael Krumm. Wie alle Nissan-Crews litt auch der neue GT-R des Deutschen unter Handlingsproblemn auf dem Kurs von Fuji. Die strategische Variante. auf nur einen Stopp zu setzen, zahlte sich nicht aus. Mehr als Rang 12 war an diesem Wochenende für den deutschen Nissan-Werkspiloten nicht drin.

Auch in der GT300-Klasse gab es einen Toyota-Sieg zu vermelden: Der rote MR-S des Lightning McQueen apr-Teams von Kohei Hirate und Keisuke Kunimoto kam vor einem Nissan Z und dem Shiden GT ins Ziel. Nun gibt es eine längere Pause von sechs Wochen, ehe auf dem malaisischen Circuit von Sepang die vierte Runde der Japanischen Super-GT-Meisterschaft ausgefahren wird. Bis dahin kann man sich mit einem Videopodcast der letzten Runde unterhalten, der auf der Website der Serie bereit gehalten wird.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen