Porsche Carrera Cup Mugello

pcc_mug_1Uwe Alzen sicherte sich bei seinem zweiten Carrera Cup Lauf im Jahr 2008 die Pole-Position vor René Rast und Nicolas Armindo. Als man aus der Einführungsrunde zurückkehrt, biegt der Österreicher Martin Ragginger Richtung Boxengasse ab, anscheinend hat er einen Schaden an der Antriebswelle.

Als das Feld dann auf die Reise geschickt wird, kann Uwe Alzen seine Führungsposition gegen René Rast, welcher einen guten Start erwischt hat, verteidigen. Dahinter bleiben alle Positionen so wie sie nach dem Qualifying waren. Patrick Huismann versucht in der zweiten Runde an Christian Abt vorbeizugehen, doch fällt nach einem missglückten Überholmanöver zurück. Ganz vorne kann sich Uwe Alzen weiter von seinen Verfolgern absetzen. Auch der Zweite René Rast kann sich von dem Dritten, Nicolas Armindo, ein bisschen absetzten. Im Kampf um die neunte Position berühren sich Pascal Kochem und Marco Holzer, wo durch Kochem einen Dreher hinlegt. Holzer übernimmt damit die neunte Position und macht jetzt Jagd auf Christian Abt, an welchem er kurz darauf vorbeigeht.

Weiter hinten im Feld dreht Jan Seyffarth Philipp Wlazik um und erhält dafür eine Durchfahrtsstrafe. In der elften Runde verbremsen sich sowohl Jörg Hardt als auch Christiapcc_mug_2n Abt und landen im Kiesbett, aus welchem sie nicht mehr raus können. Marco Holzer setzt währenddessen seinen Vorwärtsdrang fort und kann schließlich in der zwölften Runde an Thomas Jäger vorbei gehen, verliert aber kurz darauf wieder diese Position. Chris Mamerow versucht an Nicolas Armindo vorbei zu kommen, doch anstatt Boden gut zu machen, verliert er einige Meter und muss sich nun mit Jiri Janak um die vierte Position streiten. In der letzten Runde fliegt Pascal Kochem heftig in das Kiesbett am Ende der Start-Zeilgerade ab. Nur wenige Meter dahinter kann Jiri Janak sich an Chris Mamerow vorbeisetzten und übernimmt damit die vierte Position. Nach 16 Runden gewinnt Uwe Alzen den dritten Lauf zum Porsche Carrera Cup vor René Rast und Nicolas Armindo. Dahinter folgen Jiri Janak, Chris Mamerow, Thomas Jäger, Marco Holzer, Patrick Huismann, Robert Renauer und Mario Josten. Jan Seyffarth landet auf einem enttäuschendem 18. Platz.

In der Tabelle führen nun René Rast, Chris Mamerow und Nicolas Armindo mit jeweils 48 Punkten die Tabelle an. Dahinter befinden sind Patrick Huismann (32 Punkte) und Jiri Janak (31). Der nächste Lauf des Porsche Carrera Cup findet in zwei Wochen am Eurospeedway Lausitz statt.

Spanische GT – Runde 1 - Jarama - Lauf 2

08gtes100cNach einem frühen Ausfall am Samstag meldeten sich die Titelverteidiger Peter Sundberg / Domingo Romero (RSV Motorsport-Ferrari F430 GT2) beim zweiten Lauf der Spanischen GT in Jarama eindruckvoll auf dem obersten Treppchen des Podests zurück. Das schwedisch-spanische Duo sah die Zielflagge mit 17,5 Sekunden Vorsprung auf Luis Perez-Sala / Manuel Cerqueda (Automobil Club d’Andorra-F430 GT2), die auch schon am Vortag Zweite waren. Für die Sieger des Auftaktrennens Bravo / Cristovao (ASM-F430 GT2) reichte es diesmal zu Rang 3. Stärkste nicht-Ferrari-Besatzung waren Jose Perez-Aicart / Ramon Zapata im Sunred SR21 als Vierte vor De Castro / Amaral (Drivex-Porsche 997 RSR) und Villalba / Gutierrez (Motor Competicion-Mosler MT900R). Die GTS-Klasse gewannen Maurice Ricci / Mike Savary (F/CH; Ricci-Ferrari F430 GT3) als Zehntplatzierte.

Im Gesamtklassement führen nach zwei von zwölf Läufen Bravo / Cristovao mit 36 Punkten vor Perez-Sala / Cerqueda (36), Perez-Aicart / Zapata (24) und Sundberg / Romero (22). Die nächste Runde der Spanischen Meisterschaft steht Anfang Juni in Jerez auf dem Programm.

Rückkehr des Aston Martin

aston_martin_r2Hatten wir noch vor Monaten vermeldet, dass der DBRS9 in dieser Saison nicht mehr auf die Nürburgring Nordschleife zurückkehren würde, so müssen wir jetzt diese Meldung teilweise korrigieren.

Am vergangenen Wochenende wurden wir alle eines besseren belehrt: Im Fahrerlager stand der DBRS9 in jungfräulichem weiß. Bei dem Wagen handelt es sich um das ehemalige Phoenix-Fahrzeug und nicht wie zunächst vermutet um einen neuen GT3. Der Wagen hat aber  seinen Diffusor verloren und sieht jetzt viel mehr wie ein Auto der FIA-GT3 EM aus. Während man in der vergangenen Saison noch deutsch in der Aston Martin-Box gesprochen wurde, ist jetzt die Amtssprache englisch, der Einsatz wird nämlich vom Aston Martin Werksteam Prodrive durchgeführt!

Am vergangenen Wochenende wurde das Fahrzeug von Robert Lechner und Karl Wendlinger gesteuert. Leider verlief das Wochenende nicht so wie man es sich vorstellte. Nachdem man im Training die 19. Position erzielte, fiel man gleich in der ersten Runde durch viel Pech aus. Der neue Alzen-Porsche verteilte viel Öl über die Strecke, auf welchem Robert Lechner dann im Eingang zum Brünnchen abflog.

Für das 24 Stunden Rennen soll noch Stefan Mücke und Tomas Enge zum österreichischen Duo hinzustoßen. Dann ist man hoffentlich mit mehr Glück unterwegs.

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