Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Auch
in Frankreich treten seit heute erste Lockerungsmassnahmen in Kraft. In deren Verlauf wird lokalen Motorsport-Teams und Piloten nun auch das Testen ihrer Einsatzgeräte wieder gestattet – allerdings nur auf „Heimkursen“ die weniger als 100km vom Wohnort der Fahrer bzw. des Teams entfernt sind. Das berichten unsere britischen Kollegen von Dailysportscar.com.
Die französische Motorsportbehörde FFSA (vergleichbar mit dem deutschen DMSB ) hat die entsprechenden Vorschriften der französischen Regierung nun auch für die schrittweise Wiederzulassung automobilsportlicher Beätigungen übersetzt. In Frankreich dürfen sich Personen nun wieder im Umkreis von an die 100km von ihrem Wohnort entfernt bewegen. Dabei dürfen an einer Renn- oder Teststrecke nach vorangehender erlaubnis der lokalen Behörden maximal 10 Personen in einer Gruppe bzw. einem Team zusammen kommen. Dies betrifft jedoch nur den näheren Bereich z.B. einer Box, wobei jeweils in den Boxen Abstandsregeln und Hygiene-massnahmen (wie Mundschutz) einzuhalten sind. Allerdings können wohl in mehreren Boxen auch mehrere voneinander getrennte Teams untergebracht werden.
Gemäss eines Vorschlags des Verbandes, der noch von den nationalen und regionalen Behörden abgesegnet werden muss, soll der Rennbetrieb in Frankreich ab dem 1. August wieder aufgenommen werden. Dabei soll eine Obergrenze von 5000 Personen pro Veranstaltung festgelegt werden.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Die belgische Regierung hat nun auch kleineren Rennveranstaltungen mit begrenzten Teammitgliedern und unter Ausschluss der Öffentlichkeit eine Absage erteilt. Bis zum 1. August wird sich in Belgien kein Rad drehen. Betroffen sind unter anderem das Spa Euro Race, die 25h Fun Cup, das SRO Weekend mit britischer GT in Spa sowie der Zolder Super Prix. Das erste Rennen welches in Belgien stattfinden könnte wäre der ELMS Lauf, der aber genau so wie das WEC Rennen eine Woche später unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen würde da Veranstaltungen mit Publikum noch bis zum 1. September verboten sind. Sollte es beim Termin 1. September bleiben sind wir gespannt was mit dem Formel 1 Rennen am 30. August passiert. Ob man sich wegen zwei Tagen einige Millionen an Einnahmen entgehen lassen will bleibt abzuwarten.
Ein Update aus Holland. Dort sind ebenfalls alle Rennveranstaltungen bis zum 1. September verboten. Betroffen sind hiervon u.a. die Gamma Days in Assen, GT World Challenge und GT Masters in Zandvoort sowie Euro Nascar und der Stock Car Weltcup in Venray. Immerhin dürfen in Holland wieder Testfahrten unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Das ganze hat natürlich zur Folge dass sowohl die Belcar als auch die Supercar Challenge ihre Kalender komplett überarbeiten und vermutlich auch kürzen müssen.
Erfreuliche Nachrichten gibt es hingegen aus den USA. Dort dröhnen ab dem kommenden Wochenende wieder die Motoren. Nascar legt am Sonntag wieder los. Und da sie ja einige Rennen verschieben mussten fährt man zunächst zwei Rennen pro Woche im Rhythmus Sonntag / Mittwoch. Da auch die Xfinity und die Camping Trucks wieder los legen, aber immer nur eine Serie pro Tag an der Strecke ist gibt es demnächst auch Rennen am Montag, Dienstag, Freitag und Samstag. So bekommt man endlich wieder Racing zu sehen. Allerdings nur am TV, die ersten Rennen finden ohne Zuschauer statt.
Am ersten Juni Wochenende starten auch die Indycars in die neue Saison. Das gemeinsame Wochenende der Nascar und Indycar am 04/05 Juli in Indianapolis könnte das erste Rennen sein bei dem Zuschauer wieder an die Strecke dürfen. Auf Grund der Größe der Tribünen am IMS könnte man einige Tausend Zuschauer unter der Einhaltung von Abstandsregeln an die Strecke lassen. Der Gouverneur des Bundesstaates Indiana soll wohl schon sein ok dafür gegeben haben. Das wäre natürlich auch ein sehr medienwirksames Zeichen sein wenn das erste "normale" Rennen mit Zuschauern am Independence Day stattfindet.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Die 6. Ausgabe des ADAC-Race-Weekend-Webcasts PS on Air steht am heutigen Sonntag auf dem Programm. Patrick Simon wird dabei unter anderem das Design der Callaway Competition Corvette enthüllen und sowohl mit den Piloten des Leinhausener Teams als auch mit den Fahrern der EFP Car-Collection by TECE Mannschaft (Bild) talken. Daneben wird auch die ADAC TCR Germany-Serie beleuchtet.
Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk ist online im Livestream unter youtube.com/adac, auf dem Facebook-Kanal des ADAC GT Masters sowie auf adac.de/motorsport abrufbar. Der Online-Webcast startet um 13 Uhr.