SRO veröffentlicht Sicherheitskonzept
Auch die SRO hat heute ein Sicherheits und Hygiene-Konzept für die Wiederaufnahme des Rennbetriebes in der GT World Challenge Europe vorgelegt. Doch anders als die Nürburgring Langstrecken Serie ist dieses mit einem 30-seitigen Regelbuch deutlich detaillierter ausgefallen. Zudem präsentiert man ein 3-Stufenkonzept, das auf der räumlichen Distanzierung der an den Veranstaltung Beteiligten beruht.
Basierend auf einem langfristig angelegten 3-phasigen Konzept. In der ersten Phase werden die Rennen unter Zuschauerausschluss stattfinden. In der zweiten Phase werden Zuschauer wieder zugelassen, jedoch bleibt der Zugang zum Paddock geschlossen. In der dritten Phase wird auch das Paddock – allerdings unter strengen Auflagen – wieder geöffnet. So will man flexibel auf die Bedrohungslage durch die Corona-Pandemie reagieren.
Unter der augenblicklichen Situation will man die ersten Events in der ersten Phase, also unter Zuschauerausschluss, durchführen. Auch die Teams dürfen nur mit einem minimierten Personalstab an die Strecke kommen. Dieser wird zudem in Arbeitsgruppen – sogenannten „Zellen“ - aufgeteilt die nach Möglichkeit separat arbeiten und keinen übergreifenden Kontakt haben sollen. Ebenso werden auf organisatorischer Seite seitens der Veranstalter, des SRO und dem serieninternen Media-Personal, sowie dem TV-Stab Zellen definiert. Für die Arbeit bei den Rennen besteht eine Maskenpflicht, sofern nicht das Personal (Boxencrew, Fahrer) ohnehin mit Helm arbeitet. Eine Verpflegungsversorgung wird zwar gewährleistet, ist aber streng limitiert, wobei VIP- und sonstige Gäste vorerst nicht teilnehmen dürfen. Podiumszeremonien und Grid-Walks werden vorerst auch ausgesetzt. Ebenfalls in der Diskussion ist eine mögliche Desinfektion der Wagen zwischen den Fahrerwechseln, wobei in diesem Fall Mindeststandzeiten für die Teams eingeführt werden könnten.
Der ausführliche an die Teams gesendete Entwurf beinhaltet lediglich die Bedingungen für die augenblicklich vorgesehene Phase 1, wobei sich in dem Dokument noch keine Angaben dazu finden unter welchen Bedingungen man in die Phase 2 oder 3 wechseln will.