Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Ab der nächsten Runde der Brasil GT3 Mitte Juni sollen - neben dem Auto der aktuellen Tabellenführer Rosset / Salles (Bild) - zwei weitere Ford GT zum Einsatz kommen. Wie bereits seit Monaten angekündigt, wird ex-Formel-1-Weltmeister Nelson Piquet mit einem Wagen dieses Typs in die Serie einsteigen. Als sein Co-Pilot soll Eduardo de Souza Ramos fungieren.
Weiters planen die Titelverteidiger Andreas Mattheis / Xandy Negrao einen Fahrzeugwechsel – statt auf das bewährte Dodge Viper Competition Coupe will man künftig auf den Ford GT setzen. Schon in der Meisterschaft 2007 fuhr dieses Duo unterschiedliche Autos: Nach starkem Auftakt am Lenkrad der Viper stiegen Mattheis / Negrao im Vorjahr kurzfristig auf einen Lamborghini Gallardo um, beim Saisonfinale holten sie die entscheidenden Punkte für den Titelgewinn jedoch wiederum mit der Viper.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Auch von der ADAC-GT-Masters Runde in Oschersleben (hier der Link zum Rennbericht ) sei uns ein kleiner Statistik-Rückblick gestattet.
Mit 24 Autos im freien Training und im Qualifying trat das zweitgrößte Feld der Serie seit dem letztjährigen Saisonfinale in Hockenheim an. Leider fielen fürs Rennen der dritte Kessel Ferrari von Welpmann / Wille bzw. die Corvette von Pirri / Meir einem Unfall bzw. einem Motorendefekt zum Opfer.
Die Polezeit von Thomas Mutsch von 89,36s war die zweitschnellste bislang erzielte GT3-Zeit in Oschersleben. Nur James Ruffier in der Riverside-Corvette Z06R war 2006 bei der FIA-GT3 Europa-Meisterschafts-Runde mit 89,219s noch etwas schneller – allerdings noch auf der alten Streckenvariante ohne die Start-Ziel-Schikane
Nach der Premiere in Hockenheim beim letztjährigen Finale war es eine gelungene Vorstellung der Ford GT: Zwei Poles, drei Podiumspositionen und zwei Siege für die von Matech Concepts am Nürburgring aufgebauten GT-Boliden.
Auch die neuen Porsche GT3 Cup S dürfen eine gelungene Premiere verbuchen. Dank Jörg Bergmeister und seinem Bruder Tim weiss das Mühlner Motorsport Team nun um das wahre Potential des Wagens. Für die in Spa-Francorchamps beheimatete Truppe waren es die ersten beiden Podiumsergebnisse in der neuen Serie. Allerdings steht schon fest, dass ALMS-Champion Jörg nur sporadisch in der deutschen Serie antreten wird.
Erstes Podium eines Aston Martin im ADAC-GT-Masters. Mit den beiden französischen Hexis Racing-Piloten Thomas Accary und Julien Rodrigues kletterten auch erstmals zwei Franzosen auf das Podium der deutschen Serie. Bislang standen Fahrer aus neun Nationen auf dem Podium.
Schon seit drei Rennen steht keine Gallardo-Mannschaft mehr auf dem Podium. Haase / ThurnTaxis in Lauf 1 bzw. Kechele / Becker in Lauf 2 hielten mit jeweils einem 4. Platz die Fahnen der Stiere noch am Besten hoch.
Mit vier Corvette Z06R stand das bislang grösste Kontingent der amerikanischen Big-Blocker in der deutschen Serie am Start. Leider verhinderte eine Serie von Motorenproblemen bei den drei antretenden Teams von Toni Seiler Motorsport MM-Racing und G-Private ein adäquates Resultat.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Die Nennliste für die am 17./18.05. auf dem Circuito de la Comunitat Valenciana stattfindende zweite Runde der International GT-Open umfasst 36 Fahrzeuge. Im Feld der GTA treffen 15 Ferrari F430 GT2 auf vier Porsche, zwei Sunred SR21 (Bild) und einen Mosler. Autorlando setzt diesmal zusätzlich zu den beiden 997 RSR auch einen 996 RSR für Caffi / Moncini ein. Ein Statement der Veranstalter hebt besonders hervor, dass Alex Caffi neben Andrea Montermini und Luis Perez-Sala der dritte ehemalige Formel-1-Pilot der GT-Open Serie sein wird.
In der GTS-Klasse herrscht Markenvielfalt: Fünf Lamborghini Gallardo GT3, je zwei Aston Martin DBRS9, Ferrari F430 GT3 und Marcos Mantis sowie eine Dodge Viper, eine Corvette und ein Maserati sind gemeldet – abermals wird kein Porsche in dieser Kategorie laufen.