Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Unter den Top-Ten des insgesamt dritten Laufes zur Italienischen GT fanden sich neun Ferrari – lediglich der von Wolf Henzler und Francisco Cruz Martins gefahrene Autorlando-Porsche 997 RSR konnte sich als Siebenter unter die Phalanx der F430 GT2 mischen. Auf dem Podium standen Massimiliano Busnelli / Gabriele Lancieri (Playteam; Bild), Plati / Postiglione (Easy Race) sowie Mugelli / Balzan (Edil Cris). Bei den GT3 feierten die Mik Corse-Lamborghini Gallardo einen Doppelsieg: Giacomo Piccini / Matteo Grassotto wurden Zwölfte vor Romano / Sbirazzuloli, Klassenrang 3 ging an Romagnoli / Bianco (Scuderia La Torre-Dodge Viper Competition Coupe, 15.).
Den zweiten Lauf des Tages konnten Henzler / Cruz Martins von der Pole-Position aus für sich entscheiden - sie gewannen vor Caffi / Moncini (Villorba Corse-Ferrari 430 GT2) und Tavano / Aguas (Advanced Engineering-F430 GT2). Auch die Ränge 4 bis 12 gingen an Teams mit GT2-Ferraris. Als Dreizehnte wiederholten Piccini / Grassotto ihren Sieg in der GT3-Kategorie, diesmal vor Sangiuolo / De Pasquale (La Torre-Viper) und Earle / Kessel (Kessel Racing-Ferrari F430 GT3).
Francisco Cruz Martins liegt in GT2-Gesamtwertung mit nunmehr 32 Punkten voran, gefolgt von Linos / Mediani (Edil Cris-F430 GT2, 31), Mugelli / Balzan (31) und Caffi Moncini (30). Ebenso knapp ist der Stand bei den GT3 - dort führen Ardigo / Perlini (Scuderia Giudici-Dodge Viper, 36) vor Sangiuolo / De Pasquale (35) und Romano / Sbirazzuoli (34). Die nächste Runde der Italienischen GT-Meisterschaft ist für 07./08.06. in Magione angesetzt.
Verfasst von Sören Herweg. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Was uns sonst noch am vergangenen Samstag beim dritten Lauf der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft aufgefallen ist: Dass der Manthey Porsche 997 GT3 Cup Sp7 von Wolfgang Kohler und Christian Menzel fehlte - der Grund für das fernbleiben des Zuffenhausener Sportwagen war, dass man das Fahrzeug nach seinem Unfall beim vorangegangenen Lauf noch nicht fertig repariert hatte. Christian Menzel fuhr dann anstatt auf dem Manthey-Fahrzeug bei Jürgen Alzen zur Vorbereitung auf das 24 Stunden Rennen. Weiters, dass Rheinhold Möllig sich an diesem Wochenende seinen V8 Star mit niemandem geringeres als Ulli Packeisen teilte. Packeisen fuhr auf seinem eigenem Fahrzeug den Startturn und übernahm dann für den mittleren Turn den V8 Star. Leider schied das Duo kurz vor Schluss aus. Beim Rundgang durch das Fahrerlager am Freitag erfuhr man übrigens von Packeisen, dass er momentan einen BMW E46 CSL/R für die Sp6 aufbaut. Das Fahrzeug soll sein Rennstreckendebüt beim 24 Stunden Rennen geben. Dieses Rennen wird er zusammen mit Michael Prym und Hanspeter Strehler bestreiten. Für Packeisen wird es übrigens das zwanzigste Antreten beim 24 Stunden Rennen sein, während sein Co-Pilot Michael Prym seinen 25. Start absolviert.
Die Land-Mannschaft wurde übrigens von Patrick Simon unterstützt. Da Marc Basseng parallel beim Sport Auto Tuner-GP startete, durfte der Wiesbadener seinen alten Land Motorsport-Overall auskramen und sich hinter das Steuer des Porsche 997 GT3 RSR klemmen.
Wer die Land-Stammbesatzung, Marc Basseng und Johannes Stuck, beim 24 Stunden Rennen unterstützen wird, soll laut Christian Land in den nächsten Tagen bekannt gegeben werden. Kommen wir nun zu einem Fahrzeug aus Fernost - dem Lexus LF-A. Das Auto wurde während des ganzen Wochenendes von einer Masse an Reportern, Fotografen und Zuschauern umzingelt. Auch das Fahrzeug mit dem der japanische Supersportler zum Ring transportiert wurde war höchst interessant, es war nämlich ein Auflieger von Phoenix Racing. Vielleicht ist der Lexus wirklich das Projekt, mit dem Phoenix auf die Nordschleife zurückkehren wird. Dazu wird sich aber erst in den nächsten Monaten etwas herausstellen.
Jetzt noch zu zwei Fahrzeugen, welche noch nicht auf der Nordschleife gestartet sind, dies aber bald werden. Einerseits wird der Sportauto R8 pünktlich zum 24 Stunden Rennen fertig. Man wünscht sich aber noch einige Vorbereitungszeit mit dem Fahrzeug und plant momentan noch einen Endurance-Test. Dennis Rosteck hat übrigens ebenfalls vor, einen Audi R8 auf der Nordschleife einzusetzen. Und der Ferrari 430 von Otto Altenbach und Jürgen Oppermann soll beim nächsten Lauf endlich sein längst erwartetes Debüt feiern.
Doch nun Schluss mit dieser Nachschau - denn jetzt heißt es für Teams, welche an der Hatz zweimal rund um die Uhr teilnehmen, ihre Fahrzeuge auf das Rennen vorzubereiten. Aber nicht nur die Teams gibt es Vorbereitungen zu treffen, auch die Fans, Reporter und Fotografen müssen sich auf das Nordschleifen Highlight des Jahres vorbereiten.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Das sonntägliche Rennen der FFSA-GT in Dijon war bis zum letzten Moment spannend: Die drei führenden Fahrzeuge gingen nach 59:55 Minuten Renndauer in die finale Runde des ein-Stunden-Laufes: Zu diesem Zeitpunkt lagen die beiden Larbre Competition-Saleen S7R innerhalb von 0,25 Sekunden, ein weiteres Zehntel zurück folgte die SRT-Corvette C6.R von Ayari / Hernandez. Die Larbre-Fahrzeuge tauschten im letzten Umlauf noch die Plätze – Patrick Bornhauser / Christophe Bouchut bekamen schließlich als Erste die Zielflagge vor ihrem Teamkollegen Merafina / Makowiecki, für SRT blieb Rang 3. Auch um den vierten Platz hatte es lange Zeit ein enges Duell gegeben, das Thevenin / Debard (Tarres-Saleen S7R) gegen Cazenave / Police (DKR-Corvette C5-R) für sich entscheiden konnten. Die Sieger vom Vortag, Dayraut / Lebon (DKR-Corvette C6.R), wurden Sechste.
Bei den GT3 gewannen Dubreuil / Briere (First Racing-Lamborghini Gallardo; Gesamt-8.) vor Rosseau / Morel (RTR-Dodge Viper). Die GT2-Klasse konnte mit lediglich zwei Startern aufwarten - nur Mouez / Loger (Nourry-Porsche 996 RSR) erreichten aus dieser Kategorie als Siebzehnte auch das Ziel.