Timo Bernhard verhindert Acura-Durchmarsch im Utah-Qualifying

utah3 Für die anstehende vierte Runde der ALMS auf dem Millers Motorspeedway bei Salt Lake City hat Timo Bernhard im Porsche RS-Spyder des Penske Racing Teams die Pole Position für das heute abend um 21 Uhr MEZ stattfindende Rennen erzielt. Auf seiner letzten Runde hämmerte der deutsche Porsche-Werksfahrer eine 1:31,050 in die Bahn und vehinderte damit einen Durchmarsch der Acuras. Die stehen für den morgigen Lauf auf den drei folgenden Startpositionen dahinter, allen voran der neue ARX01b des Seriendebütanten Gil de Ferran, der sich bei seinem ersten Qualifying in der ALMS nur 0,139s hinter Bernhard einreihen musste. Es folgen die Crews von Lowes-Fernandez-Racing, Highcroft Racing sowie der zweite Penske Racing-Porsche von Maassen / Long. Erst auf Startplatz 6 konnte sich der schnellste Audi qualifizieren. Marco Werner hatte mit dem Phänomen zu kämpfen, dass die R10 hier dank einer Neuentwicklung mehr Abtrieb besassen, dieser aber lediglich die Reifen konsumierte. Da die vordersten neun Wagen auf der verkürzten Variante des Millers Motorspeedway alle innerhalb nur einer Sekunde lagen, stürzte man daher auf die Startpositionen 6 und 8 ab.

Eine Woche nach seinen beiden Podien beim ADAC-GT-Masters in Oschersleben hat Jörg Bergmeister in der GT2-Klasse zumindest schon mal einen Teilerfolg erzielen können. Gemeinsam mit Wolf Henzler startet er von der 15. Startposition als schnellster GT2, gefolgt vom Risi Competitione-F430, dem zweiten Flying Lizzard-Porsche 997 RSR GT2 von Pilet / van Overbeek und dem Farnbacher-Loles-Porsche von Marc Basseng / Alex Davison, denen Dominik Farnbacher und Dirk Müller im Tafel Racing-F430 und Friesacher / Brix im zweiten Risi Competitione-Wagen folgen. Somit stehen reichlich deutschsprachig Piloten bereit, um sich heute abend ab 21 Uhr MEZ einen Kampf um die GT2-Wertung zu liefern. Auf der ALMS-Website werden ein Zeitmonitor sowie der Radio Le Mans-Stream zur Verfolgung des Rennens bereitstehen.

International GT-Open – Runde 2 - Valencia – Lauf 1

08igto201Den samstäglichen Pro-Am-Lauf beim GT-Open in Valencia gewannen Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 997 RSR, Bild), die nur aus der sechsten Reihe gestartet waren, nach einer makellosen Leistung vor den Edil Cris-Ferrari-Besatzungen Monfardini / Frezza sowie Cressoni / Bontempelli. Auf Rang 4 folgten Rugolo / Tavano (Advanced Engineering) in einem weiteren F430 GT2 vor den Siegern der GTS-Kategorie Marco Visconti / Andrea Ceccato (Racing Box-Lamborghini Gallardo GT3).

Von 32 gestarteten Autos erreichten nur 21 das Ziel. Vor allem die Startphase unter feuchten Streckenbedingungen verlief turbulent - bereits nach der ersten Rennrunde waren fünf Mannschaften ausgefallen.

JetAlliance in Monza auf Pole

gt_024Mit einer Zeit von 1:49.258 markierte Alex Müller im #36 JetAlliance Racing-Aston Martin die schnellste Runde und wird somit mit seinem Partner Lukas Lichtner-Hoyer im morgigen Rennen von der Pole-Position starten. Auf Rang 2 folgte Christophe Bouchut mit knapp drei Zehntelsekunden Rückstand auf der Corvette C6.R aus dem Hause SRT mit seinem Partner Sascha Maasen. Die Top-Drei komplettierte Alexandre Negrao im Maserati MC12 von Vitaphone Racing. Marcel Fässler erreichte im Regen mit der Corvette den fünften Platz, Allan Simonsen im Aston Martin Rang sieben.

Emmanuel Collard gelang es, durch die feuchte Strecke das Leistungsdefizit seines Porsche 997 GT3 RSR gegenüber den GT1-Boliden auszugleichen - er schaffte es, sich mit einer Rundenzeit von 1:50.140 auf der vierten Gesamtposition einzuordnen. Lediglich drei Zehntelsekunden langsamer war Christian Montanari im #51 AF Corse Ferrari F430 GT2 und erreichte somit den zweiten Rang im GT2-Klassement, was den sechsten Startplatz für das morgige Rennen bedeutet. Die Positionen acht bis 15 wurden allesamt von Ferraris F430 belegt.

Das Fahrzeug mit der Nummer eins von Michael Bartels und Andrea Bertolini startet morgen lediglich von Startplatz 16. Mit 1:52.000 durch Bertolini blieb man hinter den eigenen Erwartungen zurück und wird sich im Rennen zunächst mit der GT2-Meute beschäftigen dürfen.

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