Reiter Duo siegt am Ring

pcg nring1p1Mit einem Sieg des von Mads Sijehaugg und Freddie Hunt pilotierten Reiter Engineering Ligier JS P320 LMP3 ist der erste Lauf des Prototype Cup Germany im Rahmen des Truck GP am Nürburgring zu Ende gegangen. Das norwegisch-britische Duo auf dem Reiter-Ligier verzeichnete am Ende einen Vorsprung von 5,0s auf den zweitplazierten Ginetta LMP3 der Konrad Motorsport Mannschaft den Axcil Jeffries und Maximilian Hackländer zum bislang besten Rennerfolg eines aktuellen Ginetta LMP3 steuerten. Auf Rang 3 kam mit dem Frikadelli Racing Team Ligier JS P320 LMP3 von Klaus Abbelen und Felipe Fernandez Laser der einzige Gaststarter im Feld ins Ziel. Wegen des Gold-Status von Laser gingen die Punkte für P3 stattdessen an die viertplazierte Rinaldi Racing Mannschaft mit dem Duqueine M30-D08 LMP3 von Oscar Tunjo und Mateo Villagomez.

pcg nring1p2 Kopie11 Wagen waren am Ende ins Rennen gestartet. Anders als noch am Donnerstag angekündigt fehlten vor Ort der Inter Europol-Ligier und der Wochenspiegel Team Monschau-Duqueine. Dafür stand ein zweiter Konrad Motorsport Ginetta mit auf der Nennliste, der allerdings nur im freien Training zum Einsatz kam. Die Pole Position erzielte Donar Munding im Mühlner Motorsport Duqueine M30-D08 LMP3, der allerdings den Start verschlief und die Führung an Tabellenführer Berkay Besler im Toksport-WRT Ligier verlor, der seinerseits von Oscar Tunjo im Rinaldi-D08 verfolgt wurde. Eine erste Full Course Yellow gab es als Pilot Jakob Erlacher seinen Gebhard Motorsport Ginetta in den Kies des Nürburgrings ablegte.

Zu Rennmitte sah es dann schon wieder nach einem weiteren Toksport-Gesamtsieg aus – bis Pilot Besler den Wagen beim Einbiegen in die Boxengasse zum Pflichtboxenstop mit dem Heck in die Leitplanken setzte. Die Folgeschäden mit abgerissenen Legality-Panels bedeuteten das sofortige Aus für die Tabellenführer. Gleichzeitig fiel auch die Koiranen Kemppi Motorsport Mannshaft mit einem Schaden am Legality-Panel aus.

pcg nring1p3Mit einem schnellen Stopp aufgrund seiner Fahrereinstufung hatte sich das Reiter-Team in eine sichere Führung gebracht die Freddie Hunt ungefährdet verwalten konnte. Dahinter konnte sich Maximilian Hackländer bei seiner LMP3-Premiere im Ginetta ebenso souverän auf die Absicherung seines 2. Platzes konzentrieren. In der Kampfgruppe dahinter zwischen dem Rinaldi-D08 von Villagomez, dem Racing Experience Duqueine M30-D08 LMP3 von von Gartzen und dem Frikadelli-Ligier von Laser setzte sich Laser am Ende dank seines Speeds durch.

Da Kurz vor Ende der Speed Factory Ligier JS P320 LMP3 noch eine Disqualifikation verhangen bekam, wurden am Ende nur 7 von 11 gestarteten Wagen im Ziel gewertet. Das Rennen am Sonntag wird um 14.55 Uhr gestartet und kann via der Youtube-Seite des ADAC live verfolgt werden.

24h Portimao: Erster Gesamtsieg für CP Racing

Start 24h Portimao 2022Bei den 5. 24 Stunden von Portimao sicherte sich CP Racing den ersten Gesamtsieg in der 24h Serie: Charles Putman, Charles Espenlaub, Joe Foster und Shane Lewis steuerten ihren Mercedes-AMG GT3 zum Erfolg.

Vorangegangen war ein enges Rennen mit dem Audi R8 LMS GT3 Evo II von Phoenix Racing. Michael Doppelmayr, Pierre Kaffer, Elia Erhart und Swen Herberger folgeten der siegreichen AMG-Crew auf Rang 2 mit einem Rückstand von 26,611 Sekunden; dabei war Elia Erhart in der Nacht ausgefallen, nachdem er sich bei einem Boxenstopp an der Hand verletzt hatte. Auf Rang 3 angekommen doch nachträglich disqualifiziert wurde der WTM Racing-Ferrari 488 GT3, weil nach dem Rennen ein nicht dem Reglement entsprechender Auspuff festgestellt wurde. Nach einem frühen Reifenschaden inkl. Schäden an der Karosserie sowie einem Ausflug ins Kiesbett nach Kontakt konnte der Herberth Motorsport-Porsche das Rennen nicht beenden.

cpwinnercrew24hport2Einen Doppelsieg in der Klasse 992 sicherte sich Red Ant Racing, deren #903 nach der Disqualifikation des Ferraris sogar auf das Gesamt-Podium kam. Leipert Motorsport siegte mit dem Lanborghini Huracán Super Trofeo in der GTX-Klasse. In der GT4-Wertung siegte der Mercedes-AMG GT4 von Ram Racing vor dem Lion Speed by Car Collection-Audi R8 LMS GT4.

Der Sieg in der TCE-Wertung des Feldes ging "mal wieder" an den thailändischen BBR-Cupra vor den beiden Audi RS3 LMS von AC Motorsport und Wolf-Power Racing.

Das nächste Rennen der Serie werden die 24 Stunden von Barcelona am zweiten September-Wochenende sein. Das Event verspricht mehr Action auf der Rennstrcke, auf der Entry List befinden sich aktuell mit 56 Fahrzeugen deutlich mehr Teilnehmer auf der vorläufigen Entry List als in Portimao (23 Fahrzeuge).

2.PCG-Runde am Ring

An diesem Wochenende steht im Rahmen des Truck GP die zweite Runde des Prototype Cup Germany an. Von 11 Autos beim Debüt in Spa-Francorchamps im April steigt die Teilnehmerzahl auf 13 LMP3 bei der zweiten Runde. Insgesamt sind sogar 3 neue Mannschaften am Start.

Gegenüber dem Entry in Spa-Francorchamps fehlt dieses mal der britische Nielsen Racing Ligier. Dafür kommen 2 Ligiers und ein Duqueine M30-D08 LMP3 ins Feld hinzu. Rinaldi Racing bringt neben dem Wochenspiegel Team Monschau Duqueine von Weiss/Kratz einen D08 unter eigener Nennung der mit dem Kolumbianischen Ex-STT-Meister Oscar Tunjo und dem 19jährigen Equadorianer Mateo Villagomez besetzt ist. Aus dem Elsass kommt die ehemalige ELMS-Meistermannschaft Pegasus Racing neu ins Feld hinzu, die derzeit nur den französischen Piloten Thibaut Erhart in der Nennliste für ihren Ligier genannt haben. Als Lokalmatador wird schliesslich Klaus Abbelen mit seinem Frikadelli Racing Team Ligier JS P320 LMP3 das Feld verstärken, wobei auch sein Co-Pilot bislang noch nicht aus der Nennliste hervorgeht.

Insgesamt geht also ein Feld von 6 Ligier JS P320 LMP3 , 5 Duqueine M30-D08 LMP3 und 2 Ginetta G61-LT-P3 zur 2. Runde der Serie an den Start. Die Rennen steigen am Samstag um 15.45 Uhr und Sonntag um 14.55 Uhr und können via der Youtube-Seite des ADAC live verfolgt werden.

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