Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
- Tatsächlich: Zwei Lucchinis sind am Nürburgring unabhängig voneinander aufgefahren worden. Sowohl das Team Racing Box als auch Ranieri Randacchios SCI-Team teilen sich eine Box am Ring. Bei Racing Box hat das Lucchini-Werk mittlerweile bezüglich der fehlenden Homologationspapiere, die einen Start bei den 24 Stunden von Le Mans 2008 noch vehinderten, eingelenkt - wenngleich auch erst nach massivem rechtlichen Druck.
Daher schaut das Team sich offen nach einer Alternative um - die nach Möglichkeit ein Dach haben sollte, falls das Budget es hergibt.
- Benjamin Leuenberger hat zwar nicht am Palanga- Abenteuer der Spyker-Werksmannschaft (Sieg beim litauischen 1000km-“Klassiker“) mit teilgenommen, die Vorfreude auf den Event am Ring schmälert es jedoch nicht. „Wir haben hier endlich den stärkeren Motor, den das Werksteam schon in Spa-Francorchamps einsetzte, sowie eine modifizierte Auspuffanlage bekommen. Ausserdem fahren beide Laviolette hier den neuen Vorderreifen von Michelin, den ausser uns nur zwei weitere Porsche einsetzen sollen. Der alte Vorderreifen hat auf unseren Wagen nie richtig funktioniert. Lieber wäre mir gewesen, wenn wir den Reifen aus Le Mans bekommen hätten, der vom Grip her eine deutliche Steigerung zum Serienreifen war. Nun müssen wir mit dem neuen Reifen erst mal Erfahrung sammeln.“
- Bei Creation hat Liz Halliday anstelle von Felipe Ortiz an der Seite von Neuling Stephen Simpson Platz genommen. Beide können also ein komplettes Testrennen für das PLM im kommenden Monat am Ring absolvieren. Ein Podium sollte man für die beiden LMP1-Debütanten nicht erwarten. Wie in Le Mans stehen also zwei Frauen im Feld am Start. Das bringt uns zu der Frage, ob der ADAC für den Fall, dass eine der Damen Bestzeit fährt und den Start fahren wird, neben den Gridgirls auch einen Gridboy stellen könnte (die just gerade vom ADAC negativ beantwortet wird).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Mit sieben Corvettes startet das bislang stärkste Kontingent der amerikanischen Big Block Geschosse bei der Runde im Rahmen der 1000km am Nürburgring. Neben den bekannten Teams von MM-Racing (zwei Corvettes - wieder fahren auf dem zweiten Wagen Lacko / Voitek), Toni Seiler Racing (2), G-Private (1) und Callaway Competition startet die französische Mannschaft Red Racing erst- und wie es so aussieht auch einmalig im GT-Masters.
Dabei handelt es sich um einen Testeinsatz einer frisch vom Team von Marc Sourd erworbenen Z06R GT3. Die 2006´er Corvette soll in diesem Jahr noch bei den FIA-Rennen in Nogaro und Dubai zum Einsatz kommen, ehe im nächsten Jahr ein Einsatz in der FFSA-GT-Meisterschaft ansteht.
Red Racing hatte zuletzt einen Porsche GT3 in der FFSA-GT eingesetzt und in der FIA-GT eine GT1-Viper sowie in der Vergangenheit auch einen Lister Storm an den Start gebracht. Am Ring greifen die beiden französischen Piloten David Ferrer und Hendrick Amadeau ins Steuer der gelben Corvette.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Nicht weniger als 26 Wagen stehen auf der Entry-Liste für die ADAC-GT-Masters Rennen am Nürburgring. Damit scheint die im Rahmen der 1000km am Ring abgehaltene Runde den vorläufigen Saisonhöhepunkt der Serie zu markieren. 7 Porsche, 5 Lamborghini, 7 Corvettes, 3 Ferrari, 2 Ford GT und 2 Aston Martin bilden das Feld, das im Rahmen der 39. 1000km am Ring an den Start gehen wird. Ein angenehmer Schub für das deutsche Top-GT-Championnat insbesonders nach den eher mau besetzten Runden in Assen.
Seitens Porsche haben wir schon die Verstärkung bei Mühlner vermeldet. G-Private Racing und Schnabl Engineering starten nun wieder am Ring. Bei Schnabl wird Thomas Jäger Sven Hannawald an die Seite gestellt. Im JvO-Porsche fährt Christopher Mies an der Seite von Jens Richter. Lamborghini wird durch die beiden Argo- und Flatex-Reiter-Wagen sowie dem MRP-Wagen von Michael Raja und Rainer Stiefel vertreten. Im Gallardo mit der #1 kämpfen nach verhaltenem Saisonstart Champion Christopher Haase und Albert von Thurn und Taxis mit Porsche-Pilot Tim Bergmeister um den Titel.
Zu den Corvette-Teams - Norisringsieger Klaus Ludwig und Dominik Schwager sind seitens Callaway Competition nun für ein zweites Rennwochenende verpflichtet worden. Neben den bekannten Corvette-Teilnehmern von Toni Seiler Racing und MM-Racing (wieder mit zwei Z06.R GT3) ist auch ein neues Fahrzeug für die von der Norschleife bekannte Truppe von RED-Racing gemeldet worden.
David Ferrer steht hier bislang als einziger Pilot fest. Auf Seiten von Ferrari tritt Kessel Racing in voller Mannschaftsstärke an. Hier sind die Paarungen komplett neu gemischt worden: Neben Freddy Kremer / Thomas Wille in der #22 starten der Bulgare Plamen Kralev und der Italiener Nikki Cadei in der #23 sowie die Schweizer Stephane Jaggi und Leonard Vernet in der #24.
Matech Concepts hat endlich wieder einen zweiten der Ford GT besetzen können. Thomas Mutsch und Georg Nolte sind die Piloten der #6 während in der #5 Kenneth Heyer und Marc Hennerici sich nach dem schweren Crash Kenneths in Assen wieder ein instand gesetztes Chassis pilotieren können. Letztlich startet die französische Hexis Racing Mannschaft wieder mit zwei DBRS9 für die Duos Frey / Hohenadel und Blätter / Mena. Reichlich Neuigkeiten also die wir im Laufe der nächsten vier Tage beleuchten dürfen.