Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Ein bemerkensweres Wochenende liegt hinter der ALMS. Bemerkenswert wegen der Ankündigungen neuer Wagen (wir berichteten) , aber auch wegen eines wieder einmal unerwarteten Rennergebnisses. Dass Acura mittlerweile Chancen auf Gesamtsiege mit ihren LMP2 hat, ist ein auch von der Gegnerschaft akzeptierter Fakt. Das ausgerechnet Andretti-Green-Racing beim 9. Lauf der Serie in in Detroit (der Link führt zum Rennergebnis auf unseren Seiten) die Lorbeeren ernten würde, kam dann doch überraschend. AGR hat als einziges der Acura-Teams noch keine konkreten ALMS-Pläne für 2009 und trägt sich stattdessen mit Abwanderungsgedanken in Richtung der A1-GP-Monopostos. Vielleicht hilft der Sieg aus Detroit nun die dringend benötigten Sponsoren zu finden, um den zweiten der 2009 von Acura geplanten LMP2 durch das Team betreiben zu lassen?
Penske Racing verlor die Chancen auf einen weiteren Porsche RS-Spyder -Sieg durch eine gegen Timo Bernhard verhängte Stop & Go nach einem „vermeidbaren“ Kontakt mit einem der Flying Lizzard-Porsches. Audi schlug sich im Kampf um den Gesamtsieg selbst. Erst parkte Lucas Luhr den R10 nach einem Aufhängungsbruch in der Mauer, dann wurden die drittplazierten Pirro / Fässler nach dem Rennen durch eine Unterschreitung des Mindestgewichts ihres R10 um 1,5kg disqualifiziert. Damit kam das Intersport Racing Team (Bild rechts) zum ersten LMP1-Erfolg dieses Jahres.
In der GT2-Klasse siegten Henzler / Bergmeister in Detroit nachdem die Ferrari-Konkurrenz von Tafel Racing bzw. Risi Competitione aus technischen Gründen zurückgeworfen wurden. Im Titelkampf haben die beiden deutschen Porsche-Werkspiloten somit einen komfortablen 28 Punkte Vorsprung auf die beiden Tafel-Piloten Farnbacher und Müller. In der LMP1 sind Werner / Luhr als Champions durch.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Die Favoriten setzten sich in der Italienischen Prototypen-Meisterschaft auch diesmal wieder durch: Davide Uboldi (Norma M20 Evo-BMW) siegte in Varano vor seinem Teamkollegen Franco Ghiotto. Dritter wurde Marco Cencetti (Norma M20 Evo-Honda), gefolgt von Claudio Francisci (Tiga-BWM) und Walter Margelli (Lucchini-Honda).
In der Gesamtwertung führt Ghiotto mit 86 Punkten vor Uboldi (82) und Francisci (36). Der nächste Lauf der C.I.P. soll Mitte September in Misano stattfinden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Mehr als 20 Sportwagen haben sich für die Saisonläufe 11 und 12 des ADAC-GT-Masters angekündigt, die vom 5. bis 7. September auf dem EuroSpeedway Lausitzring ausgetragen werden. Allein die Porsche-Fraktion bekommt gleich von drei 911er-Teams aus Carrera Cup und Sports Cup Verstärkung. Mit der Startnummer #60 gehen Jürgen Häring und Dino Steiner ins Rennen, Alfred Renauer und Christoph Schrezenmeier mit der #61 sowie Robert Renauer und Hermann Speck mit der #63. Aus dem Sextett bringt einzig Alfred Renauer Erfahrung im ADAC GT Masters mit. An der Seite von Michael Raja fuhr der 23-Jährige im MRP-Lamborghini am Norisring zwei Punkte ein. Wie schon aus den Startnummen ersichtlich, werden alle drei Porsche-Trios als nicht punkteberechtigte Gaststarter am Eurospeedway unterwegs sein.
Matech Concepts will einen zweiten Ford GT neben dem Auto der Stammpiloten Kenneth Heyer / Marc Hennerici in die beiden Rennen vor den Toren Berlins schicken. Am Steuer des zusätzlichen Muscle-Cars sollen sich Thomas Mutsch und Georg Nolte abwechseln. Mutsch war schon beim Saisonstart in Oschersleben dabei, damals mit Jürgen von Gartzen, und erntete mit einem Sieg und einem zweiten Platz auf Anhieb 18 Punkte. Außerdem bringt MM-Racing wie schon auf dem Norisring und dem Nürburgring eine zweite Corvette für Adam Lacko und Stepan Vojtech an den Start. Wie das Porsche-Trio sind die beiden Tschechen als Gaststarter nicht punktberechtigt.